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Albrecht Ritschl (Wirtschaftshistoriker)

From Wickepedia

Albrecht Ritschl (* 16. September 1959 in München[1]) ist ein deutscher Wirtschaftshistoriker.

Leben

Ritschl wurde nach einem Studium der Geschichte bei Knut Borchardt 1987 an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert.[2] Von 1994 bis 2007 hatte er Professuren an der Universität Pompeu Fabra in Barcelona (1994–1999), der Universität Zürich (1999–2001) und der Humboldt-Universität zu Berlin (2001–2007) inne, bevor er 2007 an die London School of Economics and Political Science berufen wurde.

Thesen

Ritschl unternahm mehrere Reinterpretationsversuche der jüngeren deutschen Wirtschaftsgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem:

Schriften

  • Prices and Production. Elements of a System-Theoretic Perspective. Physica-Verlag, Heidelberg 1989, ISBN 3-7908-0429-0.
  • Deutschlands Krise und Konjunktur 1924–1934. Binnenkonjunktur, Auslandsverschuldung und Reparationsproblem zwischen Dawes-Plan und Transfersperre. Akademie-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-05-003650-8.
  • (Hrsg.): Preußen im Kaiserreich. Akademie-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-05-003699-0.
  • Hat das Dritte Reich wirklich eine ordentliche Beschäftigungspolitik betrieben? In: Neue Ergebnisse zum NS-Aufschwung. (= Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte. 2003/I), ISBN 3-05-003860-8 (PDF (Memento vom 26. März 2007 im Internet Archive)).
  • Mit Thomas Welskopp und Katja Girschik (Hrsg.): Der Migros-Kosmos. Zur Geschichte eines aussergewöhnlichen Schweizer Unternehmens. Hier und Jetzt, Baden 2003, ISBN 3-906419-64-9.
  • (Hrsg.): Das Reichswirtschaftsministerium in der NS-Zeit. Wirtschaftsordnung und Verbrechenskomplex (= Wirtschaftspolitik in Deutschland 1917–1990, Bd. 2). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2017, ISBN 978-3-11-046281-4.

Weblinks

Einzelnachweise