Eine Armlagerungsschiene wird für Patienten mit einer Armlähmung, beispielsweise nach einem Schlaganfall, bzw. bei der Behandlung von zentralen und peripheren Paresen, insbesondere in der akuten und sub-akuten Phase eingesetzt.
Anwendung
Durch die Benutzung der Armlagerungsschiene sinkt der Muskeltonus und es kommt zu einer Reduzierung von Verquellungen in den Fingergelenken und im Handgelenk. Ebenso ist eine schmerzfreie Lagerung des paretischen Armes möglich.
Gesetzliche Einordnung und Normen
Die Armlagerungsschiene ist ein anerkanntes Rehabilitationshilfsmittel nach der Hilfsmittel-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses und ist im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung unter der Produktgruppe 23.10 definiert.[1]
Literatur
- Lagerung der betroffenen Hand nach Schlaganfall: Ein zentrales Thema in der neurologischen Rehabilitation. Thiel, Ullrich. Zeitschriftenbeitrag, in Orthopädie-Technik, 62. Jahrgang, Heft 4, April 11
- Steigerung der Lebensqualität durch eine optimale Hilfsmittelversorgung. Borgmann, Dieter. Zeitschriftenbeitrag in praxis ergotherapie, 18. Jahrgang, Heft 6, Dezember 05
Einzelnachweise
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 3. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.