Chlodwig von Sydow (* 14. November 1824 in Thamm, Kreis Glogau; † 28. Juli 1907 in Görlitz) war ein preußischer Verwaltungsjurist, Richter, Landrat und Regierungspräsident.
Leben und Wirken
1853 startete er als Gerichtsassessor in Görlitz. Ab 1857 war er als Kreisrichter tätig und wirkte ab 1864 als Landrat im Kreis Görlitz bis 1877. Im Jahr 1877 wechselte er als Verwaltungsgerichtsdirektor nach Liegnitz und wurde 1881 zum Oberpräsidialrat in Breslau ernannt. Ab 1883 amtierte er als Regierungsvizepräsident bzw. Regierungspräsident (1883–1884)[1] in Koblenz und wechselte 1884 als Regierungspräsident nach Köln (1884–1894).[2]
Literatur
- Hartwin Spenkuch (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Band 8/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11827-0, S. 653; preussenprotokolle.bbaw.de (PDF; 2,19 MB).
Einzelnachweise
- ↑ Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 280. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ archive.nrw.de
Personendaten | |
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NAME | Sydow, Chlodwig von |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Verwaltungsjurist, Richter, Landrat und Regierungspräsident |
GEBURTSDATUM | 14. November 1824 |
GEBURTSORT | Thamm, Kreis Glogau |
STERBEDATUM | 28. Juli 1907 |
STERBEORT | Görlitz |