Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) | |
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Zweck: | Medizinische Fachgesellschaft, Erforschung des Schlafes und seiner Störungen |
Vorsitz: | Thomas Penzel[1] |
Gründungsdatum: | 1992 |
Auflösungsdatum: | Lua error in Module:Wikidata at line 710: attempt to index field 'wikibase' (a nil value). |
Mitgliederzahl: | 2209 (Stand 09/2016) |
Mitarbeiter | Lua error in Module:Wikidata at line 710: attempt to index field 'wikibase' (a nil value). (Lua error in Module:Wikidata at line 710: attempt to index field 'wikibase' (a nil value).) |
Sitz: | Schwalmstadt |
Website: | http://www.dgsm.de |
Der Verein Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e.V. (DGSM) German Sleep Society ist eine deutschsprachige wissenschaftliche Gesellschaft, die sich mit der Erforschung des Schlafes und dessen Störungen sowie mit der klinischen Untersuchung und Behandlung von Schlaf- und Wach-Störungen beschäftigt.[2]
Die DGSM wurde 1992 gegründet; direkte Vorläuferorganisationen waren der Arbeitskreis Klinischer Schlafzentren (AKS seit 1987, gegründet von Eckart Rüther) und die Arbeitsgruppe „Nächtliche Atmungs- und Kreislaufregulationsstörungen“ (gegründet von Herrmann Peters) der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (seit 1984).[3][4] Der Verein hat seinen Sitz in Hephata (Schwalmstadt) und ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Marburg unter der Registernummer VR 5176 eingetragen.[5] Die DGSM ist als Fachgesellschaft von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften anerkannt. Durch die DGSM sind bundesweit etwa 300 Schlaflabore akkreditiert.
Erster Vorsitzender war Matthias Berger (bis 1994), ihm folgten Jörg Hermann Peter (bis 1998), Jürgen Fischer (bis 2006) Geert Mayer (bis 2012), Alfred Wiater bis 2018, und schließlich Peter Young.[6] Auf der infolge der Corona-Pandemie im November 2020 virtuell abgehaltenen jährlichen Mitgliederversammlung wurde Thomas Penzel, der wissenschaftliche Leiter des Schlaflabors der Charité, zum neuen Vorsitzenden gewählt.[7]
Die DGSM vergibt mehrere Preise zur Förderung der Schlafforschung. Hierzu gehören ein Promotionspreis und der Traumpreis, der seit dem Jahr 2002 im Rahmen des DGSM-Kongresses an verdiente Institutionen und Personen aus dem Bereich der Schlafforschung vergeben wird. Der mit 1.500 € dotierte Kinderschlafpreis wurde im Jahr 2020 erstmals an eine Hebamme vergeben.[8] Der Nachwuchsförderpreis Schlafforschung ist mit 6.500 € dotiert und wendet sich an Schlafforscher, die jünger als 35 Jahre sind. Bisherige Preisträger waren:
- 2007 Tobias Groh
- 2008 Kai Spiegelhalder
- 2009 Markus Dworak
- 2010 Karla Viviani Allebrandt
- 2011 Martina Krenzer
- 2012 Julian Peter Lippert und Christian Benedict
- 2013 Claire-Marie Gropp und Hong-Viet V. Ngo
- 2014 Chiara Baglioni
- 2015 Lisa Genzel
- 2016 Marion Kuhn
- 2017 Benedikt Hofauer
- 2018 Donata Grünewald
- 2019 Jonathan Gabriel Maier
- 2020 Christine Blume
Die Preisträger des Nachwuchsförderpreises Schlafforschung verpflichten sich, auf Basis ihrer prämierten Arbeiten einen Beitrag für die Fachzeitschrift der Gesellschaft zu verfassen. Die Zeitschrift „Somnologie“ wurde auf Initiative von Eckart Rüther als offizielles Organ der DGSM gegründet. Der Begriff Somnologie stammt von Eckart Rüther.
Einzelnachweise
- ↑ Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin auf der Webseite der DGSM, aufgerufen am 17. Mai 2021
- ↑ Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), dgsm.de, abgerufen am 5. September 2019.
- ↑ DGSM: Aufgaben der DGSM, dgsm.de, abgerufen am 5. September 2019.
- ↑ http://www.schlafgestoert.de/site-80.html, schlafgestoert.de, abgerufen am 26. Dezember 2011.
- ↑ http://www.dgsm.de/impressum.php?language=german.
- ↑ Ehemalige DGSM-Vorsitzende, Webseite der DGSM, aufgerufen am 17. Mai 2021.
- ↑ Thomas Penzel ist neuer DGSM-Vorsitzender, Artikel vom 6. November 20250 in Management & Krankenhaus, aufgerufen am 17. Mai 2021
- ↑ Hebamme mit dem Kinderschlafpreis ausgezeichnet, Artikel vom 18. November 2020 in Deutsche Hebammenzeitschrift (online), aufgerufen am 17. Mai 2020