Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd | |
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Sozialversicherung | Gesetzliche Rentenversicherung |
Rechtsform | Körperschaft des öffentlichen Rechts |
Gründung | 1. Januar 2007 |
Zuständigkeit | Regierungsbezirke Niederbayern, Oberbayern und Oberpfalz |
Sitz | Landshut |
Geschäftsführung | Elisabeth Häusler |
Versicherte | 2,8 Mio. (2017)[1] |
Rentner | 1,2 Mio. Renten (2009)[2] |
Haushaltsvolumen | 7,7 Mrd. Euro (2009)[2] |
Mitarbeiter | 3000 (2009)[2] |
Website | www.drv-bayernsued.de |
Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd (DRV Bayern Süd) ist eine zum 1. Januar 2007 entstandene Körperschaft des öffentlichen Rechts und zählt zu den Regionalträgern der Deutschen Rentenversicherung. Sie ging aus der Fusion der Landesversicherungsanstalten (LVA) Niederbayern-Oberpfalz aus Landshut und Oberbayern aus München hervor.
Die DRV Bayern Süd ist auch Verbindungsstelle für Rentenangelegenheiten mit den Ländern Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Österreich, Serbien, Slowenien, Slowakei und Tschechien.
Vorsitzende der Geschäftsführung ist Elisabeth Häusler, Mitglieder der Geschäftsführung sind Gerhard Witthöft und Brigitte Iding.
Im Anschluss an eine stationäre oder ganztägig ambulante Leistung zur medizinischen Rehabilitation kann eine Rehabilitationsnachsorge in Betracht kommen. Diese soll den eingetretenen Rehabilitationserfolg festigen. Die Träger der Deutschen Rentenversicherung haben hierfür spezielle Nachsorgeprogramme, z. B. die intensivierte Rehabilitationsnachsorge (IRENA), entwickelt. Die Rehabilitanden sollen durch die Nachsorge das in der Rehabilitation Erlernte in den Alltag übertragen, stabilisieren und fortentwickeln können. Auch die Rehabilitationsnachsorge verordnen die behandelnden Ärzte der Rehabilitationseinrichtung. Die DRV Bayern Süd ist der erste gesetzliche Rentenversicherungsträger, der 2013 in der Reha-Nachsorge, als Erweiterung des Nachsorgeangebotes, für die Versicherten die Teletherapie, im Anschluss an eine ganztägige Rehabilitationsmaßnahme, in Form einer Telerehabilitation, anbietet.[3] Die Teletherapie ist ein alternatives Nachsorgeangebot zu bereits bestehenden Nachsorgeangeboten der Deutschen Rentenversicherung.[4]
Die DRV Bayern Süd ist mit rund 3000 Beschäftigten für Rente und Rehabilitation zuständig. An sieben Standorten betreibt sie eigene Kliniken:
- Orthopädiezentrum Bad Füssing,
- Fachklinik Gaißach,
- Klinik Höhenried gGmbH,
- Klinik Passau-Kohlbruck,
- Klinik Bad Reichenhall,
- Orthopädische Klinik Tegernsee und
- Klinik Donaustauf.
Bauwerk
Der Bau des Gebäudekomplex Neuperlach-Süd in München wurde 1971 unter Aufsicht des Staatsministeriums beschlossen.[5] Er sollte in Blockstruktur und aus Wohngruppen bestehen, um einen Bau am Straßenrand mit ruhigen Blockinnenbereichen zu ermöglichen. Die Planungen wurden mehrmals geändert und dauerten wohl bis in die 80er Jahre. Die Blockstruktur wurde aber beibehalten.[6] Vor dem Gebäude befindet sich eine große Springbrunnenanlage.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ DRV Bayern Süd - Geschäftsbericht 2017, Seite 2, pdf; 2,6 MB
- ↑ 2.0 2.1 2.2 DRV Bayern Süd - Über uns, deutsche-rentenversicherung-bayernsued.de, 5. Oktober 2010, aufgerufen am 6. März 2011
- ↑ zukunft jetzt - Das Magazin der Deutschen Rentenversicherung, Bayern Süd, Ausgabe 4/2014, Seite 23: Reha-Nachsorge für Zuhause. Studie belegt Wirksamkeit der Tele-Reha. Abgerufen am 16. Mai 2019.
- ↑ Mit Reha von zu Hause wieder fit für den Job. Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, 16. April 2014, abgerufen am 16. Juli 2018.
- ↑ Staatsministerium für Arbeit und Soziale Fürsorge, Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung: Bayerische Sozialpolitik 1972. 1972, S. 29 (google.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
- ↑ Sigrid Bretzel: Städtebauliche Entwicklung des neuen Stadtteils Neuperlach in München. München 2009, S. 162 (muenchen.de [PDF]).