Der Deutsche Ethikrat (Vorläufer von Juni 2001 bis Februar 2008: Nationaler Ethikrat) ist ein unabhängiger Sachverständigenrat, der „die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft verfolgt, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben“.[1]
Das am 1. August 2007 in Kraft getretene Ethikratgesetz bildet die Grundlage für seine Tätigkeit. Die konstituierende Sitzung fand am 11. April 2008 im Reichstagsgebäude in Berlin statt. 26 Mitglieder werden hälftig von Bundesregierung und Bundestag vorgeschlagen und vom Bundestagspräsidenten für vier Jahre berufen.[2] Durch dieses Verfahren „sollen unterschiedliche ethische Ansätze und ein plurales Meinungsspektrum vertreten sein“. Die Unabhängigkeit soll unter anderem durch das Verbot der Mitgliedschaft in Parlament und Regierung sichergestellt werden.
Aufgaben
Der Rat erfüllt eine Doppelfunktion als Dialogforum und Beratungsgremium. In seiner Funktion als ethisches Dialogforum soll der Deutsche Ethikrat gemäß seiner rechtlichen Grundlage wissenschaftliche Spezialdiskurse zusammenführen (zentralisieren) und die gesellschaftliche Diskussion insbesondere durch öffentliche Veranstaltungen fördern. In seiner Funktion als bioethisches Beratungsgremium hat der Deutsche Ethikrat die Aufgabe, Stellungnahmen und Empfehlungen für politisches oder gesetzgeberisches Handeln entweder auf eigenen Entschluss oder im Auftrag von Bundesregierung und Deutschem Bundestag zu erarbeiten sowie die Zusammenarbeit mit anderen Ethikgremien auf nationaler und internationaler Ebene zu gewährleisten.
Der Deutsche Ethikrat erstattet dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung einmal jährlich Bericht über seine Aktivitäten und den Stand der gesellschaftlichen Debatte.[3][4]
Parallel zur Einrichtung des Deutschen Ethikrates beschloss der Bundestag die Einsetzung eines eigenen Ethikbeirates als parlamentarisches Begleitgremium, das die Debatten des Deutschen Ethikrates im Bundestag unterstützen sollte.[5] Nachdem die Wiedereinsetzung dieses Gremiums in der laufenden Legislaturperiode abgelehnt worden war, führt der Deutsche Ethikrat seit März 2010 so genannte Parlamentarische Abende zum intensiven Austausch mit den Abgeordneten über ethische Fragen durch.[6]
Arbeitsweise
Das Gremium tagt in der Regel einmal monatlich, die Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich. Ergänzend zu diesen Plenarsitzungen wird die inhaltliche Arbeit im Vorfeld der Veröffentlichung von Stellungnahmen überwiegend in Arbeitsgruppen geleistet, die auf Beschluss des Plenums themenspezifisch gebildet werden und sich in unregelmäßigen Abständen zu Arbeitstreffen zusammenfinden. Die Arbeit des Rates wird von einer Geschäftsstelle mit Sitz in Berlin unterstützt, die an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt ist. Die Kosten des Deutschen Ethikrates und seiner Geschäftsstelle trägt der Bund. Für seine Arbeit waren im Jahr 2018 im Haushalt des Deutschen Bundestages 1,895 Millionen Euro eingestellt.[7]
Einmal jährlich findet eine öffentliche Jahrestagung des Deutschen Ethikrates in Berlin statt; gemeinsam mit externen Sachverständigen berät und diskutiert der Deutsche Ethikrat in einer ganztägigen Veranstaltung über Themen wie Wohl bekomms! Dimensionen der Ernährungsverantwortung (2021), Pflege – Roboter – Ethik. Ethische Herausforderungen der Technisierung der Pflege (2019), Der steuerbare Mensch? Über Einblicke und Eingriffe in unser Gehirn (2009), Migration und Gesundheit. Kulturelle Vielfalt als Herausforderung für die medizinische Versorgung (2010) und Die Ernährung der Weltbevölkerung – eine ethische Herausforderung (2011) u. a.[8]
Daneben veranstaltet der Rat mehrmals jährlich und mit wechselnden thematischen Schwerpunkten ein Forum zur Bioethik in Berlin. Diese Abendveranstaltungen, die für gewöhnlich durch Gastvorträge eingeleitet werden, sind ebenso wie die Jahrestagungen darauf ausgerichtet, konkrete biopolitische Themen öffentlich zu diskutieren.[9][10]
Gründung als Nationaler Ethikrat Deutschlands
Der Rat wurde am 2. Mai 2001 durch Beschluss der damaligen rot-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder eingesetzt.[11] Der Rat trat am 8. Juni 2001 zu seiner konstituierenden Sitzung in Berlin zusammen. Seine bis zu 25 Mitglieder aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen wurden vom Bundeskanzler für die Dauer von vier Jahren, mit der Möglichkeit einmaliger Wiederberufung, direkt berufen. Laut Einrichtungserlass schloss die Mitgliedschaft im Nationalen Ethikrat eine aktive politische Tätigkeit aus. Zudem konnte gemäß § 1 Abs. 2 der Geschäftsordnung ein Mitglied im Einzelfall von Beratung und Beschlussfassung ausgeschlossen werden, insofern ein konkreter Interessenkonflikt vorlag.
In den Jahren 2001 bis 2007 veröffentlichte der nationale Ethikrat zwölf Stellungnahmen, sieben Tagungsdokumentationen und vier Jahresberichte sowie zahlreiche weitere Dokumente zu bioethischen Fragestellungen.[12]
Der Nationale Ethikrat tagte letztmals im September 2007 und wurde durch einen Beschluss des Bundeskabinetts vom 13. Februar 2008 aufgelöst.
Besetzung
Der Deutsche Ethikrat besteht laut Ethikratgesetz aus 26 Mitgliedern[13], die naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange in besonderer Weise repräsentieren. Zu seinen Mitgliedern gehören Wissenschaftler aus den genannten Wissensgebieten. Darüber hinaus gehören ihm Personen an, die in besonderer Weise mit ethischen Fragen der Lebenswissenschaften vertraut sind, sowie Kirchenvertreter. Die Mitglieder werden für die Dauer von vier Jahren berufen. Eine einmalige Wiederberufung ist möglich. Scheidet ein Mitglied vorzeitig aus, so wird ein neues Mitglied für vier Jahre berufen. Das Vorschlagsrecht für das neue Mitglied liegt dabei bei der Einrichtung, die auch den Vorschlag für das ausgeschiedene Mitglied gemacht hat.
Mitglieder 2008
Am 15. Februar 2008 ernannte der Bundestagspräsident auf der Grundlage der Vorschläge der Bundesregierung und des Bundestages die 26 Mitglieder des Deutschen Ethikrates für die Zeit bis 2012:
- Hermann Barth, evangelischer Theologe, Präsident des Kirchenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
- Axel W. Bauer, Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
- Alfons Bora, Soziologe und Professor für Technikforschung
- Wolf-Michael Catenhusen, ehemaliger Forschungsstaatssekretär
- Stefanie Dimmeler, Biologin und Professorin für Molekulare Kardiologie
- Frank Emmrich, Immunologe
- Volker Gerhardt, Professor für Philosophie
- Hildegund Holzheid, ehemalige Präsidentin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs
- Christoph Kähler, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und stellvertretender Vorsitzender des Rates der EKD
- Regine Kollek, Biotechnologie-Expertin
- Anton Losinger, Weihbischof im Bistum Augsburg
- Weyma Lübbe, Philosophin
- Eckhard Nagel, Mediziner und Professor für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften
- Peter Radtke, Autor und Schauspieler
- Jens Reich, Molekularbiologe
- Ulrike Riedel, Juristin
- Edzard Schmidt-Jortzig, ehemaliger Bundesminister der Justiz
- Jürgen Schmude, ehemaliger Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, der Justiz sowie des Innern und ehemaliger Präses der Synode der EKD
- Eberhard Schockenhoff, katholischer Theologe, stellvertretender Vorsitzender des Ethikrats
- Bettina Schöne-Seifert, Professorin für Ethik in der Medizin
- Spiros Simitis, Jurist
- Jochen Taupitz, Professor für Rechtswissenschaft
- Erwin Teufel, ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg
- Kristiane Weber-Hassemer, Juristin und ehemalige Staatssekretärin
- Christiane Woopen, Professorin für Ethik und Theorie der Medizin
- Michael Wunder, Diplom-Psychologe und Psychotherapeut
Am 30. Juni 2010 wurden Heike Walles, Lehrstuhlinhaberin für Tissue Engineering und Regenerative Medizin an der Universität Würzburg, und Wolfgang Huber, evangelischer Theologe sowie ehemaliger Bischof von Berlin-Brandenburg und von 2003 bis 2009 Ratsvorsitzender der EKD, anstelle der im März 2010 auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Mitglieder Hermann Barth und Bettina Schöne-Seifert in den Ethikrat berufen.[14]
In ihrer konstituierenden Sitzung wählten die Mitglieder des Deutschen Ethikrates am 11. April 2008 Edzard Schmidt-Jortzig zu ihrem Vorsitzenden sowie Christiane Woopen und Eberhard Schockenhoff zu Stellvertretenden Vorsitzenden.
Mitglieder 2012
Zum 11. April 2012 hat Bundestagspräsident Lammert auf Vorschlag von Bundestag und Bundesregierung folgende Mitglieder des Ethikrats ein zweites Mal beziehungsweise erstmals berufen:
- Katrin Amunts, Neuromedizinerin
- Constanze Angerer, ehemalige Präsidentin des Landgerichts München I
- Wolf-Michael Catenhusen, ehemaliger Forschungsstaatssekretär (wiederberufen)
- Peter Dabrock, evangelischer Theologe
- Frank Emmrich, Immunologe (wiederberufen)
- Christiane Fischer, Allgemeinmedizinerin, Geschäftsführerin MEZIS
- Thomas Heinemann, Philosoph und Professor für Medizinethik
- Wolfram Höfling, Staatsrechtler
- Wolfgang Huber, evangelischer Theologe (wiederberufen), seit November 2014 gefolgt von Martin Hein, evangelischer Theologe, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
- İlhan Ilkılıç, Humanmediziner und Philosoph
- Leo Latasch, Mediziner, Leiter Rettungsdienst Frankfurt, Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland
- Anton Losinger, Weihbischof im Bistum Augsburg (wiederberufen)
- Reinhard Merkel, Strafrechtler und Rechtsphilosoph
- Herbert Mertin, Staatsminister der Justiz Rheinland-Pfalz a. D.
- Eckhard Nagel, Mediziner und Professor für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (wiederberufen)
- Peter Radtke, Autor und Schauspieler (wiederberufen)
- Ulrike Riedel, Juristin (wiederberufen)
- Edzard Schmidt-Jortzig, ehemaliger Bundesminister der Justiz (wiederberufen)
- Eberhard Schockenhoff, katholischer Theologe und Priester (wiederberufen)
- Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Medizinerin, Leiterin der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité in Berlin
- Jochen Taupitz, Professor für Rechtswissenschaft (wiederberufen)
- Silja Vöneky, Völkerrechtlerin
- Heike Walles, Biologin (wiederberufen), seit Februar 2013 gefolgt von Carl Friedrich Gethmann, Professor für Philosophie und bis 2012 Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen in Bad Neuenahr-Ahrweiler
- Claudia Wiesemann, Ärztin und Medizinethikerin
- Christiane Woopen, Professorin für Ethik und Theorie der Medizin (wiederberufen)
- Michael Wunder, Diplom-Psychologe und Psychotherapeut (wiederberufen)
Auf der konstituierenden Sitzung des neu zusammengesetzten Deutschen Ethikrats wurde Woopen am 26. April 2012[15] zur Vorsitzenden, Catenhusen, Dabrock und Taupitz zu Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Mitglieder 2016
Zum 11. April 2016 hat Bundestagspräsident Norbert Lammert auf Vorschlag von Bundestag und Bundesregierung folgende Mitglieder des Ethikrats erstmals beziehungsweise ein zweites Mal berufen[16]:
- Katrin Amunts, Neuromedizinerin (wiederberufen)
- Constanze Angerer, ehemalige Präsidentin des Landgerichts München I (wiederberufen)
- Steffen Augsberg, Rechtswissenschaftler
- Franz-Josef Bormann, katholischer Moraltheologe
- Alena Buyx, Medizinethikerin
- Dagmar Coester-Waltjen, Rechtswissenschaftlerin
- Peter Dabrock, evangelischer Theologe (wiederberufen)
- Christiane Fischer, Allgemeinmedizinerin, Geschäftsführerin MEZIS (wiederberufen)
- Sigrid Graumann, Humangenetikerin und Medizinethikerin
- Wolfram Henn, Humangenetiker und Medizinethiker
- Wolfram Höfling, Staatsrechtler (wiederberufen)
- İlhan Ilkılıç, Humanmediziner und Philosoph (wiederberufen)
- Ursula Klingmüller, Systembiologin am Deutschen Krebsforschungszentrum
- Stephan Kruip, Physiker, Vorsitzender von Mukoviszidose e.V.
- Andreas Kruse, Psychologe und Gerontologe
- Adelheid Kuhlmey, Direktorin Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité
- Leo Latasch, Mediziner, Leiter Rettungsdienst Frankfurt, Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland (wiederberufen)
- Volker Lipp, Rechtswissenschaftler
- Andreas Lob-Hüdepohl, katholischer Theologe
- Reinhard Merkel, Strafrechtler und Rechtsphilosoph (wiederberufen)
- Gabriele Meyer, Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin (auf eigenen Wunsch am 30. Juni 2018 aus dem Ethikrat ausgeschieden)
- Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Medizinerin, Leiterin der Forschungsgruppe Geriatrie der Charité in Berlin (wiederberufen)
- Petra Thorn, Sozial- und Familientherapeutin
- Claudia Wiesemann, Ärztin und Medizinethikerin (wiederberufen)
Folgende Mitglieder, deren Berufungsperiode im April 2016 noch nicht abgelaufen war, gehörten dem Ethikrat im Jahr 2016 ebenfalls an:
- Carl Friedrich Gethmann, Philosoph (Mitglied seit 14. Februar 2013)
- Martin Hein, evangelischer Theologe, Bischof der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck (Mit Ablauf seiner Berufungsperiode am 13. November 2018 aus dem Ethikrat ausgeschieden); Elisabeth Gräb-Schmidt wurde als Nachfolgerin von Bischof Martin Hein mit Wirkung zum 14. November 2018 in den Deutschen Ethikrat berufen.
Auf der konstituierenden Sitzung des neu zusammengesetzten Deutschen Ethikrats wurde Peter Dabrock am 28. April 2016 zum Vorsitzenden, Katrin Amunts, Andreas Kruse und Claudia Wiesemann zu Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Nachdem Kruse Ende April 2018 seinen Rücktritt aus dem Vorstand erklärt hatte, wurde das Ratsmitglied Volker Lipp in der Plenarsitzung am 17. Mai 2018 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Gethmann wurde im Februar 2017 für eine zweite Amtsperiode (bis zum 13. Februar 2021) wiederberufen.
Judith Simon wurde mit Wirkung zum 1. Juni 2018 als Nachfolgerin von Gabriele Meyer in den Deutschen Ethikrat berufen.
Mitglieder 2020
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat zum 30. April 2020 21 Mitglieder in den Deutschen Ethikrat berufen. Der Deutsche Ethikrat wurde neu zusammengesetzt, nachdem ein Teil der Ratsmitglieder am 10. April 2020 turnusmäßig aus dem Gremium ausgeschieden ist, darunter auch der bisherige Vorsitzende Peter Dabrock. Drei Mitglieder eingerechnet, die zwischen 2016 und 2018 außerhalb des regulären Turnus berufen worden waren, gehören dem Deutschen Ethikrat damit seit dem 30. April 2020 24 Mitglieder an.[17]
- Steffen Augsberg · Justus-Liebig-Universität Gießen
- Regionalbischöfin Petra Bahr · Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
- Franz-Josef Bormann · Eberhard Karls Universität Tübingen
- Alena Buyx · Technische Universität München
- Hans-Ulrich Demuth · Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) Leipzig
- Helmut Frister · Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Carl Friedrich Gethmann · Universität Siegen (bis 13. Februar 2021)
- Elisabeth Gräb-Schmidt · Eberhard Karls Universität Tübingen
- Sigrid Graumann · Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe
- Armin Grunwald · Karlsruher Institut für Technologie (seit 14. Februar 2021)
- Wolfram Henn · Universität des Saarlandes
- Ursula Klingmüller · Deutsches Krebsforschungszentrum
- Stephan Kruip · Mukoviszidose e.V. – Bundesverband Cystische Fibrose
- Andreas Kruse · Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- Volker Lipp · Georg-August-Universität Göttingen
- Andreas Lob-Hüdepohl · Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
- Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a. D. · Ludwig-Maximilians-Universität München
- Annette Riedel · Hochschule Esslingen
- Stephan Rixen · Universität Bayreuth
- Frauke Rostalski · Universität zu Köln
- Kerstin Schlögl-Flierl · Universität Augsburg
- Susanne Schreiber · Humboldt-Universität zu Berlin
- Josef Schuster · Zentralrat der Juden in Deutschland
- Judith Simon · Universität Hamburg
- Muna Tatari · Universität Paderborn
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des neu zusammengesetzten Deutschen Ethikrats am 28. Mai 2020 wurde Alena Buyx zur Vorsitzenden, Volker Lipp, Julian Nida-Rümelin und Susanne Schreiber zu Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.[18]
Themen und Stellungnahmen
Die thematischen Schwerpunktsetzungen des Deutschen Ethikrates erfolgen i. d. R. in der letzten Sitzung eines Jahres, in der sich der Rat einen Arbeitsplan für die kommenden Monate vornimmt. Die Behandlung der einzelnen Themen[19] – im Plenum, in eigens benannten Arbeitsgruppen sowie in speziellen Veranstaltungen – geschieht kontinuierlich und nimmt bis zur Veröffentlichung einer umfassenden Stellungnahme meist Jahre in Anspruch. Auch danach begleitet der Deutsche Ethikrat die entsprechenden politischen und gesellschaftlichen Debatten und untersucht die Aufnahme seiner Empfehlungen in der Öffentlichkeit.
So widmet sich der Deutsche Ethikrat seit 2008 den ethischen Problemfeldern der Anonymen Kindesabgabe (siehe Babyklappe), Biobanken, Chimären- und Hybridforschung sowie der Mittelverteilung im Gesundheitswesen. Für 2011 setzte er zudem die Themen Demenz, Synthetische Biologie,[20] Mensch-Tier-Mischwesen und Reproduktionsmedizin sowie die Frage einer Äußerungspflicht zur Organspende auf die Agenda.
Ein Forum Bioethik widmete sich am 22. September 2011 in einer Abendveranstaltung der ethischen Problematik der Arzneimittelforschung mit Kindern[21] und am 22. März 2012 der Diskussion um den Hirntod als Todeszeitpunkt des Menschen.[22] Am 24. April 2013 wurde im Rahmen der Reihe Forum Bioethik über die Problematik des Demografischen Wandels diskutiert, mit Bundeskanzlerin Angela Merkel als Podiumsteilnehmerin.[23] In der Veranstaltungsreihe Forum Bioethik widmete sich der Ethikrat seit 2014 folgenden Themen: Triage – Priorisierung intensivmedizinischer Ressourcen unter Pandemiebedingungen (2021), Wer zuerst? Verteilung von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 (2020), Trans-Identität bei Kindern und Jugendlichen: Therapeutische Kontroversen – Ethische Fragen (2020), Pro + Contra: Widerspruchsregelung bei der Organspende (2018), Gar nicht so selten. Herausforderungen im Umgang mit seltenen Erkrankungen (2018), Eizellspende im Ausland – Konsequenzen im Inland (2017), Antibiotikaresistenz. Ethische Herausforderungen für Patienten und Ärzte (2016), Alte Probleme – Neue Krankheiten. Überflüssige Medikalisierung oder notwendige Therapie? (2015), Menschen mit Behinderung – Herausforderungen für das Krankenhaus (2014).[24]
Aus aktuellem Anlass widmete sich der Deutsche Ethikrat am 23. August 2012 in einer öffentlichen Plenarsitzung der Frage der Beschneidung aus religiösen Gründen.[25]
Des Weiteren hat sich der Rat mit folgenden Themen beschäftigt: Patientenwohl als ethischer Maßstab für das Krankenhaus (Stellungnahme erschienen 2016), Big Data und Gesundheit (Stellungnahme erschienen 2017), Hilfe durch Zwang? Professionelle Sorgebeziehungen im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung (Stellungnahme erschienen 2018), Eingriffe in die menschliche Keimbahn (Stellungnahme erschienen 2019), Impfen als Pflicht? (Stellungnahme erschienen 2019), Robotik und Pflege (Stellungnahme erschienen 2020), Tierwohlachtung in der Nutztierhaltung (Stellungnahme erschienen 2020), Immunitätsbescheinigungen in der Covid-19-Pandemie (Stellungnahme erschienen 2020).[26]
[27]
Im Juni 2021 fand die Jahrestagung des Ethikrates zu dem Thema „Dimensionen der Ernährungsverantwortung“ statt (die Tagung war zunächst für 2020 geplant, musste jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschoben werden).[28]
Weitere Themen hat der Ethikrat in Form von Ad-hoc-Empfehlungen bearbeitet (siehe dazu hier weiter unten den entsprechenden Absatz).
Anonyme Kindesabgabe
In seiner ersten öffentlichen Sitzung am 26. Juni 2008 befasste sich der Deutsche Ethikrat mit den rechtlichen und ethischen Problemen der seit 1999 eingerichteten so genannten Babyklappen und anonymen Geburten;[29] nach einer Anhörung mit externen Sachverständigen am 23. Oktober 2008 widmete sich auch die erste Stellungnahme vom 26. November 2009 diesem Thema.[30] Aufgrund der vielfältigen rechtlichen und persönlichen Probleme, die mit anonymen Kindesabgaben verbunden sind, sowie angesichts der nicht nachgewiesenen lebensschützenden Wirkung dieser Möglichkeiten empfiehlt der Deutsche Ethikrat hierin, diese Einrichtungen aufzugeben und stattdessen (anonymisierte) Hilfe und Vorsorge erheblich zu intensivieren sowie die gesetzliche Grundlage für eine vorübergehend vertrauliche Kindesabgabe zu schaffen.
Nachdem diese Empfehlungen auf dem ersten Parlamentarischen Abend mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages diskutiert worden waren, untersuchte der Deutsche Ethikrat ein gutes Jahr nach der Veröffentlichung seiner Stellungnahme in einer öffentlichen Veranstaltung die Aufnahme und Wirkung seiner Empfehlung in Politik und Öffentlichkeit[31] und veröffentlichte eine an der FU Berlin angefertigte Studie dazu.[32]
Humanbiobanken
Anknüpfend an eine Stellungnahme seines Vorgängergremiums („Nationaler Ethikrat“) aus dem Jahre 2004, in der vor allem die Notwendigkeit der Einwilligung der Spender betont worden war,[33] sowie an den Schlussbericht der Enquêtekommission des Deutschen Bundestages Recht und Ethik der modernen Medizin,[34] veröffentlichte der Deutsche Ethikrat am 15. Juni 2010 eine Stellungnahme über Humanbiobanken für die Forschung, in der er den Gesetzgeber mahnte, rechtliche Regelungen zur Wahrung des Biobankgeheimnisses sowie zur Sicherung dieser Prinzipien im internationalen Forschungsaustausch vorzunehmen, um Missbrauch und Weitergabe personenbezogener Daten auszuschließen.[35] In weiterführender Beobachtung dieser Problematik veranstaltet der Deutsche Ethikrat am 7. April 2011 ein Expertengespräch zum möglichen Regelungsbedarf für die Forschung mit Humanbiobanken.[36]
Nutzen und Kosten im Gesundheitswesen
Nachdem Fragen der Allokation im Gesundheitswesen bereits in den beiden einschlägigen Enquêtekommissionen des Deutschen Bundestages an zentraler Stelle diskutiert, jedoch aus Zeitmangel nicht abschließend behandelt werden konnten,[37] griff der Deutsche Ethikrat dieses Thema schon zu Beginn seiner Tätigkeit auf, indem Ratsmitglied Weyma Lübbe auf der Plenarsitzung am 25. September 2008 in einem Impulsreferat in die Problematik einführte. In seiner im Januar 2011 veröffentlichten Stellungnahme mit dem Titel Zu Kosten und Nutzen im Gesundheitswesen regte der Ethikrat eine gesellschaftliche und vor allem politische Debatte über Fragen der Rationierung in der medizinischen Versorgung an.[38] Angesichts des zu erwartenden medizinischen Fortschritts bei gleichzeitigem Anstieg der allgemeinen Lebenserwartung werfe die unvermeidbare Kostensteigerung im Gesundheitswesen immer dringendere Fragen der Verteilungsgerechtigkeit knapper Ressourcen auf. Der Deutsche Ethikrat sieht hier insbesondere die demokratisch legitimierten Entscheidungsträger in der Verantwortung und mahnt eine offene politische Debatte an.
Insbesondere kritisiert der Deutsche Ethikrat unzureichende gesetzliche Vorgaben hinsichtlich der Kosten-Nutzen-Bewertung, wie sie das IQWiG im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses vornimmt, und fordert eine Klarstellung von § 35b Fünftes Buch Sozialgesetzbuch durch den Gesetzgeber, sowohl was den Ausschluss des Prinzips einer patientengruppenübergreifenden Nutzenmaximierung als auch die Kosteneffektivitätsberechnung nach dem so genannten Effizienzgrenzenkonzept betrifft.[39]
Präimplantationsdiagnostik
Am 22. Juli 2010 eröffnete der Deutsche Ethikrat anhand der beiden Impulsreferate von Jochen Taupitz zum Embryonenschutzgesetz und von Regine Kollek zu neuen reproduktionsmedizinischen Entwicklungen vor allem im Bereich der Präimplantationsdiagnostik (PID) seine Beratungen zur Fortpflanzungsmedizin und bildete eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Wolf-Michael Catenhusen. Am 16. Dezember 2010 informierte sich der Deutsche Ethikrat in einer öffentlichen Anhörung internationaler Experten zu den rechtlichen Regelungen und dem praktischen Umgang mit der Präimplantationsdiagnostik in europäischen Nachbarstaaten.[40]
Angesichts der zur Beratung im Deutschen Bundestag anstehenden unterschiedlichen Gesetzentwürfe zu dieser Problematik stellte sich der Deutsche Ethikrat in seiner am 8. März 2011 veröffentlichten Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik (PID)[41] ähnlich gespalten vor: 13 Mitglieder votierten für eine streng begrenzte Zulassung der PID, 11 für ein striktes Verbot, ein Ratsmitglied plädierte in einem Sondervotum dafür, die PID zur Feststellung der Lebensfähigkeit der Embryonen grundsätzlich zu erlauben und einen Indikationenkatalog dafür festzulegen.[42] Ein Mitglied des Ethikrates, die Philosophieprofessorin Lübbe, enthielt sich der Stimme.[43]
Wie Catenhusen bei der Präsentation der Stellungnahme in der Bundespressekonferenz betonte, konnte im Deutschen Ethikrat insbesondere der verfassungsrechtliche Status des Embryos in vitro „nicht streitfrei“ bestimmt werden: Während die Gegner einer PID aufgrund der Zugehörigkeit zur Spezies Mensch, der Kontinuität der Entwicklung, der moralischen Identität sowie der Potenzialität den menschlichen Embryo vom Zeitpunkt der Kernverschmelzung an als vollumfänglich schutzwürdig im Sinne des Grundgesetzes betrachten, sehen die Befürworter einer eingeschränkten PID als entscheidendes Kriterium nicht die artspezifische Zugehörigkeit, sondern erst das entstehende individuelle Leben an, wobei sie mehrere Zäsuren in der vorgeburtlichen Entwicklung annehmen. Zudem gehen die Befürworter einer begrenzten Präimplantationsdiagnostik davon aus, dass der Gesetzgeber im Falle eines Verbotes in Wertungswiderspruch insbesondere zu § 218ff StGB (Schwangerschaftsabbruch) gerate.
Bei der Vorstellung der Stellungnahme sowie bei der Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten anlässlich des zweiten Parlamentarischen Abends am 23. März 2011 fassten Woopen für das befürwortende Votum und Huber für das ablehnende Votum die jeweiligen Argumente zusammen.[44]
Demenz und Selbstbestimmung
Unter der Leitung des Ethikratsmitglieds Michael Wunder richtete der Deutsche Ethikrat im Februar 2010 eine Arbeitsgruppe ein, die sich der Vorbereitung einer Stellungnahme zum Thema Demenz und Selbstbestimmung widmen sollte. Nachdem Wunder auf der öffentlichen Sitzung des Ethikrates am 24. Juni 2010 bereits ein einführendes Referat zu diesem Fragenkomplex gehalten und mit den Mitgliedern des Rates diskutiert hatte,[45] fand am 24. November 2010 in Hamburg eine öffentliche Tagung unter Beteiligung externer Referenten zu diesem Thema statt, deren Ergebnisse in die Stellungnahme des Ethikrates eingearbeitet werden sollten.[46] Unter den Fachleuten dieser Tagung befanden sich unter anderem der Direktor des Instituts für Gerontologie an der Universität Heidelberg, Andreas Kruse und die Gerontologin und frühere Bundesfamilienministerin Ursula Lehr, außerdem waren mit Helga Rohra und Christian Zimmermann auch zwei von Demenz betroffene Menschen unter den Referenten. Bei der nichtöffentlichen Sitzung des Ethikrates am 25. August 2011 wurde die entsprechende Stellungnahme beraten[47] und am 24. April 2012 veröffentlicht.[48]
Intersexualität
Nachdem der Deutsche Ethikrat in seiner Veranstaltungsreihe Forum Bioethik bereits am 23. Juni 2010 eine öffentliche Tagung zur Problematik der Zwischengeschlechtlichkeit durchgeführt hatte, erfolgte zum Ende des Jahres erstmals ein Auftrag vonseiten der Bundesregierung an den Deutschen Ethikrat, einen Bericht zur Situation intersexueller Menschen in Deutschland zu verfassen.[49]
Zur Vorbereitung dieser Stellungnahme veranstaltete der Deutsche Ethikrat vom 2. Mai bis zum 7. August 2011 ein öffentliches Online-Diskursverfahren, an dem sich über 700 Betroffene, Wissenschaftler und Praktiker beteiligt haben und das mit über 34.000 Seitenaufrufen großes Interesse fand.[50] In diesen Diskurs flossen auch die Ergebnisse einer öffentlichen Anhörung ein, die der Ethikrat am 8. Juni 2011 mit Betroffenen ebenso wie Fachleuten verschiedener Fachrichtung zum Thema veranstaltete.[51] Auf der nichtöffentlichen Plenarsitzung des Ethikrates am 27. Oktober 2011 wurde die in Vorbereitung befindliche Stellungnahme dazu beraten.[52] Neben der eigentlichen Stellungnahme veröffentlichte der Deutsche Ethikrat die Dokumentation Intersexualität im Diskurs sowie den von Alfons Bora verfassten Bericht über die Online-Befragung Zur Situation intersexueller Menschen.[53]
Mensch-Tier-Mischwesen in der Forschung
Am 27. September 2011 veröffentlichte der Deutsche Ethikrat eine Stellungnahme mit dem Titel Mensch-Tier-Mischwesen in der Forschung,[54] worin er das im Embryonenschutzgesetz festgelegte Verbot bestärkte, menschliche Embryonen auf ein Tier zu übertragen oder Interspezies-Chimären oder -Hybride unter Verwendung menschlicher Embryonen herzustellen. Der Ethikrat plädiert dafür, auch das umgekehrte Verfahren der Einbringung tierischen Materials in den Menschen zu untersagen und ebenso die Übertragung von Mensch-Tier-Hybriden zu verbieten. Ein Teil des Ethikrates votierte zusätzlich dafür, in das Embryonenschutzgesetz ein Verbot aufzunehmen, zytoplasmatische Hybride (Zybride) herzustellen; wohingegen das Ratsmitglied Kollek die Herstellung von Zybriden für ethisch vertretbar hält, da es sich dabei allem Anschein nach nicht um entwicklungsfähige menschliche Embryonen handele.
Genetische Diagnostik
Am 30. April 2013 veröffentlichte der Ethikrat seine Stellungnahme mit dem Titel „Die Zukunft der genetischen Diagnostik – von der Forschung in die klinische Anwendung“[55] inklusive zweier Sondervoten zu den in der Stellungnahme behandelten Empfehlungen zur Pränataldiagnostik.
Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft
In der Stellungnahme „Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in der Wissenschaft“ vom 7. Mai 2014, erörterte der Deutsche Ethikrat, ob die in Deutschland geltenden rechtlichen Regelungen ausreichen, um das Missbrauchspotenzial von biosicherheitsrelevanter Forschung zu minimieren. Der Ethikrat spricht sich darin für die Erstellung eines bundesweit gültigen Forschungskodexes, die Schärfung des Bewusstseins für Missbrauchsgefahren in der Wissenschaftsgemeinde, sowie die Einrichtung einer neuen Kommission, die Forscher beraten und Projekte mit Blick auf die Dual-use Problematik prüfen soll, aus. Außerdem forderte er die Wissenschaftsgemeinde und die Bundesregierung auf, sich international für die Entwicklung vergleichbarer Standards einzusetzen.[56]
Inzestverbot
In der Stellungnahme vom 24. September 2014 forderte die Mehrheit des Ethikrates eine Aufhebung des Inzestverbotes. Demnach soll einvernehmlicher Sex zwischen erwachsenen Geschwistern nicht mehr unter Strafe gestellt werden. Neun Mitglieder des Ethikrates halten in einem Minderheitenvotum an der Strafbarkeit von Inzest fest. Auslöser für die Entschließung waren Urteile des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, welche das Inzestverbot in Deutschland bestätigt hatten.[57]
Hirntod und Entscheidung zur Organspende
In der am 24. Februar 2015 veröffentlichten Stellungnahme mit dem Titel „Hirntod und Entscheidung zur Organspende“, sieht der Deutsche Ethikrat Handlungsbedarf in der Transparenz, Information und Kommunikation zum Thema Organspende, sowie in der gesetzlichen Regelung organprotektiver Maßnahmen vor Feststellung des Hirntods. In einem abweichenden Votum sprach sich eine Minderheit des Rates gegen eine solche gesetzliche Regelung aus.[58]
Embryospende, Embryoadoption und elterliche Verantwortung
Am 22. März 2016 veröffentlichte der Deutsche Ethikrat eine Stellungnahme mit dem Titel „Embryospende, Embryoadoption und elterliche Verantwortung“. Unter besonderer Berücksichtigung des Kindeswohls als normativer Maßgabe, empfiehlt der Deutsche Ethikrat eine gesetzliche Regelung zur Abgabe und Übernahme der Elternrechte und -pflichten bei der Spende von überzähligen Embryonen. Eine Dokumentation in einer zentralen Stelle soll das Recht des Kindes, Auskunft über seine Abstammung zu erhalten, gewährleisten.[59]
Patientenwohl als ethischer Maßstab für das Krankenhaus
In einer am 5. April 2016 veröffentlichten Stellungnahme fordert der Deutsche Ethikrat das Patientenwohl als normativen Maßstab bei der Ausgestaltung der Krankenhausversorgung. Unter diesem Gesichtspunkt werden unter anderem eine bessere Kommunikation und Pflegesituation im Krankenhaus, sowie, besonders auch im Hinblick auf Patientengruppen mit besonderen Bedarfen, Weiterentwicklungen des DRG-Systems empfohlen.[60]
Big Data und Gesundheit – Datensouveränität als informationelle Freiheitsgestaltung
Am 30. November 2017 veröffentlichte der Deutsche Ethikrat die Stellungnahme „Big Data und Gesundheit – Datensouveränität als informationelle Freiheitsgestaltung“. Der Deutsche Ethikrat gibt konkrete Handlungsempfehlungen, um Vertrauen und Verantwortung zu fördern, sowie die Potentiale von Big Data im Gesundheitsbereich unter Wahrung von Gerechtigkeit, Solidarität, individueller Freiheit und Privatheit zu erschließen. Datensouveränität wird als „verantwortliche, informationelle Freiheitsgestaltung“ definiert, die der Deutsche Ethikrat durch die Schaffung rechtlicher, außerrechtlicher und technischer Rahmenbedingungen zu wahren fordert.[61]
Hilfe durch Zwang? Professionelle Sorgebeziehungen im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung
Am 1. November 2018 veröffentlichte der Deutsche Ethikrat die Stellungnahme „Hilfe durch Zwang? Professionelle Sorgebeziehungen im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung“. Mit Wohltätigkeit und Fürsorge begründete Zwangsmaßnahmen sind in vielen Feldern des Sozial- und Gesundheitswesens verbreitet. Dabei handelt es sich etwa um freiheitsentziehende Maßnahmen, wie die Unterbringung in Kliniken und anderen stationären Einrichtungen gegen den Willen der betroffenen Person oder das Anbringen von Bettgittern oder Fixierungsgurten, um medizinische Behandlungen oder Pflegemaßnahmen gegen den Willen eines Patienten oder um sogenannte intensivpädagogische Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Stellungnahme soll erstens die Öffentlichkeit für das schwierige Problemfeld der professionellen Hilfe durch Zwang im Spannungsfeld zwischen Wohl und Selbstbestimmung sensibilisieren, zweitens Politik, Gesetzgeber und Praxis auf Regelungs- und Umsetzungsdefizite hinweisen und mit Empfehlungen zu ihrer Behebung beitragen sowie drittens die Gesundheits- und Sozialberufe bei der Neuorientierung ihres Selbstverständnisses und ihrer Praxis als professionell Sorgende unterstützen.[62]
Impfen als Pflicht?
Der Rat veröffentlichte am 27. Juni 2019 eine Stellungnahme zur Impfpflicht, in der man sich gegen eine gesetzliche Impfpflicht aussprach. Der Rat lobte die Vorzüge von Impfungen und verwies auf eine „moralische“ Impfpflicht, juristisch verpflichtende Impfungen lehne man jedoch ab. Der Rat sah besonders die mit einer solchen Verpflichtung möglicherweise verbundenen Zwangsmaßnahmen als problematisch an, sie könnten zu Traumatisierungen von Kindern und Vertrauensverlust bei Eltern führen. Mit Mehrheit sprach sich der Rat jedoch dafür aus, dass gegen ungeimpfte Mitarbeiter im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen Tätigkeitsverbote verhängt werden können. Weiter sollen Landesärztekammern Sanktionen gegen Ärzte verhängen können, die öffentlich Falschinformationen über Impfungen verbreiten.[63][64]
Eingriffe in die menschliche Keimbahn
Der Deutsche Ethikrat verfolgt und gestaltet den Diskurs über Keimbahneingriffe am Menschen bereits seit Längerem. Er hat am 29. September 2017 in seiner einstimmig verabschiedeten Ad-hoc-Empfehlung „Keimbahneingriffe am menschlichen Embryo“ einige der zahlreichen noch offenen Fragen und möglichen Konsequenzen systematischer Genomveränderungen beim Menschen benannt und im Dezember 2017 mit der Erarbeitung einer Stellungnahme zum Thema begonnen, welche am 9. Mai 2019 erschienen ist. In der Stellungnahme kommen die Ratsmitglieder zu sieben einstimmigen Empfehlungen, darunter die Forderung nach einem Anwendungsmoratorium, aber auch die Übereinkunft, dass die menschliche Keimbahn nicht kategorisch unantastbar sei. Zu vielen Fragen gibt es jedoch unterschiedliche Positionen und Argumente. In seiner Stellungnahme beleuchtet der Deutsche Ethikrat diese ausführlich und visualisiert die möglichen Entscheidungspfade und ihre Konsequenzen in einem Entscheidungsbaum.[65][66]
Am 3. März 2020 erschien zum Thema eine gemeinsame Erklärung der Ethikräte Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens. Die drei Ethikräte rufen darin Regierungen und Interessenvertreter in der ganzen Welt dazu auf, bei jeglicher künftigen Diskussion von Keimbahneingriffen und bei der Entwicklung globaler Regulierungsansätze ethische Überlegungen in den Mittelpunkt zu stellen.[67]
Robotik und Pflege
Ziel der am 10. März 2020 veröffentlichten Stellungnahme ist es, unter Berücksichtigung aktueller Robotertechnologien und deren Nutzungsmöglichkeiten, den komplexen normativen Fragen in der Entwicklung und Anwendung von robotischen Systemen in der Pflege nachzugehen. Im Fokus stehen die Chancen der verstärkten Nutzung von Robotik in der Pflege, die sich aus Sicht der Menschen mit Pflegebedarf, den (pflegenden) An- und Zugehörigen sowie den Pflegefachpersonen ergeben. Gerade in Hinblick auf die verschiedenen Robotertechnologien, von Assistenz- und Überwachungsrobotern bis hin zu Begleitrobotern (companion robots), zeigen sich sehr unterschiedliche Bewertungsperspektiven, die der tieferen Analyse bedürfen.[68]
„Vernünftiger“ Umgang mit Tieren
Der Rat hat aktuelle Debatten zum Anlass genommen, den Umgang mit sogenannten Nutztieren rechtlich und ethisch kritisch zu beleuchten. Eine Arbeitsgruppe hat dabei sowohl Differenzen und Diskrepanzen beim Umgang mit und der Beziehung zu verschiedenen Tieren in den Blick genommen als auch die offenkundigen Spannungen zwischen tierschutzrechtlichen Vorgaben und bestimmten Aspekten der landwirtschaftlichen Praxis.[69] Im Juni 2020 rügte der Ethikrat die Bundesregierung und forderte Reformen, um Mindeststandards im Umgang mit Nutztieren zu erreichen.[70] In seiner Stellungnahme „Tierwohlachtung – Zum verantwortlichen Umgang mit Nutztieren“ (veröffentlicht am 16. Juni 2020) arbeitet der Deutsche Ethikrat konsensfähige Grundvorgaben tierethischer Überlegungen heraus und entwickelt darauf aufbauend Eckpunkte für eine ethisch verantwortliche Nutztierhaltung. Im Mittelpunkt steht dabei die Überlegung, dass jedenfalls höher entwickelte Tiere einen „Eigenwert“ haben, der zu ihrer besonderen Schutzwürdigkeit und einer besonderen Verantwortung des Menschen führt. Dieser Eigenwert setzt menschlichen Nutzungsinteressen Grenzen, die jedoch in der derzeitigen Praxis regelhaft überschritten werden. In der Stellungnahme fordert der Ethikrat eine deutlich stärkere Orientierung am Tierwohl und einen achtsameren Umgang mit dem tierlichen Leben, um künftig Mindeststandards eines unter ethischen Gesichtspunkten akzeptablen Umgangs mit Nutztieren zu erreichen.[71]
Immunitätsbescheinigungen in der Covid-19-Pandemie
Die Covid-19-Pandemie hat kontroverse Diskussionen über die Einführung staatlich kontrollierter Immunitätsbescheinigungen ausgelöst. Eine solche Bescheinigung könnte für Personen, die nachweislich immun gegen den Krankheitserreger sind, mit anlass- und bereichsspezifischen oder sogar pauschalen Rücknahmen infektionsschutzbasierter Einschränkungen verbunden sein, aber auch mit besonderen Pflichten im Zusammenhang der Pandemie-Bekämpfung. Der Bundesminister für Gesundheit hatte im Umfeld gesetzgeberischer Entscheidungen zur Covid-19-Pandemie den Deutschen Ethikrat gebeten, die mit einem solchen Vorhaben verbundenen ethischen Voraussetzungen und Implikationen zu erörtern. In seiner Stellungnahme macht der Deutsche Ethikrat eine Reihe gemeinsamer Empfehlungen zum Thema und entwickelt unterschiedliche Positionen dazu, ob und – wenn ja – unter welchen Bedingungen Immunitätsbescheinigungen empfohlen werden können.[72]
Ad-hoc-Empfehlungen
Seit 2013 veröffentlicht der Deutsche Ethikrat Ad-hoc-Empfehlungen, in denen er kurzfristig und in begrenztem Umfang zu aktuellen Themen Stellung nehmen kann.[73] Bisherige Ad-hoc-Empfehlungen umfassen die folgenden Themen:
- Stammzellenforschung – Neue Herausforderungen für das Klonverbot und den Umgang mit artifiziell erzeugten Keimzellen? (veröffentlicht am 15. September 2014)
- Zur Regelung der Suizidbeihilfe in einer offenen Gesellschaft: Deutscher Ethikrat empfiehlt gesetzliche Stärkung der Suizidprävention (veröffentlicht am 19. Dezember 2014)
- Suizidprävention statt Suizidunterstützung. Erinnerung an eine Forderung des Deutschen Ethikrates anlässlich einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (veröffentlicht am 1. Juni 2017)
- Keimbahneingriffe am menschlichen Embryo: Deutscher Ethikrat fordert globalen politischen Diskurs und internationale Regulierung (veröffentlicht am 29. September 2017)
- Herausforderungen im Umgang mit Seltenen Erkrankungen (veröffentlicht am 23. November 2018)[74]
- Trans-Identität bei Kindern und Jugendlichen: Therapeutische Kontroversen – ethische Orientierungen (Ad-hoc-Empfehlung veröffentlicht am 21. Februar 2020)[75]
- Gemeinsame Erklärung zur Ethik von Eingriffen in die menschliche Keimbahn, gemeinsame Erklärung der Ethikräte Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens (veröffentlicht am 3. März 2020)[76]
- Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise (veröffentlicht am 27. März 2020)[77]
- Wie soll der Zugang zu einem COVID-19-Impfstoff geregelt werden? Positionspapier der gemeinsamen Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der Ständigen Impfkommission, des Deutschen Ethikrates und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (veröffentlicht am 9. November 2020). In einem gemeinsamen Positionspapier unterbreiten die Ständige Impfkommission beim Robert Koch-Institut, der Deutsche Ethikrat und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina Empfehlungen dazu, wie der Zugang zu COVID-19-Impfstoffen auf ethisch, rechtlich und praktisch sinnvolle Weise geregelt werden kann.[78]
- Mindestmaß an sozialen Kontakten in der Langzeitpflege während der COVID-19-Pandemie (veröffentlicht am 18. Dezember 2020)[79]
- Besondere Regeln für Geimpfte? (veröffentlicht am 4. Februar 2021)[80]
- Zur Impfpflicht gegen COVID-19 für Mitarbeitende in besonderer beruflicher Verantwortung (veröffentlicht am 11. November 2021)[81]
- Zur allgemeinen Impfpflicht gegen COVID-19 (veröffentlicht am 22. Dezember 2021)[82]
Sonstige Veröffentlichungen
Neben Wortprotokollen und teilweise auch Videomitschnitten der öffentlichen Sitzungen und Veranstaltungen[83] sowie den teils umfangreichen Stellungnahmen veröffentlicht der Deutsche Ethikrat dreimal jährlich in einem so genannten Infobrief zusammenfassende Berichte und Informationen zur eigenen Tätigkeit, die zur Information der Öffentlichkeit gedacht sind.[84] Entsprechend den Vorgaben des EthRG veröffentlicht der Deutsche Ethikrat daneben auch ausführliche Jahresberichte an Bundestag und Bundesregierung.[85]
Internationaler Austausch
Der Deutsche Ethikrat pflegt einen intensiven Austausch mit seinen Partnergremien im europäischen Ausland.
So fand am 8. November 2012 ein trilaterales Treffen mit dem britischen Nuffield Council on Bioethics und dem französischen Comité Consultatif National d’Éthique (CCNE) in Berlin statt. Weitere trilaterale Treffen der Ethikräte Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens wurden 2009, 2016 und 2019 organisiert.[86][87][88][89]
Treffen der Ethikräte Deutschlands, Österreichs und der Schweiz fanden 2014 und 2017 statt.[90][91]
Vom 16. bis 18. März 2016 kamen darüber hinaus in Berlin Vertreterinnen und Vertreter nationaler Ethikräte und Bioethik-Komitees sowie Mitglieder internationaler Organisationen aus dem Bereich der Lebenswissenschaften zum 11. Global Summit, dem Treffen der nationalen Ethik-/Bioethik-Gremien der Welt, zusammen.[92]
Im November 2020 luden die Europäische Kommission und der Deutsche Ethikrat zum 26. Forum Nationaler Ethikräte (NEC-Forum) und der Europäischen Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der Neuen Technologien (EGE) ein. Die Veranstaltung fand als nicht-öffentliche Online-Konferenz statt. Das Forum widmete sich ethischen Fragen im Zusammenhang mit den Themen Künstliche Intelligenz, Keimbahnintervention und Umgang mit der Corona-Pandemie.[93]
Kritik
Die Einsetzung des Deutschen Ethikrates war, wie auch bei dessen Vorläufer, dem Nationalen Ethikrat, von einer kontroversen gesellschaftlichen Debatte begleitet.[94][95] Kritisch gesehen wird, dass das Gremium zu neun Zehnteln von der Regierung ausgewählt wird, 50 Prozent der Ratsmitglieder bestimmt die Regierung direkt.[96][97] Kritisiert wird eine „gravierende weltanschauliche Schieflage“, da Theologen und Personen mit religiös-konservativen Werthaltungen unter den Mitglieder des Ethikrates überproportional vertreten seien. Diese personelle Zusammensetzung beeinträchtige die Funktionsfähigkeit in wichtigen Debatten, zum Beispiel bei der Präimplantationsdiagnostik, Knabenbeschneidung und Suizidhilfe. Im Fall des für verfassungswidrig erklärten § 217 StGB habe sich gezeigt, dass die Mitglieder nicht in der Lage gewesen seien, „auf dem ethischen Niveau des deutschen Grundgesetzes“ zu argumentieren.[98][99]
Siehe auch
Literatur
- Gordian Ezazi: Ethikräte in der Politik. Genese, Selbstverständnis und Arbeitsweise des Deutschen Ethikrates. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-12251-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Deutscher Ethikrat: Auftrag ( vom 14. November 2011 im Internet Archive), abgerufen am 25. Juni 2011.
- ↑ Gesetz zur Einrichtung des Deutschen Ethikrats (Ethikratgesetz - EthRG). Abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ Publikationen. In: ethikrat.org. Abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ Die Berichte zu den Jahren 2008 und 2009 auch als Bundestagsdrucksache 16/12510 und 17/1540; ebenso wie auch der neueste Jahresbericht zu 2010 unter Deutscher Ethikrat: Jahresberichte. Archiviert vom am 29. März 2011; abgerufen am 29. März 2011.
- ↑ Vgl. Bundestagsdrucksache 16/5128
- ↑ Zum ersten dieser Parlamentarischen Abende vgl. den Jahresbericht 2010, S. 6, zum zweiten Parlamentarischen Abend am 23. März 2011 vgl. Deutscher Ethikrat: Pressemitteilung. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Mai 2011; abgerufen am 29. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat (Hg.), Jahresbericht 2018, Berlin 2019, S. 55, https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Jahresberichte/deutsch/jahresbericht-2018.pdf, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Jahrestagungen. Deutscher Ethikrat, abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ Themen und Protokolle abzurufen bei Forum Bioethik. Deutscher Ethikrat, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Dezember 2011; abgerufen am 11. April 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Forum Bioethik. Deutscher Ethikrat, abgerufen am 3. Dezember 2020.
- ↑ Einrichtung eines Nationalen Ethikrates. 25. April 2001, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2011; abgerufen am 28. Februar 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Diese Publikationen sind abrufbar über das Archiv der Website des Deutschen EthikratesNationaler Ethikrat. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2016; abgerufen am 15. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gesetz zur Einrichtung des Deutschen Ethikrats. Abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ Mitglieder neu berufen. (PDF; 453 kB) In: Infobrief. Informationen und Nachrichten aus dem Deutschen Ethikrat. Juli 2010, S. 11, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 7. Juni 2011; abgerufen am 3. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ https://www.evangelisch.de/inhalte/911/27-04-2012/medizinethikerin-woopen-neue-vorsitzende-des-deutschen-ethikrates
- ↑ Peter Dabrock neuer Vorsitzender des Deutschen Ethikrates. Ehemals im ; abgerufen am 10. Januar 2018. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Website des Deutschen Ethikrats, Pressemitteilung vom 29. April 2020, https://www.ethikrat.org/mitteilungen/2020/bundestagspraesident-wolfgang-schaeuble-beruft-mitglieder-des-deutschen-ethikrates/, abgerufen am 15. Mai 2020.
- ↑ Website des Deutschen Ethikrats, Pressemitteilung vom 28. Mai 2020, https://www.ethikrat.org/mitteilungen/2020/alena-buyx-neue-vorsitzende-des-deutschen-ethikrates/, abgerufen am 2. Juni 2020.
- ↑ Aktuelle Ethikrat Themen. Abgerufen am 11. August 2021.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Werkstatt Leben. In: ethikrat.org. Archiviert vom am 25. November 2011; abgerufen am 25. November 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat: PRESSEMITTEILUNG 10/2011. In: ethikrat.org. Archiviert vom am 14. Oktober 2011; abgerufen am 14. Oktober 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat:PRESSEMITTEILUNG 2/2012. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. Juli 2012; abgerufen am 24. August 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Zusammenhalt im demografischen Wandel. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 10. September 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Forum Bioethik. Deutscher Ethikrat, abgerufen am 7. April 2021.
- ↑ Deutscher Ethikrat:PRESSEMITTEILUNG 9/2012. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2012; abgerufen am 24. August 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Kritisch dazu Ezazi, Gordian (2012): Trends der ethischen Politikberatung. Wie der Ethikrat Politik macht – illustriert am Beispiel der Beschneidungsfrage. (PDF; 631 kB)
- ↑ Publikationen/Stellungnahmen, https://www.ethikrat.org/publikationen/kategorie/stellungnahmen/, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Publikationen/Stellungnahmen, https://www.ethikrat.org/publikationen/kategorie/stellungnahmen/, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 3. Dezember 2020.
- ↑ Jahrestagung. Wohl bekomms! Dimensionen der Ernährungsverantwortung, https://www.ethikrat.org/jahrestagungen/wohl-bekomms-dimensionen-der-ernaehrungsverantwortung/, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Jahresbericht 2008. (PDF; 137 kB) S. 8, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. Mai 2011; abgerufen am 3. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Stellungnahme des Deutschen Ethikrates. (PDF; 402 kB) Das Problem der anonymen Kindesabgabe. 26. November 2009, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Oktober 2010; abgerufen am 25. Februar 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Streitfall Babyklappe. Pressemitteilung. 24. Februar 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. März 2011; abgerufen am 7. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ lehmkuhl-studie-babyklappen-u-angebote-z-anonymen-geburt-i-d-deutschen-presse.pdf (application/pdf-Objekt). In: ethikrat.org. Archiviert vom am 16. Oktober 2011; abgerufen am 16. Oktober 2011.
- ↑ Nationaler Ethikrat: Biobanken für die Forschung. (PDF; 373 kB) Stellungnahme. März 2004, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. April 2011; abgerufen am 7. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Schlussbericht der Enquete-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“. (PDF; 1,9 MB) Deutscher Bundestag, 14. Mai 2002, archiviert vom am 5. April 2011; abgerufen am 5. April 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Stellungnahme des Deutschen Ethikrates. (PDF; 277 kB) Humanbiobanken für die Forschung. 25. Juni 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2015; abgerufen am 25. Februar 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Expertengespräch. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. Mai 2011; abgerufen am 29. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Vgl. die Abschlussberichte der beiden Enquêtekommissionen Recht und Ethik der modernen Medizin sowie Ethik und Recht der modernen Medizin, Bundestagsdrucksache 14/9020, S. 189, und 15/5980, S. 80.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Stellungnahme des Deutschen Ethikrates. (PDF; 402 kB) Nutzen und Kosten im Gesundheitswesen – zur normativen Funktion ihrer Bewertung. 27. Januar 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Februar 2011; abgerufen am 25. Februar 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Nutzen und Kosten im Gesundheitswesen – zur normativen Funktion ihrer Bewertung. (PDF; 402 kB) S. 96f., archiviert vom am 31. März 2011; abgerufen am 31. März 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Anhörung. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. Februar 2011; abgerufen am 29. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Stellungnahme des Deutschen Ethikrates. (PDF; 620 kB) Präimplantationsdiagnostik. 8. März 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. April 2011; abgerufen am 9. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Eine Zusammenfassung der unterschiedlichen Voten in Pressemitteilung 3/2011. (PDF; 89 kB) Deutscher Ethikrat legt Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik vor. 8. März 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 9. März 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Vgl. ihr Interview zum Thema in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: Nicht streitfrei zu bestimmen. FAS, 13. März 2011, S. 64.
- ↑ Die nahezu wortgleichen Statements bei beiden Anlässen nachzulesen bei Deutscher Ethikrat: Startseite. Archiviert vom am 4. April 2011; abgerufen am 4. April 2011.
- ↑ infobrief-2010-02-online.pdf (application/pdf-Objekt). (PDF; 453 kB) In: ethikrat.org. Archiviert vom am 7. Juni 2011; abgerufen am 7. Juni 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Demenz – Ende der Selbstbestimmung? In: ethikrat.org. Archiviert vom am 7. Juni 2011; abgerufen am 7. Juni 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Plenarsitzung am 25. August 2011. In: ethikrat.org. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2011; abgerufen am 8. September 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Stellungnahme zur Demenz. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2012; abgerufen am 16. Juli 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Jahresbericht. (PDF; 995 kB) 2010. S. 6, archiviert vom am 29. März 2011; abgerufen am 29. März 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat: PRESSEMITTEILUNG 09/2011. In: ethikrat.org. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Oktober 2011; abgerufen am 8. September 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Diskursverfahren Intersexualität. In: ethikrat.org. Archiviert vom am 7. Juni 2011; abgerufen am 7. Juni 2011. In diesem Rahmen verwahrte sich der Deutsche Ethikrat gegen eine kritische Pressemitteilung einer Betroffenenorganisation Deutscher Ethikrat: Stellungnahme des Deutschen Ethikrates zur Pressemitteilung von „Zwischengeschlecht.org“ vom 19.07.2011. In: ethikrat.org. Archiviert vom am 22. August 2011; abgerufen am 22. August 2011.
- ↑ Deutscher Ethikrat: Plenarsitzung am 27. Oktober 2011. In: ethikrat.org. Archiviert vom am 24. Oktober 2011; abgerufen am 24. Oktober 2011.
- ↑ Veröffentlichungen zur Intersexualität. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2012; abgerufen am 16. Juli 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ stellungnahme-mensch-tier-mischwesen-in-der-Forschung.pdf (application/pdf-Objekt). (PDF; 424 kB) In: ethikrat.org. Archiviert vom am 5. Oktober 2011; abgerufen am 5. Oktober 2011.
- ↑ Die Zukunft der genetischen Diagnostik – von der Forschung in die klinische Anwendung. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. September 2014; abgerufen am 10. September 2014. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ethikrat legt Stellungnahme zur Biosicherheit vor. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 28. August 2016; abgerufen am 10. Januar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Der Ethikrat fordert die Aufhebung des Inzestverbots im Deutschlandfunk. Abgerufen am 27. September 2014.
- ↑ Deutscher Ethikrat veröffentlicht Stellungnahme zum Thema Hirntod und Entscheidung zur Organspende. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Januar 2018; abgerufen am 10. Januar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat empfiehlt gesetzliche Regelung der Spende und Adoption überzähliger Embryonen. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2016; abgerufen am 10. Januar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat fordert, das Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus zu verankern. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juli 2016; abgerufen am 10. Januar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Deutscher Ethikrat fordert, das Patientenwohl als Maßstab für das Krankenhaus zu verankern. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2018; abgerufen am 10. Januar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wann dürfen Menschen vor sich selbst geschützt werden. Abgerufen am 1. Februar 2018.
- ↑ Adelheid Müller-Lissner: "Ethikrat ist gegen Zwang zu Impfungen" Tagesspiegel vom 27. Juni 2019
- ↑ "Deutscher Ethikrat: Maßnahmenbündel zur Erhöhung der Masernimpfquote statt allgemeiner Impfpflicht" ethikrat.org vom 27. Juni 2019
- ↑ Eingriffe in die menschliche Keimbahn, https://www.ethikrat.org/themen/medizin-und-gesundheit/eingriffe-in-die-menschliche-keimbahn/, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Eingriffe in die menschliche Keimbahn, Stellungnahme, https://www.ethikrat.org/publikationen/publikationsdetail/?tx_wwt3shop_detail%5Bproduct%5D=119&tx_wwt3shop_detail%5Baction%5D=index&tx_wwt3shop_detail%5Bcontroller%5D=Products&cHash=25e88ad52f8b75d311510a9bf7a8dc86, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Comité Consultatif National d’Éthique pour les sciences de la vie et de la santé, Deutscher Ethikrat, Nuffield Council on Bioethics, Joint Statement on the Ethics of Heritable Human Genome Editing, https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Ad-hoc-Empfehlungen/englisch/joint-statement-on-the-ethics-of-heritable-human-genome-editing.pdf, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Robotik für gute Pflege, https://www.ethikrat.org/themen/aktuelle-ethikratthemen/robotik-und-pflege/, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Tierethik, https://www.ethikrat.org/themen/gesellschaft-und-recht/tierethik/, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 3. Dezember 2020.
- ↑ Ethikrat fordert stärkere Achtung des Tierwohls in der Nutztierhaltung, vom 16. Juni 2020 in Topagrar.com
- ↑ https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Stellungnahmen/deutsch/stellungnahme-tierwohlachtung.pdf, in: Deutscher Ethikrat, abgerufen am 3. Dezember 2020.
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- ↑ Diskussion um Einsetzung eines parlamentarischen Ethikberatungs-Gremiums / Deutscher Ethikrat. In: kritischebioethik.de. 27. April 2007, abgerufen am 5. April 2020.
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- ↑ Der Ethikrat – eine Fehlkonstruktion? In: gen-ethisches-netzwerk.de. 3. Juli 2006, abgerufen am 5. April 2020.
- ↑ Gisela Klinkhammer: Deutscher Ethikrat: Der Regierung genehm. In: aerzteblatt.de. 17. November 2006, abgerufen am 5. April 2020.
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