Dieter Bremer (* 20. Februar 1938 in Kiel) ist ein deutscher Altphilologe.
Leben
Bremer wurde 1968 an der Universität Tübingen mit der Dissertation Licht und Dunkel in der Sprache des archaischen Griechentums promoviert, die 1976 im Druck erschien. Nach seiner Habilitation an der Universität München (1979) wurde er dort 1981 zum Universitätsprofessor für Griechische Philologie ernannt. 2003 trat er in den Ruhestand.
Zu Bremers Forschungsschwerpunkten gehören Wissenschaft und Künste der Antike sowie deren Rezeption. Er ist auch Autor von Übersetzungen und zweisprachigen Ausgaben der Dichter Aischylos (Prometheus in Fesseln, Frankfurt am Main 1988), Pindar (Siegeslieder, München 1994) und Aristophanes (Frauen in der Volksversammlung, Stuttgart 2004, mit Anmerkungen von Niklas Holzberg und einem Nachwort von Maria H. Dettenhofer). Gemeinsam mit seinem Kollegen Andreas Patzer gab Bremer 1985 den Sammelband Wissenschaft und Existenz heraus, der Beiträge zu einem internationalen Symposion zu Ehren von Uvo Hölscher enthielt.
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender, Band 1, 2003, S. 372.
Weblinks
- Literatur von und über Dieter Bremer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bremer, Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Altphilologe |
GEBURTSDATUM | 20. Februar 1938 |
GEBURTSORT | Kiel |