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Diethard Schinzel

From Wickepedia

Diethard Schinzel (* 8. April 1942 in Deutsch Liebau, Sudetenland) ist ein deutscher Rechtsanwalt und ehemaliger Verwaltungsbeamter. Er war ab 1980 Stadtdirektor und ab 1999 berufsmäßiger Stadtrat in Rosenheim.

Leben

Schinzel studierte nach der Reserveoffizierslaufbahn, die er in der Gebirgsdivision der Bundeswehr absolvierte, an der Ludwig-Maximilians-Universität München Rechtswissenschaften, beide juristischen Staatsexamina legte er mit Prädikat ab. Seine berufliche Laufbahn begann er als juristischer Staatsbeamter bei der Regierung von Oberbayern und wechselte später zum Landratsamt Traunstein. Als Geschäftsführer der Planungsregion Südostoberbayern hatte er auch Kontakt zu Michael Stöcker, dem Oberbürgermeister der kreisfreien Stadt Rosenheim, der ihn 1980 als Stadtdirektor nach Rosenheim holte.

Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildeten u. a. die Entwicklung der Stadt und Stadtverwaltung zu einem leistungsfähigen Dienstleistungsunternehmen mit Leitbildern sowie Schaffung einer Struktur für das Unternehmen "Stadt Rosenheim" mit guter personeller Ausstattung und Bildung von Gesellschaften und Eigenbetrieben, u. a. Stadthallen GmbH, gemeinnützige Rosenheimer Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft GRWS Rosenheim, Eigenbetriebe Klinikum und Baubetriebshof, eine Verwaltungsreform, die Personalentwicklung und die Wirtschaftsförderung. Er war Referent auf Vortragsveranstaltungen u. a. in Regensburg, Salzburg, Graz,[1] Bozen[2] und der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer zu den Themen Personalentwicklung, Stadtmarketing, Stadtmanagement und Führung durch Zielvereinbarungen.[3] Rosenheim hat während seiner Dienstzeit auch zahlreiche bayerische Auszeichnungen erhalten, unter anderem Wirtschaftsfreundliche Gemeinde, Innovative Verwaltung und Stadtmarketingpreise.[4] Im Übrigen war er mehrere Jahre Mitglied im Hauptausschuss des Bayerischen Kommunalen Arbeitgeberverbandes und Vorsitzender bzw. Mitglied in verschiedenen Arbeitskreisen des Bayerischen Städtetags.

Die Stadt Rosenheim hat seine Verdienste um die Entwicklung der Stadt anerkannt und ihn 1999 zum ersten und einzigen berufsmäßigen Stadtrat -Dezernent- in der Geschichte der kreisfreien Stadt Rosenheim gewählt. Die Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und der Stadtrat von Rosenheim haben 2005 seine Wiederwahl bestätigt. Für Bayern beispielhafte Institutionen, wie den Verein Citymanagement Rosenheim e.V.[5], die Vereine Pro Arbeit e.V.[6] und Rosik e.V. sowie die Arbeitsgemeinschaft SUR Stadt Umlandbereich Rosenheim[7] gehen auch auf seinen Einsatz zurück.

Nach seiner Pensionierung im Jahre 2007 war er als Rechtsanwalt mit Beratungstätigkeit für Unternehmen, Bürger und Kommunen tätig. Im Städtepartnerschaftskomitee mit der japanischen Stadt Ichikawa ist er für Wirtschaftskontakte verantwortlich und er arbeitet im Freundeskreis Lokschuppen im Beirat mit. Im Sommer 2013 wurde er zum Vorsitzenden des Stiftungsrats der Kultur- und Sozialstiftung des Oberbürgermeisters der Stadt Rosenheim, Dr. Michael Stöcker gewählt.

Schinzel ist Ehrensenator der Fachhochschule Rosenheim[8], Inntal-Euregio-Preisträger[9] und Ehrenmitglied der IT-Vereinigung ROSIK e.V.[10]

Einzelnachweise

  1. Österreichische ERFA-Tagung für Stadtmarketing und Citymanagement, Graz, Mai 2003 (PDF; 488 kB), gesehen 17. August 2009
  2. Convegno Internazionale 2003 " Cooperazioni, reti ...."@2Vorlage:Toter Link/www.eurac.edu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF), gesehen 16. August 2009
  3. Verwaltungsziele in der Stadt Rosenheim (Memento des Originals vom 12. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dhv-speyer.de, Forum an der DHV Speyer, 27.–29. Oktober 2003 (PDF; 643 kB), gesehen 16. August 2009
  4. "Überaus herzlicher Abschied"@2Vorlage:Toter Link/www.ovb-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Bericht im Oberbayerischen Volksblatt vom 26. April 2007, auf ovb-online.de, gesehen 16. August 2009
  5. "250 Mitglieder im Citymanagement"@2Vorlage:Toter Link/www.ovb-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Bericht im Oberbayerischen Volksblatt vom 17. März 2009, auf ovb-online.de, gesehen 17. August 2009
  6. Chronik auf pro-arbeit-rosenheim.de, gesehen 16. August 2009
  7. http://www.rosenheim.de/aemter/dez_1/sur/FrNav_sur_start.htm
  8. Kuratorium der Fachhochschule Rosenheim, gesehen 17. August 2009
  9. Preisträger 2008 (Memento des Originals vom 5. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.euregio-inntal.com, auf euregio-inntal.com, gesehen 16. August 2009
  10. Ehrenmitglieder (Memento des Originals vom 2. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rosik.com der IT-Vereinigung ROSIK e.V., gesehen 17. August 2009