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Digitale Transformation

From Wickepedia

Die digitale Transformation (auch „digitaler Wandel“) bezeichnet einen fortlaufenden, tiefgreifenden Veränderungsprozess in Wirtschaft und Gesellschaft, der durch die Entstehung immer leistungsfähigerer digitaler Techniken und Technologien ausgelöst worden ist.[1] Im engeren Sinne wird als digitale Transformation häufig der durch digitale Technologien oder darauf beruhenden Kundenerwartungen ausgelöste Veränderungsprozess innerhalb eines Unternehmens bezeichnet.

Basis der digitalen Transformation sind eine digitale Infrastruktur sowie die – traditionell als Informationstechnik bezeichneten – digitalen Technologien, die von einer gewissen Innovationsfreudigkeit geprägt sind und somit den Weg für wieder neue digitale Technologien ebnen. Zu den wesentlichen Treibern der digitalen Transformation gehören die digitalen Infrastrukturen (zum Beispiel: Netze, Computer-Hardware) und Anwendungen (zum Beispiel Apps auf Smartphones, Webanwendung) sowie die auf den digitalen Technologien basierenden Verwertungspotentiale, zum Beispiel digitale Geschäftsmodelle.[2][3] Auch die Erwartungshaltung von Individuen – insbesondere vieler jüngerer innovativer Mitglieder der Gesellschaft unter anderem den Unternehmen gegenüber – stellt selbst eine starke treibende Kraft der digitalen Transformation dar.[4][5]

Enabler (Ermöglicher)

Die digitale Transformation ist ein fortlaufender Veränderungsprozess. Die digitalen Technologien sowie deren vielfältige Möglichkeiten und Potentiale der Verwertung und Anwendung sind die Ermöglicher der digitalen Transformation. Insbesondere sind es die folgenden:

Technologien

Digitale Technologien sind die Basis für die digitale Transformation. Eine Vielzahl von Fähigkeiten ist notwendig, um digitale Technologien zu erschließen. Schlüsselkompetenzen und -technologien sind zum Beispiel Software Engineering[6][7], Systems Engineering[7], IT-Sicherheit, Data Analytics[2] Big Data[7], Cloud Computing[2] usw.

Infrastrukturen

Basis für digitale Anwendungen ist die digitale Infrastruktur. Eine Vielzahl von Zugangs- und Endgeräten wie Smartphones, Tablets, Desktop-Computer und eine immer größer werdende Zahl von eingebetteten Systemen in Geräten (Maschinen, Fahrzeugen, Gebäuden, …) bilden gemeinsam mit den Netzstrukturen (drahtlos oder drahtgebunden) und den dazugehörigen Protokollen die digitale Infrastruktur. Diese bildet die Grundlage für digitale Anwendungen und schafft dadurch die Möglichkeit, Daten zwischen diesen digitalen Anwendungen austauschen, sie vernetzen zu können.

Nach Jeremy Rifkin beinhaltet jede große ökonomische Wende drei Komponenten: neue Kommunikationsmedien, um das Wirtschaftssystem effizienter zu steuern, neue Energiequellen und neue Transportmittel, um die Energie und die Waren effektiver zu transportieren („manage – power – move effectively“, wie durch die Trias Telegraph – Kohle – Eisenbahn im Industriezeitalter). So bilde heute das schnelle Internet eine Grundlage für die Entwicklung digitaler Netze in den Bereichen Industrie, Logistik und E-Mobilität bis hin zum automatisierten Fahren.[8]

Anwendungen

Digitale Anwendungen sind Programme (Anwendungssoftware), die bestimmte Funktionen und Dienste realisieren und anbieten (zum Beispiel Electronic Banking). Diese Funktionen und Dienste waren früher nicht in digitaler Form vorhanden und werden jetzt „digital transformiert“. Auf Basis der stark und immer stärker verbreiteten digitalen Infrastruktur (Netze und Computer-Hardware) können auch allein mittels der Software leistungsfähige und innovative digitale Anwendungen geschaffen werden (zum Beispiel Apps auf Smartphones). Durch die rein digitale Repräsentation dieser Anwendungen können diese beliebig ohne Qualitätsverlust vervielfältigt und weltweit zugänglich gemacht werden (zum Beispiel als Webanwendungen). Dies ermöglicht eine rasche Verbreitung der digitalen Anwendungen in einem globalen Ausmaß und, abhängig von der Anwendung, ohne nennenswerte Kosten für die Vervielfältigung.

Auch die (digitale) Infrastruktur wird zunehmend zur digitalen Anwendung, d. h., sie wird virtuell.[2] Cloud-Anbieter stellen in Rechenzentren zum Beispiel virtuelle Maschinen (simulierte Computer-Hardware) zur Verfügung (IaaS), die rein digital existieren.[5] Zum Beispiel können auf einem physisch vorhandenen Computer (Server) mehrere virtuelle Maschinen (Clients) betrieben werden. Die Verwaltung dieser rein digital vorhandenen Infrastruktur erfolgt wieder über digitale Anwendungen. Diese Aufgaben wurden früher von Administratoren durchgeführt. So werden Wartungsarbeiten über digitale Anwendungen gesteuert und somit automatisiert durchgeführt.

Verwertungspotenziale

Auf Basis der digitalen Technologien entstehen eine Vielzahl von Möglichkeiten, diese zu nutzen.[4][6] Unter Verwertungspotentialen verstehen wir in der digitalen Transformation Potenziale (zum Beispiel, um mit digitalen Geschäftsmodellen erfolgreich zu werden), die kurzfristig entstehen, aber auch wieder verschwinden, weil sie zum Beispiel durch neue technologische Entwicklungen wieder obsolet werden.[2][9] Für viele Unternehmen sinkt durch die Digitalisierung die Eintrittsschwelle in den Markt. Doch ist es zum Beispiel nur mehr mit einem sehr großen Einsatz von Ressourcen möglich, eine Internet-Suchmaschine zu entwickeln und diese am Markt erfolgreich zu positionieren.

Geschäftsmodelle

Geschäftsmodelle beschreiben Aktivitäten, wie Unternehmen Werte schaffen können, also Kundensegmente vermitteln und die geschaffenen Werte wirtschaftlich erfassen können.[2][9] Digitale Geschäftsmodelle im weitesten Sinn umfassen alle Geschäftsmodelle, deren wertschöpfende Aktivitäten sich auf digitale Technologien stützen. Oliver Gassmann definiert sie etwas enger als „internetbasierte Werteversprechen auf Grundlage intelligenter Wertketten“.[10] Durch den ständigen Fortschritt in den digitalen Technologien und/oder aufgrund der sich ändernden Erwartungen verändern sich auch die möglichen digitalen Geschäftsmodelle fortlaufend.[2]

Die Analyse börsennotierter Unternehmen zeigt, dass Unternehmen, die auf digitalen Geschäftsmodellen basieren, insbesondere in den USA in den letzten Jahren rasant gewachsen sind und in kurzer Zeit ein Vielfaches der Marktkapitalisierung traditioneller Unternehmen erreichen konnten. Die Analyse junger sowie von Wagniskapitalinvestoren präferierter Unternehmen zeigt, dass in vielen weiteren Sektoren mit dem Aufkommen disruptiver Innovatoren zu rechnen ist. Die Verfügbarkeit von Cloud-Computing beschleunigt den Erfolg neuer digitaler Geschäftsmodelle, da sie eine schnelle Skalierbarkeit unterstützt.[11]

Wertschöpfungsnetzwerke

Die Vernetzung von digitalen Anwendungen erlaubt die Kombination von Geschäftsmodellen und Wertschöpfungsketten über die Grenzen von Unternehmen und auch über die Grenzen des Staates hinaus. Es entstehen dadurch neue Netzwerke von Wertschöpfungsketten, die Geschäftsmodelle verknüpfen und so eine Wertschöpfungskette bilden. Deren initiale Ausprägung hat nur bedingt mit den folgenden Gliedern der Kette zu tun (zum Beispiel bei der Buchung einer Komplettreise mit den Anteilen: Flug, Steuern, Hotel, Mietwagen, Provisionen, Kreditkartengebühr usw.). Die Kommunikation zwischen den am Wertschöpfungsnetzwerk angebundenen Organisationen geschieht dabei weitgehend vollautomatisiert, wie zum Beispiel mit kognitiven Systemen.

Akteure

File:Digitale Transformation.png
Mitwirkende in der digitalen Transformation

Die digitale Transformation im Unternehmensbereich wird – wie die digitale Revolution als gesamtgesellschaftliches und weltweites Epochenphänomen – von kommerziellen- und Konsumenteninteressen sowie vom Staatshandeln und von Forschungsergebnissen mitbestimmt.

Konsumenten und Nutznießer

Digitale Technologien werden auch immer mehr zur Deckung des Bedarfs an täglichen Gütern genutzt. 45 Millionen Menschen in Deutschland kauften 2013 über das Internet ein.[12] 2017 betrug der dabei erzielte Umsatz fast 49 Milliarden Euro.[13]

Der tägliche Umgang der Menschen im Umgang mit digitalen Technologien und die dabei von ihnen hinterlassenen Datenspuren macht ihr Verhalten auch berechenbar. Dies wird von den Anbietern von Kommunikationsportalen zur Refinanzierung ihrer Portale genutzt, indem sie Daten auswerten, weitergeben und eine gezieltere Werbung ermöglichen.[14]

Die große Menge der Daten, die von der Vielzahl einzelner Menschen gewonnen werden, können aber auch einen Nutzen für einzelne Anwender bieten. Zum Beispiel ermöglicht das Sammeln von Gesundheitsdaten, dass bestimmte kranke Menschen genau angepasste Therapien bekommen können. Die Basis für diese gezielte Anpassung sind Daten einer Vielzahl von Menschen und deren Krankheiten sowie der bei vielen gemessene Erfolg oder Misserfolg von angewendeten Therapien.[15]

Unternehmen

Für Unternehmen ist die digitale Transformation vielschichtig. So können digitale Verwertungspotentiale, sofern sie richtig genutzt werden, zu schnellem Wachstum zum Beispiel eines Start-ups führen. Aber genau so können durch das Nicht-Verstehen dieser digitalen Verwertungspotentiale große Unternehmen in Bedrängnis geraten, wie Kodaks Haltung zur Digitalkamera zeigte. Dieses Phänomen wird als The Innovator’s Dilemma bezeichnet.[16][2] Die digitale Transformation hat auch massive Auswirkung auf die Organisationsstruktur von Unternehmen.[17] Die digitalen Technologien sind nicht länger nur mehr ein Werkzeug, um die Geschäftsprozesse zu unterstützen, sondern sie erzwingen eine Neugestaltung der Organisation.[17] Dies liegt unter anderem daran, dass Kunden inzwischen erwarten, dass sie über verschiedene Kanäle mit einer Organisation in Kontakt treten können. So begegnen die Unternehmer den vielschichtigen Customer Journeys[4] mit Multichannel-Marketing-Strategien: Die Kunden müssen mit allen denkbaren Marktstrategien auf ihren „digitalen Ausflügen“ erfasst und für die eigenen Produkte gewonnen werden. Digitale Plattformen eröffnen jedem Produzenten, Händler oder einer Privatperson die Chance, Dienstleistungen im direkten Wettbewerb selbst anzubieten oder auszuschreiben. Allerdings liegt der Digitalisierungsgrad von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland unter dem von Großunternehmen.[18]

Eine Kernkompetenz in der digitalen Transformation ist Softwareengineering.[6] Sich ständig ändernde Enabler (Ermöglicher) (Digitale Technologien und Verwertungspotentiale) führen dazu, dass sich die Kundenerwartungen fortlaufend verändern.[4] Unternehmen müssen darauf reagieren beziehungsweise proaktiv agieren, um diese neuen Gegebenheiten mitzugestalten.[17] Die Fähigkeit zur Anpassung von Software, um die geänderten Organisationsstrukturen eines Unternehmens zu unterstützen, aber auch die flexible Nutzung von Plattformen und anderen externen Ressourcen wird zur Schlüsselkompetenz eines Unternehmens im digitalen Zeitalter.

Die Neugestaltung von Organisationsstrukturen innerhalb eines Unternehmens macht auch eine neue Kultur im Umgang mit Mitarbeitern innerhalb eines Unternehmens nötig.[17][1]

Staat

Der Staat habe nach Ansicht der Beratergesellschaft PricewaterhouseCoopers in Deutschland bisher keine primär lenkende Funktion im Veränderungsprozess der digitalen Transformation, ist jedoch dessen Mechanismen und Auswirkungen (zum Beispiel durch die Erwartungen von Bürgern an staatliche und behördliche Abläufe) ausgesetzt. Durch gezielte Förderung und gesetzliche Regulierung gebe es die Möglichkeit, ein Umfeld zu schaffen, das es Unternehmen erlaubt, die Verwertungspotentiale der digitalen Transformation zu nutzen[19]

Die Bundesregierung veröffentlichte 2014 mit der „Digitalen Agenda“ erstmals ein Papier, das die „Grundsätze der Digitalpolitik“ ressortübergreifend aufgriff. Auch 13 der 16 Landesregierungen haben Digitalisierungsstrategien veröffentlicht.[20] Diese Strategien stellen den Versuch dar, „das komplexe und vieldeutige Phänomen ‚Digitalisierung‘ durch Planung politisch bearbeitbar zu machen“.[21]

Der regulatorische Einfluss über die Schaffung legislativer Rahmenbedingungen betrifft den Einsatz und die Nutzung von digitalen Technologien in diversen Themenfeldern (zum Beispiel digitale Infrastruktur, Netzneutralität), aber auch im Einsatz von Technologien in staatlichen und behördlichen Prozessen selbst (zum Beispiel E-Government).

Die digitale Transformation und deren Einfluss auf die Gesellschaft ist wissenschaftlich noch nicht vollständig durchdrungen. Die Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Drei Beispiele:

  1. Die mit der Digitalisierung von Geschäftsprozessen potentiell wegfallenden Arbeitsplätze[22] und die veränderten Anforderungen an die Qualifikationen von Menschen.
  2. Die Bildung von Quasi-Monopolen, beispielsweise im Suchmaschinenmarkt, und die Frage, ob der Schumpetersche Mechanismus der schöpferischen Zerstörung in der Internetwirtschaft überhaupt gelten.[4]
  3. Die Konzentration von Kapital, Know-how und Daten durch immer größer und mächtiger werdende Internetkonzerne auf wenige Länder und Personen.

Diese Probleme stellen exemplarische Herausforderungen für den Staat und auch für Staatenverbünde dar.

Wissenschaft (Forschung und Lehre)

Ein wesentlicher Treiber der digitalen Transformation ist die Wissenschaft; einerseits durch den eigentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt selbst und andererseits durch Schaffung und Veröffentlichung von unmittelbar verwertbaren Produkten, zum Beispiel in Form von Softwarebibliotheken. Durch die Lehrtätigkeiten der Wissenschaft entsteht zudem ein wichtiger Multiplikator. Durch die Lehre werden aktuelle Forschungsergebnisse den Studierenden näher gebracht. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, neueste Erkenntnisse in der Praxis (zum Beispiel in Unternehmen) umzusetzen, beziehungsweise selber an Forschungsergebnissen mitzuwirken.

Die Forschung profitiert aber auch direkt von der Entwicklung von digitalen Technologien; so sind zum Beispiel Simulationen im naturwissenschaftlichen Bereich erst durch leistungsstarke digitale Technologien möglich geworden, die ohne diese zwar theoretisch formulierbar gewesen wären, aber nicht in annehmbarer Zeit zu verwertbaren Ergebnissen geführt hätten. Beispielsweise in der Genomik ist erst durch den Einsatz von leistungsstarken digitalen Technologien eine systematische Sequenzierung und Analyse von DNA-Molekül-Daten möglich.

Studierenden wird es durch digitale Technologien möglich, direkt das Erlernte mit begrenzten Mitteln umzusetzen und in einem weltweiten Ausmaß zu verbreiten (zum Beispiel App-Entwicklung im Rahmen von Praktika an Hochschulen). Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für Innovation.

In einem Bericht aus dem Jahr 2015 heißt es, dass „reife digitale Unternehmen sich auf die Integration digitaler Technologien wie Social Media, Mobile, Analytics und Cloud konzentrieren, um die Arbeitsweise ihrer Unternehmen zu verändern digitale Technologien.“[23] Eine Studie ergab, dass bis 2017 weniger als 40 % der Branchen digitalisiert waren, obwohl diese Technologien in Medien, Einzelhandel und Hightech stärker eingesetzt werden.[24]

Siehe auch

  • Industrie 4.0 – (auch vierte industrielle Revolution) ist ein Begriff, der auf die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung und ein gleichnamiges Projekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung zurückgeht und seinen Ursprung in der agendaCPS hat. Er soll die Verzahnung der industriellen Produktion „mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik“ bezeichnen.
  • Digitalisierung – bezeichnet den Vorgang der Überführung analoger Größen in diskrete Werte zum Zweck, sie elektronisch speichern beziehungsweise bearbeiten zu können. Weiter wird Digitalisierung auch synonym für den Wandel hin zu elektronisch gestützten Prozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnik bezeichnet.
  • Digitale Revolution – bezeichnet den durch die Digitalisierung und Computer ausgelösten Umbruch, der seit Ausgang des 20. Jahrhunderts einen Wandel sowohl der Technik als auch fast aller Lebensbereiche bewirkt und der in die Digitale Welt führt.
  • Veränderungsmanagement in Organisationen – bezeichnet alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten, die eine umfassende Veränderung in einer Organisation bewirken sollen.
  • Informationsgesellschaft – bezeichnet eine auf Informations- und Kommunikationstechnologie basierende Gesellschaft. Der Prozess der Durchdringung aller Lebensbereiche mit Hilfe der Informations- und Kommunikationstechnologien wird als „Informatisierung“ bezeichnet.
  • Next Industry, Fachzeitschrift

Literatur

Digitale Transformation: allgemein:

Digitale Transformation: sozialwissenschaftliche und kulturelle Aspekte:

  • Jan-Felix Schrape: Digitale Transformation. (Einsichten. Themen der Soziologie.) (UTB; 5580) transcript, Bielefeld [2021], ISBN 978-3-8252-5580-0.
  • Bernhard Miebach: Digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft: wie KI, Social Media und Big Data unsere Lebenswelt verändern. Springer VS, Wiesbaden [2020], ISBN 978-3-658-02748-3.
  • Hartmut Hirsch-Kreinsen: Digitale Transformation der Arbeit: Entwicklungstrends und Gestaltungsansätze. W. Kohlhammer, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-17-034106-7.
  • Felix Stalder: Kultur der Digitalität. 4. Aufl. (edition suhrkamp; 2679) Suhrkamp Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-12679-0.
  • Armin Nassehi: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft, C.H.Beck, München 2019, ISBN 978-3-406-74024-4.
  • Dirk Baecker: 4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt, Merve, Leipzig 2018, ISBN 978-3-96273-012-3.

Soziotechnische Transformationstheorie als methodisches Werkzeug:

  • Ulrich Dolata: Wandel durch Technik: eine Theorie soziotechnischer Transformation. (Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln; 73) Campus Verl., Frankfurt a. M. 2011, ISBN 978-3-593-39500-5.

Digitale Transformation: ökonomische Aspekte:

  • Martin Gersch et al.: Gestaltungsherausforderungen der digitalen Transformation: Pfade erkennen, gestalten oder verlassen? In: WiSt – Wirtschaftswissenschaftliches Studium. (ISSN 0340-1650) Bd. 49, H. 2–3 (2020), S. 44–51.
  • Franziska M. Bongers et al.: Veränderungen in Märkten durch Digitalisierungsprozesse. In: Volker Stich et al. (Hrsg.): Digitale Dienstleistungsinnovationen: Smart Services agil und kundenorientiert entwickeln. Springer Vieweg, Berlin [2019], ISBN 978-3-662-59516-9, S. 429–444.
  • Birgit von See: Ein Handlungsrahmen für die digitale Transformation in Wertschöpfungsnetzwerken. Diss. TU Hamburg 2019
  • Christian Hoffmeister, Yorck von Borcke: Think New! 22 Erfolgsstrategien im digitalen Business. Hanser, München 2015, ISBN 978-3-446-44228-3.
  • Fabian Hunke et al.: Geschäftsmodelle 4.0. In: Volker Stich et al. (Hrsg.): Digitale Dienstleistungsinnovationen: Smart Services agil und kundenorientiert entwickeln. Springer Vieweg, Berlin [2019], ISBN 978-3-662-59516-9, S. 167–184.
  • Mark Harwardt: Management der digitalen Transformation: eine praxisorientierte Einführung. Springer Gabler, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-658-27336-1.

Digitale Transformation: zeitgeschichtliche Aspekte:

  • Martin Schmitt, Julia Erdogan, Thomas Kasper und Janine Funke: Digitalgeschichte Deutschlands – ein Forschungsbericht. In: Technikgeschichte. (ISSN 0040-117X) 83. Jg., H. 1 (2016), S. 33–70.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1.0 1.1 Michael Wolan: Digitale Innovation: Schneller. Wirtschaftlicher. Nachhaltiger. BusinessVillage, 2013.
  2. 2.0 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 Christian Hoffmeister, Yorck von Borcke: Think New! 22 Erfolgsstrategien im digitalen Business. Hanser, 2015.
  3. Christian Hoffmeister: Digital Business Modelling: Digitale Geschäftsmodelle entwickeln und strategisch verankern. Hanser, 2015.
  4. 4.0 4.1 4.2 4.3 4.4 Tim Cole: Digitale Transformation. Vahlen, 2015.
  5. 5.0 5.1 Frank Keuper, Kiumars Hamidian, Eric Verwaayen, Torsten Kalinowski, Christian Kraijo: Digitalisierung und Innovation: Planung – Entstehung – Entwicklungsperspektiven. Springer, 2013.
  6. 6.0 6.1 6.2 Christoph Keese: Silicon Valley: Was aus dem mächtigsten Tal der Welt auf uns zukommt. Knaus, 2014.
  7. 7.0 7.1 7.2 Alec Ross: The Industries of the Future. Simon & Schuster, 2016.
  8. Rifkin's solution: Go beyond renewables. Interview mit Jeremy Rifkon auf handelsblatt.com, 11. Juli 2017.
  9. 9.0 9.1 Alexander Osterwalder, Yves Pigneur: Business Model Generation: Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer. Campus, 2011, ISBN 978-0-470-87641-1 (businessmodel.cc).
  10. Oliver Gassmann: Digitale Transformation im Unternehmen gestalten: Geschäftsmodelle Erfolgsfaktoren Fallstudien Handlungsanweisungen. München 2016.
  11. Simon C. Müller, Simon, Markus Böhm, Marina Schröer u. a.: Geschäftsmodelle in der digitalen Wirtschaft. Studien zum deutschen Innovationssystem 13, 2016, Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), Berlin 2016.
  12. Statistisches Bundesamt: 45 Millionen Menschen in Deutschland kaufen über das Internet ein. (PDF) 2. September 2014, archiviert vom Original am 17. November 2015; abgerufen am 29. April 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.destatis.de
  13. de.statista.com
  14. Die digitale Revolution – wie sie Individuen, Kultur und Gesellschaft verändert. Abgerufen am 29. April 2016.
  15. Bundesministerium für Bildung und Forschung: Förderkonzept Medizininformatik: Daten vernetzen – Gesundheitsversorgung verbessern. 2015.
  16. Clayton M. Christensen: The Innovator’s Dilemma: The Revolutionary Book That Will Change the Way You Do Business. HarperBusiness Essentials, 2011.
  17. 17.0 17.1 17.2 17.3 Malte Foegen, Christian Kaczmarek: Organisation in einer digitalen Zeit: Ein Buch für die Gestaltung von reaktionsfähigen und schlanken Organisationen mit Hilfe von Scaled Agile & Lean Mustern. wibas, 2016.
  18. 360-Grad-Überblick über den Digitalisierungsstand in KMU. In: mittelstand-digital.de. Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 29. April 2022, abgerufen am 12. Mai 2022.
  19. .Alfred Höhn: 'Staat 4.0' – Digitale Transformation ist Chance und Herausforderung für die öffentliche Hand. Abgerufen am 28. April 2016.
  20. Katharina Brunner, Andreas Jager, Thomas Hess, Ursula Münch: Digitalisierungsstrategien bundesdeutscher Länder: Eine Bestandsaufnahme ihrer Entwicklung und Implementierung. Hrsg.: Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation. doi:10.35067/xypq-kn63 (bidt.digital [PDF]).
  21. Joschua Helmer: Digitalstrategien in Europa – Systematik, Erfolgsfaktoren und Gestaltungsräume digitaler Agenden. Hrsg.: Bertelsmann Stiftung. doi:10.11586/2020024 (bertelsmann-stiftung.de [PDF]).
  22. John Komlos: Has Creative Destruction Become More Destructive? Hrsg.: CESifo: Center for Economic Studies & Ifo Institute. 2014.
  23. Strategy, not Technology, Drives Digital Transformation. In: www.mit.edu. 14. Juli 2015, abgerufen am 18. Januar 2016.
  24. The case for digital reinvention. Abgerufen am 1. September 2021 (Lua error in Module:Multilingual at line 149: attempt to index field 'data' (a nil value).).