Am 7. Februar 2020 gaben das Bayerische Landesamt für Steuern sowie der Senator für Finanzen der freien Hansestadt Bremen bekannt, dass ein Unternehmenskonto auf Basis der ELSTER-Technologie entwickelt werden soll. Das Unternehmenskonto fungiert als Nutzerkonto im Sinne des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und dient Organisationen – vor allem Unternehmen – als Zugang zu digitalen Dienstleistungen der Verwaltung. Der IT-Planungsrat beauftragte Bayern und Bremen damit, das Unternehmenskonto für alle Bundesländer auszurollen.
Seit Anfang Juni 2021 ist das Unternehmenskonto bei ersten Pilotpartnern im Einsatz. Weitere Partner folgen seitdem sukzessive.
Wirtschaftlich handelnde Organisationen aller Art können sich mit Hilfe ihrer ELSTER-Zertifikate bei Online-Diensten anmelden, Anträge authentifiziert ausfüllen, absenden und perspektivisch Bescheide der angebundenen Verwaltungsleistungen über ein Postfach empfangen. Über die Nutzung von ELSTER-Zertifikaten erlangen Organisationen eine hohe Flexibilität und können sich zukünftig vollständig digital identifizieren.
Die Seite "Mein Unternehmenskonto" dient der Administration des Kontos und bietet den Zugriff auf das dazugehörende Postfach. Auf der Seite "MUK Self Service Portal" können sich Interessierte über die technische Anbindung der Schnittstelle des Unternehmenskontos informieren und in Zukunft die technische Anbindung dort anstoßen.[1][2][3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bremen und Bayern durchschlagen Gordischen Knoten beim digitalen Unternehmenskonto - ELSTER-Technologie ist zukünftig die Grundlage. Freie Hansestadt Bremen Pressestelle des Senats, 7. Februar 2020, abgerufen am 20. Februar 2020.
- ↑ Digitales Unternehmenskonto – Ein einheitliches Unternehmenskonto für Deutschland – Made in Bavaria. Bayerisches Staatsministerium für Digitales, 7. Februar 2020, abgerufen am 20. Februar 2020.
- ↑ https://www.elster.de/eportal/infoseite/aktuelles