Eckart van Hooven (* 11. Dezember 1925 in Hamburg; † 28. Dezember 2010 ebenda) war ein deutscher Bankmanager und Politiker.
Werdegang
Nach Kriegsdienst und Jurastudium begann van Hooven 1955 bei der Norddeutschen Bank, einem der Teilinstitute der Deutschen Bank. Er brachte es dort bis zum Mitglied des Vorstands, dem er von 1972 bis 1991 angehörte. Er war einer der Väter des Eurocheque-Systems. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand war van Hooven noch bis 1996 Mitglied des Beraterkreises der Bank.
Von 1974 bis 1985 war er im Präsidium des Wirtschaftsrates der CDU. Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg im November 1986 gehörte er der Regierungsmannschaft von Hartmut Perschau an und war für den Fall einer Regierungsübernahme durch die CDU als Wirtschaftssenator vorgesehen. Dies scheiterte jedoch an den „Hamburger Verhältnissen“, die eine Neuwahl im Mai 1987 nötig machten.
Literatur
- Meistbegünstigt. Bericht eines Zeitzeugen des Jahrgangs 1925, Eckart van Hooven, Fritz Knapp Verlag, 2002
- Internationales Biographisches Archiv 38/1994 vom 12. September 1994
Weblinks
- Matthias Iken: Eckart van Hooven: Ein deutsches Leben. in: Die Welt, 22. Dezember 2002
- Erfinder des Euroschecks mit 85 Jahren gestorben in: Hamburger Abendblatt vom 5. Januar 2011
- Eckart van Hooven im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hooven, Eckart van |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bankmanager und Politiker (CDU) |
GEBURTSDATUM | 11. Dezember 1925 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 28. Dezember 2010 |
STERBEORT | Hamburg |