Emil Evers (geboren 27. Dezember 1897 in Dessau; gestorben 11. Juni 1945) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben
Emil Evers besuchte die Oberrealschule Dessau und die Universitäten Marburg, Leipzig und Halle/Wittenberg. Während seines Studiums wurde er 1919 Mitglied der Sängerschaft Hohenstaufen Marburg.[1] Bis 1932 war er als Syndikus des Anhaltischen Arbeitgeberverbandes tätig. Gleichzeitig hatte er ab 1927 eine Rechtsanwaltspraxis. Zum 1. Mai 1932 trat er der Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei bei (Mitgliedsnummer 1.108.499).[2] Von 1932 bis 1933 war er Gauwirtschaftsberater der NSDAP. Im Mai 1933 wurde er zum Treuhänder der Arbeit für Mitteldeutschland-Halle-Merseburg ernannt.[3] Ferner war er Mitglied des BNSDJ.
Im März 1933 wurde er kommissarischer Oberbürgermeister der Stadt Dessau. Bereits im April 1933 erfolgte seine Einsetzung als Landrat im Landkreis Dessau-Köthen. Evers blieb bis 1943 im Amt, mit dem auch eine Aufsichtsratstätigkeit in regionalen Elektrizitätswerken verbunden war.[3]
Literatur
- Herrmann A. L. Degener: Wer ist's, Berlin 1935, S. 379
- Bärbel Holtz, Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums, Hildesheim : Olms-Weidmann, 2001 (Acta borussica Band 12/II) ISBN 3-487-12704-0, S. 557
Weblinks
- Literatur von und über Emil Evers im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Evers, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (NSDAP) |
GEBURTSDATUM | 27. Dezember 1897 |
GEBURTSORT | Dessau, Deutschland |
STERBEDATUM | 11. Juni 1945 |