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Frank Peter Goebel

From Wickepedia

Frank Peter Goebel, auch Frank P. Goebel, (* 2. November 1939; † 4. März 2016[1]) war ein deutscher Jurist mit Schwerpunkt Patentrecht.

Leben

Goebel studierte Rechtswissenschaften und wurde in Berlin zum Dr. iur. promoviert. Er war am Landgericht Essen (Privatrecht; 1967–1973), Staatskanzlei Düsseldorf (Verfassungsrecht; 1973–1975), Landgericht Essen (Strafrecht; 1975–1976), Bundespatentgericht (Patentrecht; 1976) und Bundesministerium der Justiz (Patentrecht; 1977) tätig. 1979 wechselte er zum Bundespatentgericht mit Aufgabenbereich Patentrecht. 1983 wurde er Leiter der Rechtsabteilung und 1991 Leiter der Hauptabteilung Rechts- und Markenwesen beim Deutschen Patentamt.

1994 wurde er Kollegialgericht beim Bundespatentgericht in München und leitete den Senat für die Gebrauchsmuster-Beschwerde und den Senat für Sortenschutz.

Er hatte eine Honorarprofessor an der Plechanow-Wirtschaftsuniversität in Moskau inne.[2]

Schriften

  • Das Patentgesetz 1981 in der Praxis des Deutschen Patentamts (DPA), Köln 1984, ISBN 3-8145-0132-2
  • DPA : 100 Jahre Marken-Amt, Wila-Verlag München 1994, ISBN 3-87910-165-5
  • Der erfinderische Schritt nach § 1 GebrMG : zur Problematik der Erfindungshöhe im Gebrauchsmusterrecht, Heymann 2005, ISBN 3-452-25867-X
  • Patente wozu? und wofür sie erlangen? Einführung in das Patentwesen für Erfinder, Start-ups und Studenten, epubli Berlin 2013, ISBN 978-3-8442-5909-4 (Elektronische Ressource)

Quellen

  • Die Bundesrepublik Deutschland Staatshandbuch, Heymann 1995

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige Prof. Dr. iur. Frank Peter Goebel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. März 2016
  2. Patente wozu? und wofür sie erlangen? Einführung in das Patentwesen für Erfinder, Start-ups und Studenten, epubli Berlin 2013