Friedrich Wilhelm Justus von Runkel (* 1. März 1833 in Koblenz; † 5. Juli 1914 in Heddesdorf) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Gutsbesitzer.
Leben
Friedrich von Runkel war Sohn des Landrats und Gutsbesitzers Eduard von Runkel. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Koblenz studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaft. 1852 wurde er wie sein Vater Mitglied des Corps Rhenania Bonn.[1] Nach Abschluss des Studiums schlug er zunächst die Richterlaufbahn ein. 1868 wurde er Kreisrichter in Dierdorf und 1876 Kreisgerichtsrat in Neuwied. 1877 folgte er seinem Vater als Landrat des Kreises Neuwied nach. Das Amt hatte er bis 1906 inne.[2] Er wurde nach dem Tod seines Vaters Besitzer der Güter Heddesdorf, Maiborn und Düsternau.
Auszeichnungen
- Ernennung zum Geheimen Regierungsrat, 1894
Literatur
- 539. † v. Runkel 3, Friedrich. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820 1970, 1970, S. 104–105, Band 4 der Blaubücher der Bonner Rhenania
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 26, 330
- ↑ Landkreis Neuwied Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Runkel, Friedrich von |
ALTERNATIVNAMEN | Runkel, Friedrich Wilhelm Justus von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Gutsbesitzer |
GEBURTSDATUM | 1. März 1833 |
GEBURTSORT | Koblenz |
STERBEDATUM | 5. Juli 1914 |
STERBEORT | Heddesdorf |