Fritz Beckmann (* 31. Mai 1888 in Hilbeck, Kreis Unna; † 6. Juli 1954 in Bad Nauheim) war ein deutscher Universitätsprofessor für Wirtschaftswissenschaft, Fabrikdirektor und Politiker der Christlich Demokratischen Union Deutschlands.
Leben
Beckmann legte 1908 sein Abitur am humanistischen Gymnasium Hammonense ab. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde er 1911 zum Dr. rer. pol. promoviert.[1] Die Promotion zum Dr. phil. folgte 1912 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.[2] Die Landwirtschaftliche Hochschule Bonn-Poppelsdorf berief ihn am 1. Oktober 1923 als o. Professor für Volkswirtschaftslehre.[3] An der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn war er zugleich Honorarprofessor. 1946 war er Mitglied der ernannten westfälischen Provinzialversammlung. Außerdem war er 1946/47 Mitglied des Ernannten Landtags von Nordrhein-Westfalen. Er starb mit 66 Jahren.
Veröffentlichungen
- Ostpreußen und Polen – ein Beitrag zum deutsch-polnischen Handelsvertrag. Parey, Berlin 1927.
Literatur
- Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286.
Weblinks
- Literatur von und über Fritz Beckmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Fritz Beckmann (Wirtschaftswissenschaftler) beim Landtag Nordrhein-Westfalen
- gepris-historisch.dfg.de
- Gründung der CDU (In: Kirche im Ruhrgebiet; PDF-Datei; 58 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Rechts- und staatswissenschaftliche Dissertation: Einfuhrscheinsysteme. Kritische Betrachtung mit besonderer Berücksichtigung der Getreideeinfuhrscheine.
- ↑ Philosophische Dissertation: Die geschichtliche Entwicklung der Futtermittelzölle.
- ↑ Berufungen Bonn
Personendaten | |
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NAME | Beckmann, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer, Hochschullehrer und Politiker (CDU), MdL |
GEBURTSDATUM | 31. Mai 1888 |
GEBURTSORT | Hilbeck |
STERBEDATUM | 6. Juli 1954 |
STERBEORT | Bad Nauheim |