Georg Graf (* 26. September 1906 in Nersingen; † 9. Januar 1977) war ein deutscher Jurist und Richter am Bundesgerichtshof.
Leben
Graf war als Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht München tätig, bis er am 11. Dezember 1959 zum Richter am Bundesgerichtshof ernannt wurde. Damit verbunden war sein Ausscheiden aus dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof, zu dessen berufsrichterlichem Mitglied er erst am 22. Oktober 1959 gewählt worden war.[1] Das Richteramt am Bundesgerichtshof bekleidete er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 30. September 1971.
Ehrungen
- 1971: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. XVI. Ausgabe 1969/70, Band 1, Arani, Berlin 1970, ISBN 3-7605-2007-3, S. 383.
- Karlmann Geiß (u. a.) (Hrsg.): 50 Jahre Bundesgerichtshof. Festschrift aus Anlaß des fünfzigjährigen Bestehens von Bundesgerichtshof, Bundesanwaltschaft und Rechtsanwaltschaft beim Bundesgerichtshof. Heymann, Köln u. a. 2000, ISBN 3-452-24597-7, S. 810.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerischer Landtag: Plenarprotokoll Nr. 4/40 vom 17. Dezember 1959. S. 1138 (PDF; 1,46 MB).
Personendaten | |
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NAME | Graf, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Richter am Bundesgerichtshof |
GEBURTSDATUM | 26. September 1906 |
GEBURTSORT | Nersingen, Bayern, Deutschland |
STERBEDATUM | 9. Januar 1977 |