Gerlind Wüller (geboren 28. Mai 1934) ist eine deutsche Juristin. Sie war von 1977 bis 1996 Richterin am Bundespatentgericht in München.[1]
Beruflicher Werdegang
Wüller war Regierungsdirektorin,[2] bis sie zum 7. Juli 1977 zur Richterin am Bundespatentgericht ernannt wurde.[1] Dort war sie als rechtskundiges Mitglied im 17. Senat, einem Technischer Beschwerdesenat, und als regelmäßige Vertreterin des rechtskundigen Mitglieds im 33. Senat, einem Beschwerdesenat für Sortenschutzsachen, tätig.[3] Da im Bundespatentgericht mehrheitlich naturwissenschaftlich ausgebildete Richter tätig sind, werden die Juristen als „rechtskundige Mitglieder“ bezeichnet.[4]
Wüller wurde 1996 auf eigenen Antrag in den Ruhestand verabschiedet.[5]
Veröffentlichungen
- Rudolf Busse, Emmi Woesler (Hrsg.): Warenzeichengesetz. Nebst Pariser Verbandsübereinkunft und Madrider Abkommen. Kommentar. Neu bearbeitet von Rudolf Busse, Emmi Woesler, Hanstheo Raab, Gerlind Wüller. 5. Auflage. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-139765-8.
Einzelnachweise
- ↑ 1.0 1.1 Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 1986. S. 5.
- ↑ Deutsches Patent- und Markenamt (Hrsg.): Blatt für Patent-, Muster und Zeichenwesen. Band 79, Nr. 9, 1977, S. 280.
- ↑ Achim Bender, Klaus Schülke, Volker Winterfeldt: 50 Jahre Bundespatentgericht. Carl Heymanns Verlag, 2011, S. 1152.
- ↑ Bundespatentgericht - Organisation. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
- ↑ Deutsches Patent- und Markenamt (Hrsg.): Blatt für Patent-, Muster und Zeichenwesen. Band 98, Nr. 10. Heymanns, München, Köln. Band 98, Nr. 10, 1996, S. 424.
Personendaten | |
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NAME | Wüller, Gerlind |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Richterin am Bundespatentgericht |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1934 |