Gustav Biesenbach (* 12. Mai 1831 in Düsseldorf; † 9. Oktober 1893 ebenda) war ein deutscher Rechtsanwalt und Parlamentarier.
Leben
Gustav Biesenbach studierte Rechtswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1852 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Bonn.[1] Nach dem Studium wurde er Advokatanwalt in Düsseldorf. Später wurde er zum Justizrat ernannt und war Rechtsanwalt in Düsseldorf.
Als katholischer Zentrumspolitiker zog Biesenbach 1873 für den Wahlkreis Düsseldorf 4 (Stadtkreis und Landkreis Düsseldorf) zum ersten Mal in das Preußische Abgeordnetenhaus ein. 1877 zog er für den Wahlkreis Düsseldorf 9 (Geldern, Kempen) ins Abgeordnetenhaus ein, war dann aber von 1878 bis 1893 für den Wahlkreis Düsseldorf 4 im Parlament. Insgesamt gehörte er dem Abgeordnetenhaus 6 Legislaturperioden an.
Der Politiker Gustav Biesenbach war sein Sohn, der Ministerialbeamte und Katholizist Erich Klausener sein Enkel.
Literatur
- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 67.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 27, 164
Personendaten | |
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NAME | Biesenbach, Gustav der Ältere |
ALTERNATIVNAMEN | Biesenbach, Gustav |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rechtsanwalt und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1831 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |
STERBEDATUM | 9. Oktober 1893 |
STERBEORT | Düsseldorf |