Hans-Ulrich Joeres (* 12. April 1955 in Oberhausen) ist ein deutscher Jurist. Er war vom 19. August 1999[1] bis 31. Januar 2021 Richter am Bundesgerichtshof.[2]
Leben und Wirken
Joeres promovierte 1981 an der Universität Bonn zu dem Thema Die Rechtsstellung des notwendig Beigeladenen im Verwaltungsstreitverfahren. Er war zunächst in der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen tätig, bevor er in die Justiz des Landes Sachsen-Anhalt wechselte. Zuletzt war er dort Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht in Naumburg.[3]
Joeres war dem XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs zugewiesen, der hauptsächlich für das Bank-, Börsen- und Wertpapierrecht sowie das Darlehens- und Bürgschaftsrecht zuständig ist.[4]
Literatur
- Die Rechtsstellung des notwendig Beigeladenen im Verwaltungsstreitverfahren, Diss., Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 978-3-428-05156-4
Einzelnachweise
- ↑ Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 2020/2021. C.F. Müller, Heidelberg 2020, ISBN 978-3-8114-0746-6, S. 7.
- ↑ Richter am Bundesgerichtshof Dr. Joeres im Ruhestand. In: Pressemitteilung Nr. 021/2021. Bundesgerichtshof, 29. Januar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
- ↑ Dr. Hans-Ulrich Joeres neuer Vertreter des Pressesprechers Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs Nr. 027/2003 vom 3. März 2003
- ↑ Geschäftsverteilungsplan des Bundesgerichtshofs 2020
Personendaten | |
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NAME | Joeres, Hans-Ulrich |
ALTERNATIVNAMEN | Joeres, Ulrich; Joeres, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Richter am Bundesgerichtshof |
GEBURTSDATUM | 12. April 1955 |
GEBURTSORT | Oberhausen |