Toggle menu
Toggle personal menu
Not logged in
Your IP address will be publicly visible if you make any edits.

Hans-Ulrich Klose (Politiker, 1935)

From Wickepedia
File:Dr-Hans-Ulrich Klose 1994.jpg
Hans-Ulrich Klose, Wahlplakat 1994

Hans-Ulrich Klose (* 29. März 1935 in Rüdersdorf/Mark Brandenburg) ist ein CDU-Politiker in Nordrhein-Westfalen.

Leben

Nach dem Abitur 1954 absolvierte Klose ein Studium der Rechts- und Wirtschafts- sowie der Politischen Wissenschaften in Berlin und Köln, wo er der studentischen Verbindung AV Cheruscia Köln im DWV beitrat. Die erste juristische Staatsprüfung bestand Klose 1960, es folgte die Promotion zum Dr. jur. utr. 1963 und die zweite juristische Staatsprüfung 1965. Danach wurde er Richter am Sozialgericht. Von 1970 bis 1998 war Klose Justiziar der Apothekerkammer Nordrhein.

Seit 1952 war Klose Mitglied der Ost-CDU. Wegen seiner Kontakte zur West-CDU wurde er von der Stasi bespitzelt. 1956 wurde er verhaftet und als „Staatsfeind der DDR“ zu einem Jahr Haft im Zuchthaus Brandenburg verurteilt. Anschließend fand er in Korschenbroich bei Neuss eine neue Heimat. 1961 wurde er dort erstmals für die CDU in den Kreistag gewählt. Seit mehr als 50 Jahren ist er der Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses des Kreises. Im Jahr 2004 wurde er zum Ersten Stellvertretenden Landrat gewählt.

Vom 25. Juli 1966 bis zum 22. Mai 2005 war er Abgeordneter und vom 5. Mai 1982 bis zum 2. Juni 2000 Vizepräsident des Landtags von Nordrhein-Westfalen. Außerdem war Klose Justiziar der CDU-Landtagsfraktion und von 1994 bis 1999 Mitglied des Rates und Bürgermeister der Stadt Korschenbroich, in der er wohnt.

Neben seinen politischen Aktivitäten engagierte er sich von 1964 bis 2008 im Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Korschenbroich und in der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er ist Mitglied der Kreissynode Gladbach-Neuss.

Klose ist verheiratet und zweifacher Vater.

Ehrungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verdienstordenträgerinnen und -träger seit 1986. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 11. März 2017.