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Hans Gottfried Bernrath

From Wickepedia

Hans Gottfried Bernrath (* 5. Juli 1927 in Osterath; † 24. Juli 2010 in Grevenbroich[1][2]) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben

Von 1937 bis 1943 besuchte Bernrath das Thomasgymnasium in Kempen am Niederrhein. In den Kriegsjahren 1943 bis 1945 war er Luftwaffenhelfer, im Reichsarbeitsdienst, im Kriegsdienst und kam letztlich in Kriegsgefangenschaft. Er beantragte am 10. Februar 1944 die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20. April desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 9.829.142).[3][4] 1946 machte Bernrath sein Abitur am damaligen Jungengymnasium Quirinus in Neuss.

In den Jahren 1946 und 1947 arbeitete er in verschiedenen Industriebetrieben, wechselte danach zur Deutschen Bundespost, wo er von 1948 bis 1967 sowie 1970 bis 1980 tätig war. Als Ministerialdirektor a. D. war er 1994 bis 1998 Vorstandsvorsitzender der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation.

Seit 1949 war Bernrath Mitglied der Deutschen Postgewerkschaft. Im Jahr 1953 trat er der SPD bei. Von 1968 bis 1970 war Hans Gottfried Bernrath Beigeordneter der Stadt Rheydt. 1979 bis 1994 war er der letzte ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Grevenbroich. 1969 wurde er vom nordrhein-westfälischen Landtag in die fünfte Bundesversammlung gewählt, die Gustav Heinemann zum Bundespräsidenten wählte.

1980 wurde er Mitglied des Deutschen Bundestages. Dies blieb er bis zu seiner Mandatsniederlegung am 31. Dezember 1994. Ab 1987 war Bernrath Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestags.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Grevenbroich: Ein Kümmerer und ein Macher WZ newsline 26. Juni 2010
  2. Alle Traueranzeigen für Hans Gottfried Bernrath | trauer.rp-online.de. Abgerufen am 17. März 2022 (Lua error in Module:Multilingual at line 149: attempt to index field 'data' (a nil value).).
  3. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/2680994
  4. Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I.-X. Legislaturperiode: Ehemalige NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften. (PDF) Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e.V., 20. Oktober 2005, S. 1, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Dezember 2022; abgerufen am 20. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.niqolas.de