Hans Muggenthaler (* 5. November 1885 in Untertraubenbach; † 12. September 1968 in Cham) war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher.
Werdegang
Muggenthaler promovierte an der Universität München mit einer Arbeit über das Kloster Waldsassen. Er war von 1945 bis 1952 Oberstudiendirektor an der damaligen Oberrealschule, dem jetzigen Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham (Oberpfalz). Ehrenamtlich übernahm er das Amt des Kreisheimatpflegers und des Kreisnaturschutzbeauftragten im Landkreis Cham.
Er veröffentlichte zur Oberpfälzer Heimatgeschichte.
Ehrungen
- 1957: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
- 1966: Nordgau-Kulturpreis der Stadt Amberg in der Kategorie „Heimatpflege“
- Bayerischer Verdienstorden
Werke
- Kolonisatorische und wirtschaftliche Tätigkeit des Klosters Waldsassen im 12. und 13. Jahrhundert. Phil. Diss. München 1922.
- Kolonisatorische und wirtschaftliche Tätigkeit eines deutschen Zisterzienserklosters im XII. und XIII. Jahrhundert. Hugo Schmidt, München 1924.
- Die Besiedlung des Böhmerwaldes. Institut für ostbairische Heimatforschung, Passau 1929.
- Unser Cham : kurzgefasste Darstellung der Chamer Stadtgeschichte von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.
Literatur
- Die Oberpfalz. Verlag Laßleben, Kallmünz 1985, S. 358.
Weblinks
- Heike Nasritdinova: Muggenthaler, Dr. Hans. Eintrag in der Datenbank des Oberpfälzer Kulturbundes (derzeit nicht erreichbar)
Personendaten | |
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NAME | Muggenthaler, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer und Heimatforscher |
GEBURTSDATUM | 5. November 1885 |
GEBURTSORT | Untertraubenbach |
STERBEDATUM | 12. September 1968 |
STERBEORT | Cham |