Heinrich Praxenthaler (* 20. Mai 1926 in München) ist ein deutscher Bauingenieur.
Werdegang
Praxenthaler studierte von 1944 bis 1950 Bauingenieurwesen. 1952 legte er die Staatsprüfung zum Regierungsbaumeister ab und trat im Anschluss in den Dienst des Bundesverkehrsministerium. Zwischen 1958 und 1963 übernahm er eine leitende Tätigkeit beim Bau der Autobahn durch den Spessart und kehrte dann wieder ins Verkehrsministerium zurück, wo er zuletzt Leiter des Referats Forschung Straßenbau war. 1969 wurde er promoviert.[1]
Von 1971 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1991 war er Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen. Während seiner Amtszeit wurde der Bereich Unfallforschung aufgebaut und der Sitz der Behörde von Köln nach Bergisch Gladbach verlegt.
1981 nahm er einen Lehrauftrag an der RWTH Aachen an und wurde dort 1990 zum Honorarprofessor ernannt.
Ehrungen
- 1988: Goldener Dieselring des Verbands der Motorjournalisten
- 1990: Senator-Lothar-Danner-Medaille des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
- 1991: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1992: Ehrennadel der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
Weblinks
- Präsident a.D. Heinrich Praxenthaler wird 80, Pressemitteilung der Bundesanstalt für Straßenwesen Nr. 07/2007, 17. Mai 2006
- Literatur von und über Heinrich Praxenthaler in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- ↑ Harry Niemann, Armin Hermann (Hrsg.): Geschichte der Strassenverkehrssicherheit im Wechselspiel zwischen Fahrzeug, Fahrbahn und Mensch (= Wissenschaftliche Schriftenreihe des DaimlerChrysler Konzernarchivs; Bd. 1). Delius Klasing, Bielefeld 1999, ISBN 3-7688-1168-9.
Personendaten | |
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NAME | Praxenthaler, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bauingenieur |
GEBURTSDATUM | 20. Mai 1926 |
GEBURTSORT | München |