Helmut Esters (* 15. Dezember 1935 in Geldern; † 9. August 2017 in Kevelaer[1]) war ein deutscher Politiker (SPD).
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1956 in Geldern studierte Esters Geschichte, Politische Wissenschaften und Soziologie. Er war zunächst wissenschaftlicher Assistent und wurde 1963 Leiter der Abteilung Sozial- und Zeitgeschichte am Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn. Von 1968 bis 1971 war er persönlicher Referent des SPD-Schatzmeisters Alfred Nau. Außerdem war er von 1975 bis 1994 Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ).
Partei
Esters war seit 1958 Mitglied der SPD. Von 1981 bis 1989 war er Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Kleve.
Abgeordneter
Esters war von 1969 bis 1981 Ratsmitglied der Stadt Kevelaer und dort zeitweise Vorsitzender der SPD-Fraktion. Dem Deutschen Bundestag gehörte er vom 15. Januar 1969, als er für den ausgeschiedenen Abgeordneten Klaus Hübner nachrückte, bis 1994 an. Er war stets über die Landesliste der SPD Nordrhein-Westfalen ins Parlament eingezogen. Im Bundestag war er von 1976 bis 1982 Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses. 1982/83 leitete er den Haushaltsausschuss.
Ehrungen
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1984
- Großes Bundesverdienstkreuz, 1989
- Ehrenbürger der Stadt Kevelaer, 2009
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Esters ist tot. Kevelaers Ehrenbürger wurde 81 Jahre alt. Kevelaerer Blatt, 10. August 2017, abgerufen am 10. August 2017.
Personendaten | |
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NAME | Esters, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD), MdB |
GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1935 |
GEBURTSORT | Geldern |
STERBEDATUM | 9. August 2017 |
STERBEORT | Kevelaer |