Helmut Fickenscher (* 6. September 1962[1] in Altdorf[2]) ist ein deutscher Virologe, der an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel lehrt.
Leben
Fickenscher absolvierte ein Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das er mit der Promotion 1989 abschloss.[2]
Er arbeitete von 1988 bis 1989 als Wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Erlangen-Nürnberg, von 1989 bis 1991 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen. Von 1991 bis 2001 war er Wissenschaftlicher Angestellter und Arbeitsgruppenleiter am Institut für Klinische und Molekulare Virologie der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er 1998 habilitierte.[2] 2001 erhielt er den Forschungspreis der Varicella Zoster Virus Research Foundation in New York.[3]
2002 erhielt er einen Ruf als Professor an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er bis 2005 lehrte. Seit April 2005 hat er einen Lehrstuhl für Virologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel inne und ist Direktor des Instituts für Infektionsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH).[2]
Er ist seit 2017 Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV).[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christiana Albertina, K. Wachholtz-Verlag, 2006, S. 77 Im Jahr 1962 wurde ich in Altdorf bei Nürnberg geboren
- ↑ 2.0 2.1 2.2 2.3 Prof. Dr. Helmut Fickenscher: Lästige und nützliche Viren. In: Uni-Zeit Nr. 35. 8. April 2006, abgerufen am 3. Juni 2021.
- ↑ Weniger Energieverbrauch und bessere Trinkwasser-Qualität durch Ultrafiltration. In: uni-kiel.de. 2. April 2019, abgerufen am 3. Juni 2021: „2001 Facharztanerkennung für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, Forschungspreis der Varicella Zoster Virus Research Foundation, New York“
- ↑ DVV. Abgerufen am 3. Juni 2021.
Personendaten | |
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NAME | Fickenscher, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Virologe |
GEBURTSDATUM | 6. September 1962 |
GEBURTSORT | Altdorf |