Hermann Brouwers (* 5. August 1900 in Homberg) war ein deutscher nationalsozialistischer Funktionär, der 1936 zum Landeskulturwalter ernannt und ab 1937 das Reichspropagandaamt im Gau Düsseldorf leitete.
Leben
Brouwers trat zum 1. Mai 1930 in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ein (Mitgliedsnummer 242.764).[1] Als 1937 in Düsseldorf das Reichspropagandaamt aus der Landesstelle Thüringen des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda gebildet wurde, übernahm er als bisheriger Landeskulturwalter dessen Leitung. Erfolglos vorgeschlagen wurde Brouwers auf der Liste des Führers zur Wahl des Großdeutschen Reichstages am 10. April 1938.
Literatur
- Erich Stockhorst: Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich, 1967, S. 81.
- Brouwers, Hermann, in: Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt am Main : S. Fischer, 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 82f.
- Volker Zimmermann: NS-Täter vor Gericht: Düsseldorf und die Strafprozesse wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen. Düsseldorf: Justizministerium des Landes NRW, 2001 ISSN 1615-5718, S. 70–73
Weblinks
- Der Fall Hermann Brouwers, bei Homberg unterm Hakenkreuz
Einzelnachweise
- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/4640734
Personendaten | |
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NAME | Brouwers, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Funktionär |
GEBURTSDATUM | 5. August 1900 |
GEBURTSORT | Homberg |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert oder 21. Jahrhundert |