Ingrid Anker (* 1946 in Oberaudorf) ist eine deutsche Sozialwissenschaftlerin und Kommunalpolitikerin.
Werdegang
Anker studierte Soziologie, Psychologie und Kommunikationswissenschaften. Nach ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bundeswehr-Hochschule in Neubiberg. Nach einer Tätigkeit am Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr in Strausberg ist sie seit 2000 als Wissenschaftliche Direktorin wieder an der Universität der Bundeswehr.
Ihre politische Laufbahn begann 1972 mit dem Eintritt in die SPD. 1994 wurde sie als erste Frau an die Spitze des SPD-Unterbezirks München gewählt. vom 25. Juli 1995 bis 30. April 2014 gehörte sie dem Münchner Stadtrat an und war dort Mitglied des Fraktionsvorstands sowie Kulturpolitische Sprecherin. Daneben hatte sie einen Sitz im Aufsichtsrat des Städtischen Klinikums.
Ehrungen
- 2007: Medaille „München leuchtet – Den Freunden Münchens“
- für ihre zwölfjährige Zugehörigkeit zum Stadtrat
Werke (Auswahl)
- Erziehung zur Wehrpflicht? – Frankfurt am Main, Bern, Cirencester: Lang, 1980
- Sicherheitspolitik und Schule – München : SOWI, 1984
- Soldatinnen in der Bundeswehr – München : SOWI, 1993
- Trendwende für die Bundeswehr? – Bielefeld : Kleine, 1999
Literatur
- Handbuch des Münchner Stadtrats 2009
Weblinks
- Literatur von und über Ingrid Anker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Dr. Ingrid Anker bei der SPD-Fraktion im Münchener Rathaus (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Ingrid Anker im RIS München (Ratsinformationssystem)
Personendaten | |
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NAME | Anker, Ingrid |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sozialwissenschaftlerin und Kommunalpolitikerin |
GEBURTSDATUM | 1946 |
GEBURTSORT | Oberaudorf |