Jannpeter Zopfs (* 12. Januar 1934 in Schleswig; † 6. Mai 2020 in Landau) war ein deutscher Jurist und von 1980 bis 1999 Richter am deutschen Bundesgerichtshof.
Leben
Promoviert wurde er 1962 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit der Dissertation "Dienstbarkeiten und bauliche Ordnung".[1]
Nach dem Abschluss seiner juristischen Ausbildung trat Zopfs 1963 in den niedersächsischen Justizdienst ein und wurde 1967 zum Landgerichtsrat beim Landgericht Osnabrück ernannt.[2] 1973 wechselte er als Richter am Oberlandesgericht an das Oberlandesgericht Oldenburg.[2]
Zopfs war eines der Gründungsmitglieder des im Jahre 1977 gegründeten Vereins Deutscher Familiengerichtstag.[3]
Zum Richter am Bundesgerichtshof wurde Zopfs im Jahre 1980 gewählt. Mit Erreichen der Altersgrenze trat Zopfs zum 31. Januar 1999 in den Ruhestand.[2]
Während seiner Zeit als Bundesrichter schrieb er mehrere Handbücher zum Maklerrecht.
Jannpeter Zopfs war verheiratet und Vater zweier Kinder.
Weblinks
Einzelnachweisliste
- ↑ Jannpeter Zopfs: Dienstbarkeiten und bauliche Ordnung. Münster 1962 (dnb.de [abgerufen am 19. November 2020]).
- ↑ 2.0 2.1 2.2 Bundesgerichtshof. Abgerufen am 19. November 2020.
- ↑ Siegfried Willutzki: Die Geburt des Deutschen Familiengerichtstages. In: Forum Familienrecht 04/2002, S 118 ff. April 2002, abgerufen am 19. November 2020.
Personendaten | |
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NAME | Zopfs, Jannpeter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Richter am Bundesgerichtshof |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1934 |
GEBURTSORT | Schleswig |
STERBEDATUM | 6. Mai 2020 |
STERBEORT | Landau |