Joachim Schöneberger (* um 1950) ist ein deutscher Filmproduzent.
Kontroverse
Joachim Schöneberger geriet 2007 in die Schlagzeilen, da er als Geschäftsführer der Telefilm Saar, einer Tochter des Saarländischen Rundfunks in den Verdacht kam, mehr als 20 Millionen Euro veruntreut zu haben. Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue und der Bilanzmanipulation ein.[1] Schöneberger wurde im Dezember 2009 vom Landgericht Saarbrücken zu zweieinhalb Jahren Gefängnisstrafe wegen Urkundenfälschung, Betrug und Untreue verurteilt.[2][3]
Filmografie (Auswahl)
- 1983: Tatort: Geburtstagsgrüße
- 1985: Fraulein
- 1997: Die Rättin
- 2000: Tatort: Die Möwe
- 2003: Veras Waffen
- 2004: Sterne leuchten auch am Tag
- 2004: Tatort: Teufel im Leib
- 2006: Tatort: Aus der Traum
- 2006: Das Geheimnis im Moor
- 2007: Tatort: Der Tote vom Straßenrand
Weblinks
- Joachim Schöneberger in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Michael Hanfeld: Skandal Telefilm Saar: Für einen schwarzen Ferrari. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Mai 2007
Stefan Winterbauer: Wie Bild die ARD in Serie vorführt. ( vom 2. Mai 2010 im Internet Archive) Meedia, 29. April 2010 - ↑ Vetternwirtschaft und Gebühren-Verschwendung. Der große ARD-Report BILD vom 28. April 2010
- ↑ Gerhard Franz: Zweieinhalb Jahre Haft für Ex-Geschäftsführer. In: Saarbrücker Zeitung. 4. Dezember 2009, abgerufen am 25. Februar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Schöneberger, Joachim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmproduzent |
GEBURTSDATUM | um 1950 |