Johann David Heinrich Bracht (* um 1752; † nach 1811) war ein deutscher Kommunaljurist. Er war von 1804 bis 1809 Oberbürgermeister von Stettin.
Bracht war der Sohn des Pastors in Mandelkow bei Stettin. Er studierte ab 1772 Rechtswissenschaft an der Universität Halle. 1775 wurde er Referendar bei der Regierung in Stettin.
Er wurde 1779 Ratsherr („Senator“) der Stadt Stettin und 1797 Polizeibürgermeister. Als Nachfolger von Johann Samuel Müller[1] wurde er 1804 städtischer Landrat und Oberbürgermeister von Stettin. Er blieb im Amt bis 1809; der bisherige Bürgermeister Johann Ludwig Kirstein wurde sein Nachfolger.[1]
Im Jahre 1811 wurde Bracht Justizkommissar und Notar beim Stettiner Stadtgericht.
Siehe auch
Literatur
- Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 123 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Fußnoten
- ↑ 1.0 1.1 Otto Blümcke: Der Rat und die Ratslinie von Stettin. In: Baltische Studien. Band 17 NF. 1913, S. 131.
Personendaten | |
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NAME | Bracht, Johann David Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kommunaljurist, Oberbürgermeister von Stettin |
GEBURTSDATUM | um 1752 |
STERBEDATUM | nach 1811 |