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Josefine Doerner

From Wickepedia

Josefine Doerner, vollständiger Name Maria-Josefine Doerner (* 5. August 1895 in Köln; † 5. September 1968 in Bonn) war eine deutsche Politikerin.[1]

Leben

Josefine Doerner wurde in Köln geboren und wuchs in einer katholischen Familie auf. Sie besuchte nach der Volksschule das Ursulinnen-Lyzeum in Köln. 1911 begann sie als Gehilfin bei der Reichspost. 1919 bis 1924 gehörte sie dem Hauptbeamtenausschuss beim Reichspostministerium. Sie war Mitglied der Zentrumspartei und in der Zeit von 1925 bis 1933 Mitglied im Verwaltungsrat der Reichspost. Sie wohnte die meiste Zeit ihres Lebens in Schönstein bei Wissen.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte sie im April 1946 zu den Gründungsmitgliedern der CDP, welche sich noch im selben Jahr zur CDU umbenannte, in der Provinz Rheinland-Hessen-Nassau.[2] Sie nahm als Mitglied an Beratungen der Beratenden Landesversammlung zur Ausarbeitung der Rheinland-Pfälzischen Verfassung teil und gehörte danach in der ersten Legislaturperiode von 1947 bis 1951 dem Landtag in Koblenz an.[3]

1948 wurde auf ihre Initiative im Kreis Altenkirchen der erste Frauenbeirat gegründet. Schwerpunkte der politischen Arbeit von Josefine Doering waren die Frauen-, Sozial- und Jugendpolitik.[1]

Sie wurde nach dem Krieg wieder bei der Post als Beamtin eingestellt und bis zur Pensionierung 1960 zur Ministerialrätin befördert.[1]

Für ihren Einsatz erhielt sie das „Große Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland“, vom Kreis Altenkirchen 1966 den Wappenteller.[1]

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes: Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015, 2016, ISBN 3-658-04751-8, S. 149.

Weblinks

Literatur

  • Hedwig Brüchert (Hrsg.): Rheinland-Pfälzerinnen. Frauen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur in den Anfangsjahren des Landes Rheinland-Pfalz. 2001, ISBN 3-7758-1394-2, S. 100/101

Einzelnachweise