Karl Hautmann (* 24. Januar 1891 in Schwandorf; † 1. Januar 1981 in Hamburg) war ein deutscher Landrat und Präsident des Landesverwaltungsgerichts in Koblenz.
Leben
Nach dem Abitur studierte Karl Hautmann Rechtswissenschaften und musste Kriegsdienst im Bayerischen 2. Infanterie-Regiment leisten. Nach Kriegsende bestritt er den dreijährigen juristischen Vorbereitungsdienst und wurde im Anschluss daran Assessor bei der Regierung von Oberbayern. Als Regierungsrat wechselte er 1933 zum Bezirksamt Gunzenhausen. Bevor er am 1. September 1939 zum Landrat des Landkreises Kirchheimbolanden ernannt wurde, war er bei der Regierung der Pfalz mit Sitz in Speyer beschäftigt und später Leiter der Bezirksamtsaußenstelle des Bezirksamts Kaiserslautern in Landshut. 1942 wurde er vorübergehend zum Landratsamt Saarburg abgeordnet. In Kirchheimbolanden blieb Hautmann bis zum Kriegsende Landrat. 1949 fand er Beschäftigung beim Landesverwaltungsgericht in Koblenz, wo er bis 1952 blieb. 1954 wurde er Präsident des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße. Zum 1. Februar 1956 ging Hautmann in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Fritz Boerckel.[1]
Weblinks
- Karl Hautmann Digitalisat in Joachim Lilla: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945,
Einzelnachweise
- ↑ Verwaltungsgerichtlicher Rechtsschutz in Mainz Digitalisat
Personendaten | |
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NAME | Hautmann, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landrat und Präsident des Landesverwaltungsgerichts in Koblenz |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1891 |
GEBURTSORT | Schwandorf |
STERBEDATUM | 1. Januar 1981 |
STERBEORT | Hamburg |