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Klaus Böldl

From Wickepedia

Klaus Böldl (* 21. Februar 1964 in Passau) ist ein deutscher Skandinavist und Schriftsteller.

Laufbahn

Klaus Böldl studierte Nordische Philologie, Germanistik und Komparatistik in München und Lund. 1999 promovierte er in München zum Doktor der Philologie, 2005 erfolgte die Habilitation. Seit 2007 ist er Professor für skandinavistische Mediävistik am Nordischen Institut der Universität Kiel. Böldl ist Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur[1].

Neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten verfasst Böldl erzählerische Werke und Reiseberichte, die oft den skandinavischen Raum zum Hintergrund haben. Er erhielt u. a. 1997 den Tukan-Preis der Stadt München, 2001 den Förderpreis des Freistaates Bayern, 2003 den Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau, den Hermann-Hesse-Preis und 2013 den Friedrich-Hebbel-Preis der Friedrich-Hebbel-Stiftung.[2]

Werke

Wissenschaftliche Werke

  • Der Mythos der Edda. Tübingen [u. a.], 2000. ISBN 3-772027490.
  • Vereinzelt Schneefall. Neue Texte aus Skandinavien, hrsg. von Klaus Böldl und Uwe Englert, in: Neue Rundschau Jhg. 115, Heft 3. Frankfurt am Main, 2004. ISBN 3-108090585.
  • Kontinuität in der Kritik. Historische und aktuelle Perspektiven der Skandinavistik (Hrsg. von Klaus Böldl und Miriam Kauko). Freiburg, 2005. ISBN 3-793093794.
  • Götter und Mythen des Nordens. Ein Handbuch. Verlag C. H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65219-6.

Literarische Werke

  • Studie in Kristallbildung. Frankfurt am Main, 1997. ISBN 359622389X.
  • Südlich von Abisko. Frankfurt am Main, 2000. ISBN 3596149797.
  • Die fernen Inseln. Frankfurt am Main, 2003. ISBN 3100076206. (über die Färöer und Island)
  • Drei Flüsse. Frankfurt am Main, 2006. ISBN 3100076214.
  • Der nächtliche Lehrer. Frankfurt am Main, 2010. ISBN 9783100076274.
  • Der Atem der Vögel. Frankfurt am Main, 2017. ISBN 9783103972702.

Übersetzungen

  • Die Saga von den Leuten auf Eyr. München, 1999. (= Eyrbyggja saga) ISBN 342401480X.
als Herausgeber
  • Isländersagas, S.Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011 ISBN 978-3-10-007629-8.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. siehe http://www.adwmainz.de/index.php?id=116
  2. DPA-Starline: Literatur: Hebbel-Preis 2013 geht an Klaus Böldl. In: Focus Online. 28. Februar 2013, abgerufen am 14. Oktober 2018.