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Klaus Schwickert

From Wickepedia

Klaus Schwickert (* 24. November 1931 in Brackwede; † 27. Oktober 2019[1]) war ein deutscher Politiker (SPD), ehrenamtlicher Landrat und Oberbürgermeister von Bielefeld.

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule und der Realschule absolvierte er eine Lehre als Orthopädie-Schuhmacher. Später erfolgte eine Umschulung zum Elektroschweißer. Danach folgte eine Beschäftigung beim Arbeitsamt Bielefeld. Er legte hier die erste und zweite Verwaltungsprüfung ab und war zuletzt als Berufsberater eingesetzt.

Schwickert wurde 1955 Mitglied der SPD. Er war in zahlreichen Gliederungen der SPD vertreten und war unter anderem Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Bielefeld. Seit 1948 war er Mitglied der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr.

Schwickerts Schwiegervater war der ehemalige Stadtdirektor der Stadt Brackwede, Wilhelm Generotzky.[2]

Politik

Dem Kreistag des ehemaligen Kreises Bielefeld gehörte er von 1961 bis zur Gebietsreform am 31. Dezember 1972 an. Vom 24. Juli 1966 bis zum 27. Mai 1975 war Schwickert Mitglied des Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen. Er wurde in beiden Legislaturperioden jeweils im Wahlkreis 142 Bielefeld-Land I direkt gewählt. Von 1973 bis 1989 war er Mitglied des Rates der Stadt Bielefeld.

Von 1979 bis 1989 war er Mitglied der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Außerdem war er vom 6. November 1967 bis zum 31. Dezember 1972 Landrat des Kreises Bielefeld. Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld war er von 1975 bis 1989.

Er war in verschiedenen Gremien des Landkreistages NRW tätig.

1987 verlieh ihm der Bundespräsident das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Siehe auch

Literatur

  • Landkreistag Nordrhein-Westfalen: Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen 1945–1991

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ehemaliger Bielefelder Oberbürgermeister verstorben In: Neue Westfälische, 28. Oktober 2019. Abgerufen am 28. Oktober 2019.
  2. Sabine Mecking: Bürgerwille und Gebietsreform: Demokratieentwicklung und Neuordnung von Staat und Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen 1965 - 2000 (= Studien zur Zeitgeschichte. Band 85). Oldenbourg, München 2012, S. 91 von 531 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).