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Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz

From Wickepedia
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
(LZG)
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Zweck: Information über gesundheitliche Risiken und deren Vermeidbarkeit
Vorsitz: Ursula Rieke
Gründungsdatum: 1973
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Sitz: Mainz
Website: www.lzg-rlp.de

Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) ist ein gemeinnütziger Verein. Sie wurde 1973 gegründet und ist politisch und konfessionell unabhängig. Ziel der LZG ist es, für einen gesunden Lebensstil zu werben, die Bevölkerung über gesundheitliche Risiken und ihre Vermeidbarkeit zu informieren und den Austausch zwischen Fachleuten zu fördern. Die Landeszentrale hat ihren Sitz in Mainz, Geschäftsführer ist Matthias Krell.[1]

Aufgaben

Zu den satzungsgemäßen Aufgaben der LZG als eine zentrale gesundheitsfördernde Institution im Land Rheinland-Pfalz zählt es, die Bürger von Rheinland-Pfalz bei einer gesunden Lebensweise zu unterstützen. Die LZG entwickelt, plant und koordiniert Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention und führt diese regional und landesweit durch. Sie arbeitet gemeinsam mit Einrichtungen des Gesundheitswesens und vernetzt sie untereinander. Außerdem bietet sie Fort- und Weiterbildungen für Multiplikatoren an. Sie entwickelt Materialien zur Gesundheitsförderung, betreibt Öffentlichkeitsarbeit im Dienste der Prävention und sorgt somit für Transparenz und Verbreitung von Gesundheitsinformationen.[1]

Dazu arbeitet die LZG nach einer Grundstruktur, die auf drei Säulen basiert. Zum einen kommen massenkommunikative Elemente zum Einsatz. Dies sind Broschüren, Faltblätter, Plakate, Dokumentationen,[2] Gesundheitstelefon,[3] Homepage,[4] sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.[5] Nahezu alle Publikationen stehen der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung. Personalkommunikative Elemente in der Arbeit der LZG sind Veranstaltungen mit regionalen und überregionalen Partnern, Modell-Projekte, Kampagnen, Peer-Group-Projekte, Projektberatung sowie betreute Ausstellungen.[6] Die dritte Säule bilden qualifizierende Elemente. Dazu zählen Fachtage, Seminare und Fortbildungen, E-Learning,[7] Qualitätssicherung und Arbeitshilfen.[8] Diese Qualifizierungsangebote und Handlungsanleitungen haben das Ziel, Menschen insbesondere in ihrer Funktion als Multiplikatoren zu unterstützen und sie zu befähigen, Gesundheitsförderung in ihr Wirkungs- und Lebensfeld zu transportieren.

Schwerpunkte

Die LZG gliedert sich schwerpunktbezogen in vier Referate.  

  • Das Referat für Gesundheitsförderung in Lebenswelten ist zuständig für die Themen Bewegungsförderung,[9][10] Betriebliches Gesundheitsmanagement, Gesundheitsförderung in Schulen und Kitas, AIDS-/STI-Prävention[11][12] sowie für die Aufklärung über Organspende.[13][14]
  • Das Referat Suchtprävention umfasst Projekte zu stoffgebundenen und Verhaltenssüchten und koordiniert die suchtpräventive Arbeit auf Landesebene. Zu seinen Schwerpunkten gehört die Unterstützung für Kinder aus suchtbelasteten Familien, die Prävention der Glücksspielsucht und die Konzeption von E-Learning-Programmen zur Suchtprävention.[15][16]
  • Das Referat zur Gesundheit und Alter widmet sich vornehmlich Themen, die mit dem demografischen Wandel zusammenhängen. Dazu gehört u. a. die Aufklärung über Demenz und der Aufbau regionaler Netzwerke, die zur Verbesserung der Lebensqualität an Demenz erkrankter Menschen beitragen. Auch das Thema Depression gehört zu den Inhalten des Referats.
  • Das Referat Gesundheit und Sozialraumentwicklung unterstützt u. a. Kommunen darin, häusliche, ambulante, stationäre und andere Versorgungsstrukturen weiterzuentwickeln.[17] Teil des Referats ist die Landesberatungsstelle Neues Wohnen RLP. Sie steht Bürgerinnen und Bürgern bei Fragen der Planung und Realisierung von generationenübergreifendem oder gemeinschaftlichem Wohnen, zu Wohn-Pflege-Gemeinschaften oder zum Projekt WohnPunkt RLP zur Verfügung.[18][19]  

Organisationsstruktur

Insgesamt haben sich rund 90 Organisationen und Verbände in der LZG zusammengeschlossen: Vertragspartner des Gesundheitswesens, der gesundheits- und erziehungsbetrauten Berufsverbände, Bildungs- und Frauenverbände, Gesundheits-, Rehabilitations- und Selbsthilfe-Organisationen, staatliche Stellen, Wohlfahrtsverbände sowie weitere Verbände und Einzelmitglieder.

Die LZG setzt sich aus einem ehrenamtlichen Vorstand mit zwölf Mitgliedern zusammen, dem Geschäftsführer und hauptamtlichen Mitarbeitern. Kuratoriumsvorsitzende des zehnköpfigen Kuratoriums ist der jeweils amtierende Gesundheitsminister.

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt und fördert die Arbeit der LZG. Finanzielle Förderung erhält sie im Wesentlichen aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit. Weiterhin unterstützen das rheinland-pfälzische Bildungsministerium sowie das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) die Arbeit der LZG. Zum Haushalt kommen Mitgliedsbeiträge, Spenden und Drittmittel hinzu.[1]

Geschichte

Am 18. Juli 1973 erfolgte die Eintragung der Landeszentrale für Gesundheitserziehung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) ins Vereinsregister beim Amtsgericht Mainz. 1992 beschloss die Mitgliederversammlung die Namensänderung in Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG). Die Umbenennung sollte verdeutlichen, dass die LZG keine belehrende Funktion einnimmt, sondern in erster Linie der Unterstützung zu einem eigenverantwortlichen Gesundheitshandeln dient.

Motto: „Eine gesunde Zukunft gestalten“

Die LZG arbeitet auf der Grundlage eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses, wie es auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vertritt. Prävention und Gesundheitsförderung sind nach dieser ganzheitlichen Sicht der Aufgabe verpflichtet, einerseits krankmachende Einflüsse (pathogene Risikofaktoren) zu verringern und andererseits die Entwicklung gesundheitsfördernder Chancen und Potenziale (gesundheitsfördernde Schutzfaktoren) zu unterstützen. Eine Gesundheitsförderung in diesem Sinne richtet sich an Menschen aller Altersgruppen und Lebensphasen. Dabei stützt die LZG sich auf die Expertise aus der Wissenschaft und der Vertragspartner im Gesundheitswesen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1.0 1.1 1.2 LZG: Jahresbericht 2015. (PDF) Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V., abgerufen am 22. November 2020.
  2. LZG-Shop. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  3. Gesundheitstelefon. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  4. Startseite. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  5. Wohnprojekt gewünscht: Großmaischeid bereitet sich auf den demografischen Wandel vor. (rhein-zeitung.de [abgerufen am 11. Dezember 2017]).
  6. "Herz verschenken": Ausstellung macht Organspende zum Thema - Rhein-Zeitung Koblenz - Rhein-Zeitung. (rhein-zeitung.de [abgerufen am 22. Juli 2017]).
  7. E-Learning-Plattform der LZG. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  8. Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V.:. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  9. Bewegung und Ernährung. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  10. Projekt "moment! – motorisches und mentales Training für Menschen mit Demenz". Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2017; abgerufen am 22. Juli 2017 (Lua error in Module:Multilingual at line 149: attempt to index field 'data' (a nil value).).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhtb.de
  11. AIDS/STI-Prävention. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  12. Aktionswoche Schulprävention | Aidshilfe Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 22. Juli 2017 (Lua error in Module:Multilingual at line 149: attempt to index field 'data' (a nil value).).
  13. LZG Organspende. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  14. MSAGD RLP Organspende. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  15. LZG Suchtprävention. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  16. Materialien: Gesundheitsförderung: Bildungsserver Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  17. Servicestelle für kommunale Pflegestrukturplanung und Sozialraumentwicklung. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  18. Leben und Wohnen. Abgerufen am 22. Juli 2017.
  19. Stiftung Trias: Wohnprojekte Portal: Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 22. Juli 2017.