Leonhard Lipka, auch Len Lipka, (* 12. Juni 1938 in Jägerndorf; † 14. Januar 2019[1]) war ein deutscher Sprachwissenschaftler.
Leben
Lipka galt als einer der wichtigsten Vertreter von Hans Marchand, welcher Lipka in Tübingen beeinflusst hat und in den 1960er Jahren der linguistischen Tübinger Schule beizuordnen ist. Lipka war Professor für Englische Sprachwissenschaft in Frankfurt a. M. und Professor für Englische Philologie an der LMU München, an der er auch von 1995 bis 1997 die Funktion eines Dekans besetzte. Er publizierte vorwiegend in den Bereichen Semantik und Lexikologie.[2] 2003 wurde er emeritiert.[3]
Neben mehreren sprachwissenschaftlichen Publikationen im Bereich der englischen Lexikologie war er vor allem durch sein Studienbuch zum selbigen Thema bekannt.[4]
Leonhard Lipka verstarb im Alter von 80 Jahren und wurde auf dem Berliner Friedhof Zehlendorf beigesetzt.
Weblinks
- Literatur von und über Leonhard Lipka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Leonhard Lipka in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- „Wir trauern um Prof. Dr. Leonhard Lipka“, LMU München 17. Januar 2019
Einzelnachweise
- ↑ Traueranzeige Leonhard Lipka, Süddeutsche Zeitung vom 2. Februar 2019
- ↑ Pavol Štekauer, Rochelle Lieber: Handbook of word-formation. Springer, Dordrecht 2005, ISBN 1-4020-3597-7, S. 112 f. (englisch).
- ↑ Personenprofil im Internetauftritt der Englischen Philologie an der LMU.
- ↑ Leonhard Lipka: English Lexicology. narr, Tübingen 2002, ISBN 3-8233-4995-3.
Personendaten | |
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NAME | Lipka, Leonhard |
ALTERNATIVNAMEN | Lipka, Len |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sprachwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1938 |
GEBURTSORT | Jägerndorf |
STERBEDATUM | 14. Januar 2019 |