Ludwig Gerstein (* 11. Januar 1928 in Rotterdam; † 30. Oktober 1994 in Dortmund) war ein deutscher Bergwerksdirektor und CDU-Politiker.
Leben
Ludwig Gersteins Eltern waren der Kaufmann Johann Daniel Gerstein (1900–1985) und Ilse Koechling (1903–1985). Er studierte ab 1948 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der RWTH Aachen. 1949 wurde er Mitglied des Corps Montania Aachen.[1] Er war von 1966 bis 1977 Bergwerksdirektor der Zeche Hansa in Huckarde. Gerstein trat 1968 der Christlich Demokratischen Union bei. Er war von 1970 bis 1985 Kreisvorsitzender der CDU in Dortmund und von 1976 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages. Für seine Verdienste um einen parteiübergreifenden Konsens in der Energie- und Kohlepolitik erhielt er 1985 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.[2]
Literatur
- Ludwig Gerstein (1868–1954): Wie sind wir miteinander verwandt? Ergänzt von Karl Gerstein, München 1971.
- Wolfgang Reichel: Ludwig Gerstein zum Gedächtnis. In: Glückauf, Jg. 130 (1994), S. 757.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Anschriftenverzeichnis Kösener und Weinheimer Corpsstudenten 1995. S. 199.
- ↑ Bergbau-Archiv Bochum ( vom 19. März 2018 im Internet Archive)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Gerstein, Ludwig |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bergwerksdirektor und Politiker (CDU), MdB |
| GEBURTSDATUM | 11. Januar 1928 |
| GEBURTSORT | Rotterdam |
| STERBEDATUM | 30. Oktober 1994 |
| STERBEORT | Dortmund |