Max Haug (* 19. März 1898 in Murrhardt; † 22. März 1989 in Esslingen am Neckar) war ein württembergischer Kommunalpolitiker und von 1938 bis 1945 Bürgermeister der Stadt Tuttlingen.
Max Haug wuchs als Sohn eines Gerichtsvollziehers auf und leistete von 1916 bis Januar 1919 seinen Kriegsdienst ab. Nach der Mittleren Reife arbeitete er für die Deutsche Reichsbahn. Anschließend legte er das Abitur ab und studierte an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen Rechts- und Staatswissenschaften. Er bestand 1933 die erste und 1935 die zweite Staatsprüfung und arbeitete anschließend beim Amtsgericht Stuttgart sowie der Staatsanwaltschaft. 1937 wurde er zum Amtsgerichtsrat befördert. 1938 wurde er als Nachfolger von Paul Scherer Tuttlinger Bürgermeister. Die französischen Militärmachthaber lösten Haug nach der Befreiung Tuttlingen am 21. April 1945 ab und nahmen ihn gefangen. Sein Nachfolger wurde Sparkassendirektor Gustav Zimmermann.
Literatur
- Wolfgang Kramer: Das Kriegsende 1945. In: Stadt Tuttlingen (Hrsg.), Nationalsozialismus in Tuttlingen (Sonderausgabe der Tuttlinger Heimatblätter). Tuttlingen 1986, Seite 207–212.
- Ernst Streng: Die Tuttlinger Stadtschultheißen und Bürgermeister seit 1829. In: Tuttlinger Heimatblätter 1992. Seite 21–32.
Personendaten | |
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NAME | Haug, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kommunalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 19. März 1898 |
GEBURTSORT | Murrhardt |
STERBEDATUM | 22. März 1989 |
STERBEORT | Esslingen am Neckar |