Oskar Druschel (* 6. August 1904 in Essen; † 28. Juni 1944 in Ponte Cinori bei Vincenzo, Italien) war ein deutscher Politiker (NSDAP).
Leben
Druschel besuchte von 1910 bis 1917 die Volksschule in Essen-West. Danach absolvierte er eine Lehre als Drogist an der Drogisten-Fachschule in Essen. Bereits 1923 trat er in die NSDAP und SA ein. Zum 15. Dezember 1925 trat er der neu gegründeten Partei wieder bei (Mitgliedsnummer 25.140).[1] Im Jahr 1930 wurde er SS-Mitglied.
Von 1933 bis 1935 war er Führer des Sturmbanns I der 25. SS-Standarte in Essen. Im Jahr 1933 erfolgte seine Ernennung zum SS-Sturmführer. In der Zeit von 1933 bis zu seinem Tod war er als Grubenbeamter auf der Zeche Gottfried Wilhelm in Essen-Rellinghausen tätig. In dieser Zeit war er auch Mitglied des Reichstages der NSDAP. Im Jahr 1934 wurde er zum SS-Obersturmführer und noch im gleichen Jahr zum SS-Hauptsturmführer befördert. Im Jahr 1939 meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst. Er fiel fünf Jahre später mit 39 Jahren in der italienischen Provinz Pisa.
Literatur
- Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
Weblinks
- Oskar Druschel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Einzelnachweise
- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/6950242
Personendaten | |
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NAME | Druschel, Oskar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (NSDAP), MdR |
GEBURTSDATUM | 6. August 1904 |
GEBURTSORT | Essen |
STERBEDATUM | 28. Juni 1944 |
STERBEORT | Ponte Cinori bei Vincenzo |