Otto Soeldner (* 4. Juni 1895 in Neukenroth, Oberfranken; † 9. März 1943 in Daupnitz, Teltow) war ein SS-Angehöriger in der Zeit des Nationalsozialismus, zuletzt SS-Obersturmführer.
Soeldner, verheiratet, war ab Mai 1937 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.293.222) und wurde 1937 oder 1938 auch Mitglied der SS (SS-Nr. 277.085). Wahrscheinlich ab 1938 fungierte er als Poststellenleiter im KZ Flossenbürg und wurde im Januar 1940 Adjutant und stellvertretender Lagerdirektor im KZ Ravensbrück unter dem Lagerdirektor Max Koegel. Soeldner wurde am 1. August 1941 auf diesem Posten durch Hermann Wicklein abgelöst. Im September 1941 wurde er in das KZ Neuengamme versetzt, wo er als „Schutzhaftlagerführer E“ zur Kontrolle der Lagerleitung eingesetzt wurde.
Literatur
- Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich: Wer war was vor und nach 1945. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007. ISBN 978-3-596-16048-8
- Silke Schäfer: Zum Selbstverständnis von Frauen im Konzentrationslager. Das Lager Ravensbrück. Berlin 2002 (Dissertation TU Berlin), urn:nbn:de:kobv:83-opus-4303,
- WEITERLEITUNG Template:DOI.
Personendaten | |
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NAME | Soeldner, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher SS-Obersturmführer, stellvertretender Lagerdirektor des KZ Ravensbrück |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1895 |
GEBURTSORT | Neukenroth, Oberfranken |
STERBEDATUM | 9. März 1943 |
STERBEORT | Daupnitz, Teltow |