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Paul Erker

From Wickepedia

Paul Erker (* 7. April 1959 in München[1]) ist ein deutscher Historiker.

Er studierte Geschichte und Kommunikationswissenschaft an der Universität München, wo er 1987 zum Dr. phil. promoviert wurde. Danach arbeitete Erker als wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Assistent in München und Berlin. Nach der Habilitation 2001 an der Universität München lehrt er dort als außerplanmäßiger Professor im Bereich Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte.

Erker ist mit Industrieeliten in der NS-Zeit (Passau 1994), einer Zeitgeschichte der Continental Aktiengesellschaft (Düsseldorf 1996) oder Die deutsche und die amerikanische Reifenindustrie im 19. und 20. Jahrhundert (Düsseldorf 1996) als Wirtschaftshistoriker ausgewiesen. Er veröffentlichte 2020 die Darstellung Zulieferer für Hitlers Krieg. Der Continental-Konzern in der NS-Zeit.[2]

Schriften (Auswahl)

  • Vom Heimatvertriebenen zum Neubürger. Sozialgeschichte der Flüchtlinge in einer agrarischen Region Mittelfrankens 1945–1955. Stuttgart 1988, ISBN 3-515-05287-9.
  • Ernährungskrise und Nachkriegsgesellschaft. Bauern und Arbeiterschaft in Bayern 1943–1953. Stuttgart 1990, ISBN 3-608-91333-5.
  • Industrieeliten in der NS-Zeit. Anpassungsbereitschaft und Eigeninteresse von Unternehmern in der Rüstungs- und Kriegswirtschaft 1936–1945. Passau 1994, ISBN 3-927575-36-4.
  • Wachsen im Wettbewerb. Eine Zeitgeschichte der Continental Aktiengesellschaft (1971–1996). Anläßlich des 125jährigen Firmenjubiläums. Düsseldorf 1996, ISBN 3-430-12548-0.
  • Zulieferer für Hitlers Krieg. Der Continental-Konzern in der NS-Zeit. De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2020, ISBN 978-3-11-064220-9.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online.
  2. Vgl. dazu die Besprechungen von Jürgen Ellermeyer in: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 107, 2021, S. 184–189; Christian Marx in: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte 66, 2021, S. 294–296; Dominik Dockter in: sehepunkte 22 (2022), Nr. 7/8 [15. Juli 2022], (online).