Raimund Wünsche, 2023 Raimund Wünsche (* 1944 in Eichstätt) ist ein deutscher Klassischer Archäologe und war von 1994 bis April 2011 Direktor der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek in München.
Werdegang
Raimund Wünsche wuchs als Sohn des Bildhauers Alois Wünsche-Mitterecker im Altmühltal auf. Nach dem Abitur studierte er Klassische Archäologie, Kunstgeschichte und Alte Geschichte an den Universitäten in Salzburg und München.[1] 1970 wurde er in München mit der Arbeit „Studien zur aeginetischen Keramik der fruehen und mittleren Bronzezeit“ promoviert.[2] Im gleichen Jahr wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Glyptothek und der Staatlichen Antikensammlungen in München. Später wurde er dort stellvertretender Direktor und war von 1994 bis April 2011 deren leitender Direktor.[3]
Wünsche war an verschiedenen Ausgrabungen beteiligt, so am Aphaiatempel auf der griechischen Insel Ägina, in Lefkandi auf Euböa und auf Naxos. Er ist Honorarprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München.
Wünsche ist Vater zweier erwachsener Töchter und verheiratet mit der Kunsthistorikerin Elisabeth Wünsche-Werdehausen. Er lebt im Münchner Stadtteil Schwabing.[4]
Ehrungen und Preise
- 1974–1975 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts.
- 2006: Bayerischer Verdienstorden
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Raimund Wünsche geht in Rente. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 27. Juni 2022]).
- ↑ Raimund Wünsche: Studien zur äginetischen Keramik der frühen und mittleren Bronzezeit. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1977, ISBN 978-3-422-00683-6 (dnb.de [abgerufen am 27. Juni 2022]).
- ↑ Abendzeitung Germany: Der Neue hat einige Wünsche frei. 9. April 2011, abgerufen am 27. Juni 2022.
- ↑ Abendzeitung Germany: Mit Blick auf Berge und Bilder. 10. November 2011, abgerufen am 27. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Wünsche, Raimund |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klassischer Archäologe |
GEBURTSDATUM | 1944 |
GEBURTSORT | Eichstätt |