Die Rechtsethik analysiert und reflektiert die moralische Seite des Rechts und der damit verbundenen Gesetze und deren Auslegung, wobei unter Ethik diejenige philosophische Teildisziplin (siehe auch Philosophie) zu verstehen ist, die sich methodisch und systematisch mit dem sittlich Guten und dem gelebten Ethos befasst.
Forschung und Lehre
Rechtsethik ist u. a. Objekt von Forschung und Lehre von Juristen, Philosophen und Theologen.[1]
Siehe auch
Literatur
- Karl Heinz Auer: Das Menschenbild als rechtsethische Dimension der Jurisprudenz. Wien 2005, ISBN 3-8258-7276-9.
- Franz Bydlinski, Theo Mayer-Maly: Rechtsethik. ISSN 0946-8382.
- Franz Bydlinski, Theo Mayer-Maly: Die ethischen Grundlagen des Privatrechts. Springer, Wien 1994, ISBN 3-211-82606-8.
- Dietmar von der Pfordten: Rechtsethik. 2. Auflage. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-59147-1.
- Jan Schapp: Freiheit, Moral und Recht. 2. Auflage. Mohr Siebeck, Tübingen 2017, ISBN 978-3-16-155290-8.
- Jan Schapp: Ethische Pflichten und Rechtspflichten. In: Jan Schapp: Über Freiheit und Recht. Mohr Siebeck, 2008, ISBN 978-3-16149742-1, S. 36–60.
- Jan Schapp: Zum Verhältnis von Recht und Staat. In: Jan Schapp: Über Freiheit und Recht. Mohr Siebeck, 2008, ISBN 978-3-16149742-1, S. 61–76.
Weblinks
- Texte zur Rechtsethik (MS Word; 276 kB)
- Karl Heinz Auer: Das Menschenbild als rechtsethische Dimension (PDF; 202 kB). In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP), Vol. 93, 2007, S. 493–518
- Norbert Hoerster: Rechtsethik aus dem Mund der Engel? (PDF; 26 kB), Aufklärung und Kritik 1/2010, 223–227
- Dietmar von der Pfordten: Rechtsethische Rechtfertigung – material oder prozedural? (PDF; 105 kB)