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Renate Lepsius

From Wickepedia

Renate Lepsius, geb. Meyer (* 21. Juni 1927 in Berlin; † 28. Juni 2004 in Weinheim) war eine deutsche Historikerin, Publizistin und Politikerin (SPD).

Leben

Nach dem Abitur studierte Renate Lepsius in Berlin, Freiburg und London Geschichte, Literatur und Staatswissenschaften. 1953 schrieb sie ihre Promotion (Dr. phil.) über ein außenpolitisches Thema. 1958 heiratete sie den Soziologen Mario Rainer Lepsius; ihr gemeinsamer Sohn ist der Staatsrechtslehrer Oliver Lepsius. Seit 1969 gehörte sie dem Beirat der Bundeszentrale für politische Bildung an.

Politik

Im Jahr 1956 trat sie in die SPD ein. Von 1965 bis 1973 war sie Mitglied des SPD-Landesvorstands Baden-Württemberg, 1968–1973 im Parteirat und von 1972 bis 1983 sowie 1984 (als Nachrückerin) bis 1987 Mitglied des Deutschen Bundestags für den Wahlkreis Rastatt. Sie engagierte sich im Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung sowie im Rechtsausschuss und war Stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Baden-Württemberg.

Schriften

  • Frauenpolitik als Beruf. Gespräche mit SPD-Parlamentarierinnen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1987, ISBN 9783455086782.

Literatur

  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Abgeordnete seit 1919. Herausgegeben von Landtag Baden-Württemberg und der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-1012-8.
  • Renate Lepsius. In: Birgit Meyer: Frauen im Männerbund. Politikerinnen in Führungspositionen von der Nachkriegszeit bis heute. Campus-Verlag, Frankfurt am Main u. a. 1997, ISBN 3-593-35889-1.
  • Renate Lepsius, Internationales Biographisches Archiv 26/1990 vom 18. Juni 1990, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar).

Weblinks