Richard Ringelmann (* 22. Dezember 1889 in München; † 14. Mai 1965)[1] war ein deutscher Ministerialbeamter in der bayerischen Finanzverwaltung und Staatssekretär.
Leben
Richard Ringelmann studierte nach dem Schulbesuch an der Münchner Universität Rechts- und Staatswissenschaften mit Promotion. Er arbeitete zunächst als Parlamentsstenograf und war dann von 1919 bis 1954 im bayerischen Finanzministerium, insbesondere als Experte in Entschädigungsfragen, tätig. Er durchlief dort eine Karriere bis zum Ministerialdirektor und amtierte, nach zwischenzeitlicher Entlassung 1946 aufgrund seiner NSDAP-Zugehörigkeit, schließlich im Kabinett Ehard III von 1950 bis 1954 als Staatssekretär im Finanzministerium.
In der Zeit der Weimarer Republik gehörte er der BVP, danach der NSDAP[2] an, in der Bundesrepublik orientierte er sich zur CSU.
Weblinks
- Ringelmann, Richard in: Munzinger Online/Personen – Internationales Biographisches Archiv, URL: [1] (abgerufen am 30. Januar 2016)
- Biografische Notiz in den Protokollen des Parlamentarischen Rats
Einzelnachweise
- ↑ Lebensdaten beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat
- ↑ Braun, O.: Große Politik und Provinztheater. Akademie aktuell (2013) Nr. 4, S. 14–17.
Personendaten | |
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NAME | Ringelmann, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ministerialbeamter in der bayerischen Finanzverwaltung und Staatssekretär |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1889 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 14. Mai 1965 |