Robert Meibauer (* 27. November 1833 in Nelep; † 9. April 1897 in Berlin) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Meibauer war von 1849 bis 1853 auf dem Gymnasium in Köslin und studierte dann drei Jahre in Berlin Rechtswissenschaft. Während seines Studiums wurde er 1854 Mitglied der Burschenschaft Normannia Berlin. Ab 1862 war er Rechtsanwalt und Notar in Polzin. Ab 1871 war er in gleicher Funktion in Dramburg und ab 1879 in Berlin. In Polzin und Dramburg war er auch Stadtverordneter bzw. Stadtverordneten-Vorsteher. Als Offizier nahm er an den Kriegen 1866 und 1870/71 teil und wurde mit dem Kronenorden mit Schwertern, dem Eisernen Kreuz und der Landwehr-Dienstauszeichnung I. Klasse ausgezeichnet.
Von 1881 bis 1887 war er Mitglied des Deutschen Reichstags erst für die Deutsche Fortschrittspartei, dann für die Deutsche Freisinnige Partei.[1] 1881 bis 1884 vertrat er den Reichstagswahlkreis Großherzogtum Oldenburg 1.
Literatur
- Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 8: Supplement L–Z. Winter, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-8253-6051-1, S. 76.
Einzelnachweise
- ↑ Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 276.
Weblinks
- Robert Meibauer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Robert Meibauer. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Personendaten | |
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NAME | Meibauer, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker (DFP), MdR |
GEBURTSDATUM | 27. November 1833 |
GEBURTSORT | Nelep |
STERBEDATUM | 9. April 1897 |
STERBEORT | Berlin |