Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung | |
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Staatliche Ebene | Bayerische Behörde |
Aufsichtsbehörde | Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus |
Gründung | 1966 |
Hauptsitz | München, Schellingstr. 155 |
Behördenleitung | Anselm Räde, Direktor |
Netzauftritt | www.isb.bayern.de |
Das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) ist eine bayerische Einrichtung, die im Auftrag des Bayerischen Kultusministeriums zur qualitativen Verbesserung des Schulwesens in Bayern beitragen soll. Sitz ist München.
Aufgaben
Ein Ziel des ISB ist, Erkenntnisse der Forschung und die Erfahrungen der Praxis für die Schule nutzbar zu machen. Es unterstützt und berät das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus bei der Weiterentwicklung des gegliederten bayerischen Schulwesens. Die Arbeit des ISB soll allen Schularten zugutekommen.
Das Institut fördert die pädagogische, didaktische und methodische Arbeit der bayerischen Schulen, entwickelt die Lehrpläne aller Schularten, arbeitet an der Erstellung von zentralen Prüfungsaufgaben und Tests mit, unterstützt die innere Schulentwicklung, regt Schulversuche an, begleitet sie und wertet sie aus, macht Erkenntnisse und Inhalte der Medienpädagogik und Mediendidaktik sowie der Informations- und Kommunikationstechnik für die Schule nutzbar, wirkt bei der Lehrerfortbildung mit und arbeitet mit den Einrichtungen der Lehrerfortbildung zusammen.
Aktuellen Schwerpunktthemen
Als Schwerpunkte benennt das ISB für den Zeitraum 2020/21:[1]
- Implementierung des LehrplanPLUS und der neuen Aufgabenkultur
- Transfer zwischen Forschung und Praxis
- Digitalisierung
- Werteerziehung
- Politische Bildung
- Förderung der MINT-Fächer
- Leseförderung
- Inklusion
- Förderung von Alltagskompetenzen
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
Struktur
Die Gliederung in vier Schulabteilungen folgt der Struktur des gegliederten bayerischen Schulwesens. Die Grundsatzabteilung und die Medienabteilung arbeiten schulartübergreifend. Im Bereich "Zentrale Dienste" sind zentrale Aufgaben angesiedelt.
In den Schulabteilungen arbeiten besonders qualifizierte Lehrpersonen der jeweiligen Schulart. In der Medienabteilung und der Grundsatzabteilung sind neben Lehrkräften verschiedener Schularten unter anderem Mitarbeiter aus den Bereichen Erziehungswissenschaften, Psychologie, Soziologie und Sozialgeographie sowie aus der Datenverarbeitung tätig.
Geschichte
Die Einrichtung wurde 1966 als „Institut für Gymnasialpädagogik“ gegründet, 1971 zum „Staatsinstitut für Schulpädagogik“ erweitert, 1984 zum „Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung“. Den jetzigen Namen trägt es seit 2003.
Weblinks
- www.isb.bayern.de Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ Das Jahresprogramm 2020/2021 Website des ISB. Abgerufen am 18. August 2020.