Stephan Wagner (Jurist)

Stephan Wagner (* 1971 in Garmisch-Partenkirchen) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.

Leben

Von 1992 bis 1997 studierte er Rechtswissenschaften in Regensburg und Genf (erste juristische Staatsprüfung 1996/II) und von 1992 bis 1998 Geschichte (Magister Artium). Nach dem Vorbereitungsdienst (1998–2000) in Regensburg und München (zweite juristische Staatsprüfung 2000/I), dem Studium (2001–2002) zum Magister Juris in European and Comparative Law am St Hugh’s College, der Promotion 2003 zum Doktor der Rechte und der Habilitation 2016 für Bürgerliches Recht, Europäisches Privat- und Wirtschaftsrecht, Gelehrtes Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte sowie Rechtsvergleichung wurde er 2020 W3-Professor für Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Seine Forschungsschwerpunkte sind bürgerliches Recht, europäisches Privat- und Wirtschaftsrecht, gelehrtes Recht, deutsche und europäische Rechtsgeschichte und Rechtsvergleichung.

Schriften (Auswahl)

• Der politische Kodex. Die Kodifikationsarbeiten auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts in Österreich 1780–1818. Berlin 2004, ISBN 3-428-11363-2.
• Interzession naher Angehöriger. Eine Untersuchung in historischer und vergleichender Perspektive. Tübingen 2018, ISBN 3-16-155450-7.
• als Herausgeber mit Martin Löhnig: Das ADHGB von 1861 als gemeinsames Obligationenrecht in Mitteleuropa. Tübingen 2018, ISBN 3-16-156127-9.
• als Herausgeber mit David Deroussin, Martin Löhnig und Ferdinando Mazzarella: Bürgerliches Recht im nachbürgerlichen Zeitalter – 100 Jahre Soziales Privatrecht in Deutschland, Frankreich und Italien. Band I. Vom Liberalen zum Sozialen Privatrecht? Der französisch-italienische Obligationenrechts-Entwurf von 1927. Frankfurt am Main 2021, ISBN 3-465-04431-2.

Weblinks

• jura.uni-halle.de