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Strafjustizzentrum München

From Wickepedia
Strafjustizzentrum an der Nymphenburger Straße

Das Strafjustizzentrum München ist ein Justizgebäude in der Nymphenburger Straße in München-Maxvorstadt, welches in den 1970er Jahren erbaut wurde und die Strafabteilungen des Münchner Amtsgerichts und der Landgerichte München I und II beherbergt. Die Staatsanwaltschaft München I hat ihren Sitz im selben Komplex in der parallel verlaufenden Linprunstraße.

Für das Jahr 2021 ist geplant, am Leonrodplatz in München-Neuhausen ein neues Strafjustizzentrum zu erbauen, welches nach Fertigstellung die Strafabteilungen des Münchner Amtsgerichts und der Landgerichte München I und II, die Strafsenate des Oberlandesgerichts und die Staatsanwaltschaften München I und II beherbergen soll. 1300 Menschen sollen im neuen Strafjustizzentrum arbeiten.

Beschreibung

  1. WEITERLEITUNG Vorlage:Lückenhaft

Neubau

Strafjustizzentrum München, Neubau am Leonrodplatz

Der Neubau auf einer Fläche von rund 39.000 Quadratmetern an der Dachauer Straße, Ecke Schwere-Reiter-Straße wurde zunächst mit 300 Millionen Euro veranschlagt.[1][2] Mit Stand 2020 betragen die Kosten „knapp 400 Millionen Euro“.[3] Der Spatenstich fand am 25. November 2015 statt. Es handelt sich um das zur Zeit größte öffentliche Hochbauprojekt des Freistaats Bayern.[4] Der Neubau soll sieben Stockwerke hoch werden, viel Glas an der Außenfassade und eine großzügige Eingangshalle haben.[5] Er soll einen besonders großen Sitzungssaal mit fast 300 Quadratmetern erhalten.[6] U.a. wegen des neuen Justizzentrums hat die Münchner Verkehrsgesellschaft neue Trambahnen gekauft. Die sind länger als die alten und können pro Zug 260 anstatt wie bisher 220 Menschen aufnehmen. Die neuen Trambahnen sollen ab 2017 eingesetzt werden.[7] Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

Kontroverse

Wegen der Drohung Linksradikaler gegen die ausführenden Architekten stehen diese unter Personenschutz.[8] Schon in der Planungsphase für das Justizzentrum wurden in der Umgebung Wände beschmiert, Scheiben eingeworfen und PKW angezündet. Mehr als 300 Straftaten der Justizgegner hat die Polizei registriert, der Schaden liegt bei 350.000 Euro.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

Koordinaten: 48° 9′ 33,7″ N, 11° 32′ 56,9″ O

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