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Technische Universität Hamburg

From Wickepedia
Technische Universität Hamburg
File:TUHH.svg
Motto Technik für die Menschen
Gründung 22. Mai 1978[1]
Trägerschaft Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
Ort Hamburg
Bundesland #WEITERLEITUNG Vorlage:DE-HH
Land #WEITERLEITUNG Vorlage:DEU
Präsident Andreas Timm-Giel[2]
Studierende 7.698 (2020)[3]
Mitarbeiter 1.475 (2020)[3]
davon Professoren 94 (2020)[3]
Jahresetat 142,8 Millionen € (2020)[3]
Drittmittel: 45,4 Mio. €
Netzwerke ECIU
Website www.tuhh.de

Die Technische Universität Hamburg (kurz TUHH oder TU Hamburg, englisch: Hamburg University of Technology, bis 2018 Technische Universität Hamburg-Harburg) ist eine staatliche Universität in Hamburg und gehört zu den jüngsten technischen Universitäten in Deutschland. Sie wurde 1978 gegründet und liegt im Stadtteil Harburg.

Knapp 100 Professoren unterrichten die 7.700 Studierenden in 43 Bachelor- und Masterstudiengängen.[3] Eine Besonderheit der Hochschule ist die Untergliederung in Forschungsschwerpunkte anstelle von Fakultäten, was eine engere Zusammenarbeit der verschiedenen Institute ermöglichen soll.

Geschichte

File:Hh-TUHH-logo.png
Altes Logo der TUHH

Pläne für eine Technische Hochschule im Niederelberaum reichen bis in die 1920er Jahre zurück.[4] Sie wurde schließlich 1978 unter dem Namen Technische Universität Hamburg-Harburg mit dem Ziel gegründet, den Strukturwandel in der Region zu fördern. Nachdem 1980 die Forschungstätigkeit aufgenommen worden war, begann 1982/1983 der Lehrbetrieb. Zunächst wurden in den ersten Jahren noch Vorlesungen in Kneipen gehalten, später dann in den Einrichtungen und entstehenden Gebäuden auf dem Campus.

1979 wurde die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg gegründet.[5]

Die 1982 eingerichtete hochschuleigene Technologietransferstelle wurde 1992 als erste ihrer Art in Deutschland in eine eigene Gesellschaft (seit 2004: TuTech Innovation GmbH) ausgegründet und ist ein Dienstleister für Hamburger Hochschulen und in ihrem Umfeld entstandene Startup-Unternehmen. Die TuTech Innovation GmbH hat ihren Sitz im Harburger Binnenhafen (channel Hamburg).

Im Juli 1998 gründete die TUHH das Northern Institute of Technology Management (NIT). Die durch teilnehmerfinanzierte Studienangebote sowie Industriestipendien getragene gemeinnützige GmbH bietet zusammen mit der TUHH englischsprachige Masterprogramme im Bereich "Technology Management" (M.A./MBA) an.[6][7]

Neben dem NIT befand sich in den Jahren 2007 bis 2009 auch die Kühne School of Logistics and Management, die als Business School der TUHH in Zusammenarbeit mit der Kühne-Stiftung aus der 2003 gegründeten Hamburg School of Logistics hervorging. Die Kühne School verzog mit der Umwandlung zur eigenständigen privaten Kühne Logistics University in die HafenCity und die TUHH gab ihre Anteile an der Kühne School zurück.

Im Sommer 2005 wurden zwei neue Gebäude fertiggestellt. In diesen wurden zunächst die „Schiffbauer“ und die „Stadtplaner“ untergebracht, die vorher im Lämmersieth in Barmbek und in der Woellmerstraße in Heimfeld untergebracht waren. Die Stadtplaner wurden 2006 in die HafenCity Universität Hamburg überführt. Zum April 2009 zogen die Stadtplaner in die Averhoffstraße auf der Uhlenhorst, sodass die Räume von der TUHH genutzt werden konnten.

Von Oktober 2011[8] bis März 2015[9] führte Viktor Sigrist das Amt des Vizepräsidenten für Strukturentwicklung. Er betreute den Ausbau des Ostflügels der Schwarzenbergkaserne sowie die Herrichtung des ehemaligen Bezirksgesundheitsamtes.

Im Oktober 2017 wurde der Informatikprofessor Hendrik Brinksma zu Garabed Antranikians Nachfolger als Präsident der TU gewählt. Brinksma soll im Frühjahr 2018 das Amt übernehmen.[10] Im vorangegangenen Dezember war der Biologe Dieter Jahn von seiner Zusage zur Amtsübernahme abgesprungen.[11] Mit dem „Gesetz zur Umbenennung der Technischen Universität Hamburg-Harburg“ vom 29. Mai 2018 wurde der Stadtteilname Harburg aus dem Namen der Universität gestrichen, die Abkürzung TUHH wird weiterhin verwendet.[12]

Campus

File:Blick über den TUHH Campus.jpg
Blick über den Campus der TUHH
File:Hauptgebäude der Technischen Universität der Freien und Hansestadt Hamburg.JPG
Hauptgebäude nach Grundsanierung der ehemaligen Pionierkaserne Harburg
File:TUHH, Hamburg, Germany, Technikum.JPG
Blick auf das Technikum der TU Hamburg (von Süden)
File:TUB TUHH.jpg
Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg
File:Gebäude E, der sogenannte Lindwurm.jpg
Gebäude E, der sogenannte Lindwurm.
File:Gebäude C und D..jpg
Gebäude C und D
File:NIT, Gebäude F der TUHH.jpg
NIT (Gebäude F)

Die TU Hamburg ist größtenteils eine Campusuniversität. Ihre Gebäude sind fast alle zwischen der Eißendorfer Straße und der Straße „Am Schwarzenberg-Campus“ zu finden. Einzige Außenstellen sind in der Harburger Schloßstraße, in der Blohmstraße und im Schloßmühlendamm, sowie im Technologiezentrum Hamburg-Finkenwerder (THF).

Die Denickestraße teilt den eigentlichen Campus in eine nördliche und eine südliche Hälfte. Der südliche Teil ist in einen Park eingebettet. Hier findet man unter anderem drei Teiche. Der nördliche Teil ist fast vollständig gepflastert.

Das Studierendenwerk Hamburg betreibt die Mensa an der Denickestraße und seit März 2013 den Café-Shop insgrüne.[13] Gegenüber der Mensa befindet sich die Universitätsbibliothek. Im Gebäude der Universitätsbibliothek befindet sich zudem der Campusshop und ein Service Point der Haspa. Des Weiteren ist im Gebäude F das NIT, ein Café, sowie ein Fitnessstudio angesiedelt.

Im März 2015 wurde das Teilstück der Schwarzenbergstraße, das am nördlichen Ende des Campus zwischen Bissing- und Kasernenstraße läuft, durch den Präsidenten Antranikian und den Harburger Bezirksamtsleiter Thomas Völsch in „Am Schwarzenberg-Campus“ feierlich umbenannt.[14]

Gebäude

Einige der Gebäude haben im Laufe der Jahre Eigennamen erhalten. So wird das langgestreckte Gebäude Am Schwarzenberg-Campus 3 Lindwurm genannt. Andere Gebäude haben Namen wie Tortenstück (Audimax I), Wache (Gebäude G) oder Badewanne (Gebäude N). Das Gebäude Kasernenstraße 10 wurde Baracke genannt. Es stand der Studierendenschaft zur Verfügung und wurde von dieser in Eigenregie verwaltet. Das in diesem Gebäude beheimatete Sofa-Café ist mittlerweile in das A-Gebäude umgezogen.

Im August 2009 wurde bekannt gegeben, dass die in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene ehemalige Pionierkaserne nach einer Grundsanierung als neues Hauptgebäude genutzt werden wird.[15] Der Entwurf, der durch das Architektenbüro von Meinhard von Gerkan eingebracht wurde, erhält das denkmalgeschützte Gebäude weitestgehend und setzt Glashöfe zwischen die Gebäudeteile. Neben den 26,6 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln[16] flossen auch 5 Millionen Euro aus Studiengebühren in die Sanierung der Kaserne.[15] Die Grundsteinlegung für das neue Hauptgebäude erfolgte am 17. September 2010,[17] die feierliche Eröffnung erfolgte am 24. August 2012.[18] Im März 2015 wurde das ehemalige Gesundheitsamt als Gebäude Q eröffnet.[19] Ende April 2015 wurde der sanierte Ostflügel feierlich eröffnet.[20]

Das Hauptgebäude beherbergt auch das Studentische Lern- und Kommunikationszentrum, das unter Verwaltung des AStA steht und den Studenten 1000 m² zusätzliche Lernräume bietet.[21]

Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg

Die 1979 gegründete Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg (TUB HH) befindet sich seit 1991 im Herzen des Campus und stellt mit der Mensa einen zentralen Orientierungspunkt dar.

Mensa

Die Mensa wurde 1992[22] eröffnet und bot damals 120 Plätze. 1998 wurde ein Wintergarten angebaut und die Kapazität auf 420 Plätze erweitert. Täglich werden zwischen 2200 und 2400 Mittagessen verkauft. Da die Mensakapazität nicht mehr für die Studierenden und Mitarbeiter ausreicht, wurde die Mensa im Dezember 2011 von einem Weihnachtsmarkt auf dem Campus ergänzt.[23] Seit November 2014 bieten vor dem Audimax I verschiedene Imbisswagen warme Mahlzeiten an.[24]

Park

Kunst und Technik

Organisation der Lehre

Die Lehre an der TU Hamburg ist in sechs Studiendekanaten und einen Studienbereich organisiert:[25]

  • Bauwesen (Leiter: Mathias Ernst vom Institut für Wasserressourcen und Wasserversorgung)
  • Elektrotechnik, Informatik und Mathematik (Leiterin: Sabine Le Borne vom Institut für Mathematik)
  • Gewerblich-Technische Wissenschaften (Leiter: Franz Ferdinand Mersch vom Institut für Angewandte Bautechnik)
  • Management-Wissenschaften und Technologie (Leiter: Wolfgang Kersten vom Institut für Logistik und Unternehmensführung)
  • Maschinenbau (Leiter: Bodo Fiedler vom Institut für Kunststoffe und Verbundwerkstoffe)
  • Verfahrenstechnik (Leiter: Martin Kaltschmitt vom Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft)
  • Studienbereich Fachverbindende Ingenieurwissenschaften und Technologien (Leiter: Robert Seifried vom Institut für Mechanik und Meerestechnik)

Zentrum für Lehre und Lernen

Mit dem Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) unterhält die TUHH ein eigenes hochschuldidaktisches Zentrum. Das ZLL berät Lehrende zur Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen in technischen Fächern, bietet entsprechende Weiterqualifizierungen an und koordiniert unterschiedliche Aktivitäten zur Verbesserung von Lehre und Lernen an der TUHH.[26] Hierzu gehören u. a. ein Zentrum für betreutes Lernen („LearnING Center“) und ein Studieneinstiegsprojekt („Bachelor-Projekt“). Das ZLL wurde bzw. wird in beiden Förderperioden mit Mitteln des „Qualitätspakts Lehre“ gefördert.[27] Der Wissenschaftsrat bewertete das ZLL in einem Gutachten über die MINT-Bereiche der Hamburger Hochschulen im Jahr 2015 als eine „hervorragende Einrichtung“, die „vorbildlich mit Blick auf die Qualitätssicherung der Lehre“ sei.[28]

Dem ZLL angegliedert ist eine „Abteilung für Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften“. Schwerpunkt der Arbeit ist die Untersuchung des Verständnisses zentraler Begriffe und Zusammenhänge (u. a. sogenannte „threshold concepts“) in ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern, insb. in Mechanik, Elektrotechnik, Regelungstechnik und Informatik. Die Ausrichtung der zugehörigen Professur stellt aufgrund ihrer Spezialisierung für den technischen Bereich deutschlandweit eine Besonderheit dar.[29]

Studiengänge

Bachelor-Studiengänge

  • Allgemeine Ingenieurwissenschaften
  • General Engineering Science (auslaufend)
  • Bau- und Umweltingenieurwesen
  • Bioverfahrenstechnik
  • Computer Science
  • Data Science (ab Wintersemester 20/21)
  • Elektrotechnik
  • Green Technologies: Energie, Wasser Klima (ersetzt Energie- und Umwelttechnik ab Wintersemester 21/22)
  • Engineering Science (Ersetzt General Engineering Science ab Wintersemester 20/21)
  • Informatik-Ingenieurwesen
  • Informationstechnologie (auslaufend)
  • Wirtschaftsingenieurwesen – Fachrichtung Logistik und Mobilität
  • Maschinenbau
  • Mechatronik
  • Schiffbau
  • Technomathematik
  • Verfahrenstechnik

Master-Studiengänge

  • Bauingenieurwesen
  • Bioverfahrenstechnik
  • Computer Science
  • Elektrotechnik
  • Mechatronics
  • Energie- und Umwelttechnik
  • Energietechnik
  • Flugzeug-Systemtechnik
  • Informatik-Ingenieurwesen
  • Internationales Wirtschaftsingenieurwesen
  • Logistik, Infrastruktur und Mobilität
  • Mediziningenieurwesen
  • Materialwissenschaft
  • Produktentwicklung, Werkstoffe und Produktion
  • Regenerative Energien
  • Schiffbau und Meerestechnik
  • Theoretischer Maschinenbau
  • Verfahrenstechnik
  • Wasser- und Umweltingenieurwesen

Diplomstudiengänge

Die TUHH bot bis zur vollständigen Umstellung auf das Bachelor/Master System folgende Diplomstudiengänge an:

  • Elektrotechnik
  • Biotechnologie-Verfahrenstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Maschinenbau
  • Bauingenieurwesen und Umwelttechnik
  • Energie- und Umwelttechnik
  • Informatik-Ingenieurwesen
  • Schiffbau

Die Diplomstudiengänge an der TUHH wurden im Rahmen des Bologna-Prozesses reformiert und werden seit dem Wintersemester 2007 nicht mehr angeboten. Die Studienpläne werden also nach dem ECTS-Punktesystem gestaltet. Der Regelabschluss soll ein Master of Science sein, es soll außerdem die Möglichkeit geben, mit einem berufsbefähigenden Bachelor die Universität nach sechs Semestern zu verlassen. Bis zum 1. Januar 2006 wurde auch der Studiengang Stadtplanung angeboten. Dieser ist seither Teil der HafenCity Universität Hamburg.

Diplomstudiengänge im Hauptstudium

Die folgenden Studiengänge konnten nur mit bereits abgeschlossenem Vordiplom begonnen werden:

  • Materialwissenschaft
  • Mechatronik/Joint-Curriculum Mechatronik
  • Mediziningenieurwesen

Hochschulübergreifende Studiengänge

Abschluss Lehramt

Für ein Lehramt an beruflichen Schulen:

  • Bautechnik
  • Elektrotechnik-Informationstechnik
  • Medientechnik
  • Metalltechnik
  • Holztechnik

Für ein Lehramt an der Primarstufe und Sekundarstufe I:

  • Fach Arbeitslehre Technik

Abschluss Diplom

  • Technomathematik

Abschluss Diplomingenieur

  • Wirtschaftsingenieur

Schwerpunkte in der Forschung

Die Schwerpunkte in der Forschung der Universität liegen in folgenden Bereichen:

  • Integrierte Biotechnologie und Prozesstechnik
  • Klimaschonende Energie- und Umwelttechnik
  • Regeneration, Implantate und Medizintechnik
  • Bauwerke im und am Wasser
  • Maritime Systeme
  • Selbstorganisierende mobile Sensor- und Datenfunknetze
  • Luftfahrttechnik
  • Produktorientierte Werkstoffentwicklung

Durch die Vergabe von Forschungsmitteln durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) konnten an der TU Hamburg bislang vier Sonderforschungsbereiche, vier Forschergruppen und vier Graduiertenkollegs eingerichtet werden.[30]

Sonderforschungsbereiche

  • Maßgeschneiderte Multiskalige Materialsysteme – M3 (SFB986)
  • Mikromechanik mehrphasiger Werkstoffe (SFB371)
  • Reinigung kontaminierter Böden (SFB188)
  • Prozeßnahe Messtechnik und systemdynamische Modellbildung für mehrphasige Systeme (SFB238)

Forschergruppen

  • Aktive und abstimmbare mikrophotonische Systeme auf der Basis von Silicon-On-Insulator (SOI)
  • Submillimeterwellen-Schaltungstechnologie
  • Schadensforschung und Schadensbeseitigung an Stahlkonstruktionen im Wasser
  • Plastizität in Nanokristallinen Metallen und Legierungen

Schwerpunktprogramme

  • Techniken, Algorithmen und Konzepte für zukünftige COFDM-Systeme (TakeOFDM)
  • Molekulare Modellierung und Simulation in der Verfahrenstechnik
  • Poröse Medien mit definierter Porenstruktur in der Verfahrenstechnik – Modellierung, Anwendungen, Synthese

Graduiertenkollegs

  • Kunst und Technik
  • Seehäfen für Containerschiffe zukünftiger Generationen
  • Meerestechnische Konstruktionen
  • Biotechnologie

Landesexzellenzinitiative

Im Rahmen der ersten Runde der Hamburger Landesexzellenzinitiative werden zwei Forschungsbereiche der TUHH mit insgesamt 7,8 Millionen Euro gefördert:

  • Fundamentals for synthetic biological systems
  • Integrierte Materialsysteme

Institute und Arbeitsgruppen

Institute und Arbeitsgruppen TUHH: [31]

  • Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2
  • Algorithmen und Komplexität E-11
  • Angewandte Bautechnik G-1
  • Arbeit-Gender-Technik M-1
  • Arbeitsgruppe Schiffsmaschinenbau M-12
  • Baustatik und Stahlbau B-4
  • Baustoffe, Bauphysik und Bauchemie B-3
  • Betriebseinheit Elektronenmikroskopie M-26
  • Bildverarbeitungssysteme E-2
  • Biomechanik M-3
  • Bioprozess- und Biosystemtechnik V-1
  • Chemische Reaktionstechnik V-2
  • Elektrische Energietechnik E-6
  • Energietechnik M-5
  • Entwerfen von Schiffen und Schiffssicherheit M-6
  • Feststoffverfahrenstechnik und Partikeltechnologie V-3
  • Flugzeug-Kabinensysteme M-25
  • Flugzeug-Produktionstechnik M-23
  • Flugzeug-Systemtechnik M-7
  • Fluiddynamik und Schiffstheorie M-8
  • Geotechnik und Baubetrieb B-5
  • Hochfrequenztechnik E-3
  • Human Resource Management and Organizations W-9
  • Humanities B-6
  • Keramische Hochleistungswerkstoffe M-9
  • Kommunikationsnetze E-4
  • Konstruktion und Festigkeit von Schiffen M-10
  • Kunststoffe und Verbundwerkstoffe M-11
  • Laser- und Anlagensystemtechnik G-2
  • Logistik und Unternehmensführung W-2
  • Lufttransportsysteme M-28
  • Maritime Logistik W-12
  • Marketing industrieller Güter und Dienstleistungen W-3
  • Massivbau B-7
  • Mathematik E-10
  • Medizintechnische Systeme E-1
  • Mechatronik im Maschinenbau M-4
  • Mechanik und Meerestechnik M-13
  • Mehrphasenströmungen V-5
  • Metallkunde und Werkstofftechnik M-15
  • Mikrosystemtechnik E-7
  • Modellierung und Berechnung M-16
  • Nachrichtentechnik E-8
  • Nanoelektronik E-9
  • Optische und Elektronische Materialien E-12
  • Personalwirtschaft und Arbeitsorganisation W-9
  • Produktentwicklung und Konstruktionstechnik M-17
  • Produktionsmanagement und -technik M-18
  • Prozess- und Anlagentechnik V-4
  • Quantitative Unternehmensforschung und Wirtschaftsinformatik W-4
  • Rechnertechnologie E-13
  • Regelungstechnik E-14
  • Sicherheit in verteilten Anwendungen E-15
  • Softwaresysteme E-16
  • Strategisches und Internationales Management W-10
  • Strukturdynamik M-14
  • Strukturmechanik im Leichtbau M-24
  • Technik und Gesellschaft W-5
  • Technische Bildung und Hochschuldidaktik  G-3
  • Technische Biokatalyse V-6
  • Technische Logistik W-6
  • Technische Mikrobiologie V-7
  • Technologie- und Innovationsmanagement W-7
  • Telematik E-17
  • Theoretische Elektrotechnik E-18
  • Thermische Verfahrenstechnik V-8
  • Thermofluiddynamik M-21
  • Umwelttechnik und Energiewirtschaft V-9
  • Verkehrsplanung und Logistik W-8
  • Verkehrswirtschaft W-11
  • Wasserbau B-10
  • Wasserressourcen und Wasserversorgung B-11
  • Werkstoffphysik und -technologie M-22
  • Zuverlässiges Rechnen E-19

Der Buchstabe steht für das jeweilige Studiendekanat (M für Maschinenbau, V für Verfahrenstechnik, W für Management-Wissenschaften und Technologie, G für Gewerblich-Technische Wissenschaften, E für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, B für Bauwesen), die Nummer ist die jeweilige Institutsnummer.

Gremien und Ausschüsse

Gemäß dem Hamburgischen Hochschulgesetz ist das Studierendenparlament (StuPa) das höchste Gremium der studentischen Selbstverwaltung[32][33] und der akademische Senat das höchste Gremium der akademischen Selbstverwaltung.[34]

Da die TUHH keine Fakultäten besitzt, werden Studierende je nach Studiendekanat einer von acht Fachschaften zugeordnet.[32] Studierende des Schiffbaus und Studierende der Allgemeine Ingenieurswissenschaften/General Engineering Sciences (AIW/GES) bilden zwei zusätzliche Fachschaften und sind keinem Studiendekanat zugeordnet.[35] Die Mitglieder einer Fachschaft wählen jährlich Fachschaftsräte. Mitglieder des Fachschaftsrats Schiffbau sind häufig zeitgleich Amtsträger des Vereins Heylige Frawe Latte, einer studentischen Verbindung an der TUHH.

Studienbeiträge

Studiengebühren

Das Studienfinanzierungsgesetz zur Einführung von Studiengebühren wurde am 28. Juni 2006 von der Hamburger Bürgerschaft beschlossen und führte zur erstmaligen Erhebung der Gebühren in Höhe von 500 Euro im Sommersemester 2007. Zum Wintersemester 2008/09 ist die Höhe auf 375 Euro pro Semester gesenkt und das Modell der nachgelagerten Studiengebühren eingeführt worden. Die Hamburger Bürgerschaft entschied 2011, die Studiengebühren zum Wintersemester 2012/2013 abzuschaffen und vollständig zu kompensieren.

Semesterbeitrag

Der Semesterbeitrag ist von allen eingeschriebenen Studierenden zu entrichten und betrug im Wintersemester 2020/21 331,90 Euro.[36]

  • 16,30 Euro für die Aufgaben der studentischen Selbstverwaltung (AStA)
  • 85,00 Euro für die sozialen Aufgaben des Studierendenwerks Hamburg
  • 177,60 Euro für das Semesterticket (sechs Monate im HVV (Ringe A-E) gültig)
  • 3,00 Euro für den Härtefonds des Semestertickets
  • 50,00 Euro Verwaltungskostenbeitrag

11. September 2001

File:Mohammed Atta Pekka Tanner TUHH.jpg
Mohammed Atta als Student (links)

Seit dem Herbst 2001 wird die TUHH mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in Verbindung gebracht, da Mitglieder der sogenannten Hamburger Zelle an der TUHH studierten und dort eine Islam-Arbeitsgemeinschaft unterhielten. Bekanntester Vertreter jener Gruppe war Mohammed Atta, vermutlicher Anführer der Attentäter, der von 1993 bis 1999 Stadtplanung studierte.

Die Räume, die von der Islam-AG genutzt wurden, beherbergten über viele Jahre verschiedene Arbeitsgemeinschaften der TUHH. Die Räume waren unter studentischer Verwaltung, konnten also von allen Studierenden für verschiedene Zwecke genutzt werden.

Regelmäßige Veranstaltungen

Regelmäßig finden folgende Veranstaltungen an der TUHH statt:

  • TUHH4u – Informationsveranstaltung für Studieninteressierte[37]
  • Schnupperstudium
  • MINT-Camp – Camp für naturwissenschaftlich-technisch besonders begabte Schüler
  • Theateraufführung der Theater AG
  • TUHH goes music – Konzerte der TUHH Big Band SwingING, SingING und SymphonING.[38]
  • TUHH Sommerfest – Gemeinsames Fest der Institute, des AStAs, der Fachschaftsräte, AGs und Firmen.
  • Robotik-Camp[39]
  • Das jährliche Forum Zukunftsorientierte Steuerung in Kooperation mit der Führungsakademie der Bundeswehr.[40]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Technische Universität Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento vom 24. Mai 2016 im Internet Archive), abgerufen am 24. Mai 2016.
  2. Der Präsident auf tuhh.de (zuletzt abgerufen am 11. September 2020).
  3. 3.0 3.1 3.2 3.3 3.4 Kennzahlen der TUHH.web.archive.org (Stand 2020, archiviert)
  4. TUHH Spektrum (PDF; 1,6 MB).
  5. TUB HH.
  6. NIT: Impressum. In: nithh.de. Abgerufen am 4. Juli 2017.
  7. NIT: FAQs. In: nithh.de. Abgerufen am 4. Juli 2017 (Lua error in Module:Multilingual at line 149: attempt to index field 'data' (a nil value).).
  8. Pressemitteilung der TU Hamburg-Harburg: Zwei auf einen Schlag: TU Hamburg wählt zwei neue Vizepräsidenten, 30. Oktober 2011.
  9. Pressemitteilung der TUHH: Amtsübergabe an der TUHH vom 29. Januar 2015, abgerufen am 3. Februar 2015.
  10. Rüdiger Bendlin: Neuer Präsident der Technischen Universität Hamburg gewählt. In: tuhh.de. 25. Oktober 2017, abgerufen am 28. Oktober 2017.
  11. Christian Bittcher: Professor Dieter Jahn wird neuer Präsident der TU-Harburg. In: harburg-aktuell.de. 21. Dezember 2016, abgerufen am 28. Oktober 2017.
  12. Gesetz zur Umbenennung der Technischen Universität Hamburg-Harburg, vom 29. Mai 2018. (PDF; 54 kB) In: Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt, Ausgabe 21 des Jahrgangs 2018. 1. Juni 2018, abgerufen am 5. Juni 2018.
  13. Pressemitteilung des Studierendenwerks Hamburg zur Eröffnung des Café insgrüne am 12.03. (PDF; 34 kB).
  14. Christian Bittcher: Aus Schwarzenbergstraße wird Am Schwarzenberg-Campus. In: harburg-aktuell.de. 17. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. März 2015; abgerufen am 17. März 2015.
  15. 15.0 15.1 Pressemitteilung der TU Hamburg-Harburg: TU Hamburg-Harburg erhält Hauptgebäude mit Studierenden-Zentrum, 7. August 2009.
  16. (dpa): Stapelfeldt spricht von 900 Millionen Euro für Uni-Sanierung. Hamburger Abendblatt, 13. November 2014, abgerufen am 6. Februar 2015.
  17. Pressemitteilung der TU Hamburg: Start für das Hauptgebäude der TU Hamburg-Harburg, Grundsteinlegung mit Hamburgs Erstem Bürgermeister, 16. September 2010.
  18. Pressemitteilung der TUHH: Einweihung des Hauptgebäudes der TU Hamburg – weithin sichtbares Wahrzeichen mit großer Strahlkraft vom 24. August 2012, abgerufen am 6. Februar 2015.
  19. Institut fuer Technische Bildung und Hochschuldidaktik, Technische Universitaet Hamburg: iTBH - Wir sind umgezogen! In: www.itbh-hh.de. Abgerufen am 16. April 2016.
  20. Pressemitteilung der TU Hamburg-Harburg: Mehr Räume für Studierende: Einweihung des Ostflügels der TUHH vom 29. April 2015, abgerufen am 30. April 2015.
  21. Julia Struck: Studenten büffeln rund um die Uhr. In: Hamburger Abendblatt. 19. September 2012, abgerufen am 6. Februar 2015.}
  22. Wir verpflegen kluge Köpfe … Mensa Hamburg. Studierendenwerk Hamburg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Mai 2015; abgerufen im Jahr 2015.
  23. Präsident und Hochschulrat eröffnen 1. Weihnachtsmarkt auf dem Campus. Technische Universität Hamburg, abgerufen am 18. März 2019
  24. Pressemitteilung der TUHH: Ab Montag rollt die Lunch-Karawane auf den TUHH-Campus vom 19. November 2014, abgerufen am 6. Februar 2015.
  25. Strukturplan der TUHH, abgerufen am 23. Februar 2019
  26. Gemeinsam für besseres Lehren & Lernen. In: ZLL. (tu-harburg.de [abgerufen am 23. November 2016]).
  27. Redaktion: PT-DLR: BMBF › Home. In: www.qualitaetspakt-lehre.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Dezember 2016; abgerufen am 23. November 2016.
  28. Wissenschaftsrat: Drs. 5085-16 „Empfehlungen zur Weiterentwicklung der MINT-Bereiche an den Hochschulen des Landes Hamburg“ (S. 137). (PDF; 2,5 MB) In: wissenschaftsrat.de. 22. Januar 2016, abgerufen am 26. November 2016.
  29. Abteilung für Fachdidaktik der Ingenieurwissenschaften an der TUHH. In: cgi.tu-harburg.de. Abgerufen am 23. November 2016.
  30. DFG-Verbundprojekte (Memento vom 5. Dezember 2013 im Internet Archive), 15. Januar 2014.
  31. Webmaster: TUHH – Universität – Institute und Arbeitsgruppen. Abgerufen am 12. April 2022.
  32. 32.0 32.1 § 102 (3), Hamburgisches Hochschulgesetz. (PDF; 388 kB) 3. Juli 2014, abgerufen am 27. April 2016.
  33. Was ist das StuPa? | STUPA. In: www.tuhh.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2016; abgerufen am 27. April 2016.
  34. § 81, Hamburgisches Hochschulgesetz. (PDF; 388 kB) 3. Juli 2014, abgerufen am 27. April 2016.
  35. Fachschaftsräte (FSR) | STUPA. In: www.tuhh.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2016; abgerufen am 27. April 2016.
  36. TUHH – Studium – Studieren – Organisatorisches rund ums Studium – Finanzierung – Kosten – Semesterbeitrag. Abgerufen am 18. Januar 2021.
  37. Veranstaltungen der Studienberatung | SCHULE. In: www.tuhh.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Juni 2016; abgerufen am 17. Juni 2016.
  38. Webmaster: TUHH – Universität – Informationen – TUHH goes Music. In: www.tuhh.de. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  39. Webmaster: Veranstaltungskalender. In: intranet.tuhh.de. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  40. Webmaster: Forum Zukunftsorientierte Steuerung. In: www.tuhh.de. Abgerufen am 6. Dezember 2018.

Koordinaten: 53° 27′ 39,4″ N, 9° 58′ 10,2″ O

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